Wenn du auch nicht weißt, was du da an der Leine hast. ![]()
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Wenn du auch nicht weißt, was du da an der Leine hast. ![]()
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Ja, das klingt nach einem sehr ausgeklügelten Plan.
Leute, die keine Ahnung von Pferden haben, tun die seltsamsten Dinge... nicht mal unbedingt böse gemeint.
Aber ich muss mit den Konsequenzen leben, leider. Deswegen halte ich Kinder lieber weit weg von meinem Gassipferd, wenn da was passiert, ist die Hölle los. ![]()
Aber noch was total Schönes:
Sonntag mit Mann und zwei Hunden unterwegs, Regen, bäh, kalt, wir sind ganz alleine auf dem Weg bis es hinter uns plötzlich trampelt. Umgedreht. ![]()
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eine Gruppe Reiter kommt im flotten Trab auf der kompletten Breite des Weges auf uns zu, zusätzlich mit unberittenem Handpferd und freilaufendem Hund. ![]()
Ich die zwei Köter an den Rand gesetzt und das Schlimmste erwartet.
Das große Wunder geschah: Die Reiter parierten alle durch, ordneten sich auf der anderen Wegseite ein, die HH hat ihren Hund sogar auf die abgewandte Seite genommen und hat ihn sogar an uns vorbei gebracht. Alle haben sich bedankt, wir auch und hinter uns sind sie wieder los getrabt. Total super Begegnung. ![]()
Mit freilaufendem Hund und Gassipferd am Strick unterwegs. Wir passieren eine Weggabelung und laufen gerade drüber, links ist ein Vater mit zwei Kindern aber noch weit genug entfernt.
Ich lauf so weiter als der Gaul plötzlich springt und den Hals verdreht um nach hinten zu gucken, kommen die zwei Kinder kreischend um die Ecke gerast. Sind immer noch weit weg, also GAul beruhigt und weiter gegangen. Muss sie durch, die Zicke.
Normal beruhigt sie sich wenn der erste Schreck vorbei ist, heute nicht. Ich dreh mich wieder um, kommt das kleine Mädchen als laufender, pinker Punkt auf uns zugerannt. Angefeuert vom Papa mit "Ja, lauf hin, ja genau so, lauf ruhig hin." ![]()
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Ich gerufen, "aber nicht zu uns."
Kind bleibt stehen, Papa ruft wieder, "Ja, lauf schon weiter, lauf hin."
Ich etwas lauter "Zu uns wird nicht gelaufen, behalten sie ihr Kind bei sihc."
Kind bleibt stehen, Papa guckt mich dumm an - immer noch weit entfernt - und "Ähhh."
"Schönen Tag noch."
Er hat dann seine Tochter eingesammelt und ist abgebogen. Es ist auch eine absolut fantastische Idee sein Kind - vielleicht 5 Jahre alt - auf ein völlig fremdes Pferd zurasen zu lassen, kreischend und von hinten. ![]()
Ich habe bei störmendem Regen garantiert auch total Lust stehen zu bleiben damit das arme Kind fein "Aiai" machen kann, bei dem pitschnassen Pferd um dann noch vom pitschnassen Hund angeschmust zu werden.
Ja, das klingt nach einem sehr ausgeklügelten Plan. ![]()
allerdings nur die erste Verpaarung, danach kommt das mendelsche Gesetz wieder zur Geltung.
Du sprichst vom Heterosis-Effekt, der aber nur entsteht wenn beide Elterntiere extrem eng gezogen sind, also alles wirklich homozygot veranlagt ist. Bei den meisten Rassehunden ist dieses extrem eng gezogen - gott sei Dank - nicht vorhanden und dementsprechend gibt es keinen oder kaum Heterosis-Effekt.
Vor allem sollte man weiter denken. Wenn nur die F1 Generation gesund ist, wie geht es dann weiter? Um diese super tolle F1 Generation zu bekommen, bräuchte man extrem eng gezogene Elterntiere - die ja aber nicht erwünscht sind. Ab der F2 Generation hebt sich der - wenn überhaupt vorhandene - Heterosiseffekt auf und man könnte Hunde bekommen, die über die Erbkrankheiten aller Ureltern verfügen. Total gesund. Da beißt sich die Maus in den eigenen Schwanz und deswegen finde ich dieses Argument mit dem Heterosis-Effekt immer so, naja, unüberlegt.
Ich habe hier auch einen durchuntersuchten Rassehund liegen, genau wie die Geschwister, Eltern, Großeltern, ein großer Teil der Halbgeschwister und gesundheitlich nicht kränker als der Mischling von der Straße. Ob er gesünder ist, weiß ich nicht, die Mixe werden selten so durchuntersucht wie die Rassehunde.
Dass nicht alles Gold ist, was glänzt, sollte jedem bewusst sein. Viele Rassen gehen in eine sehr, sehr ungute Richtung oder sind schon am Ende.
Aoleon : Es ist mal total interessant, dass aus der Sicht eines wirklich Betroffenen zu lesen. Ich dachte bis jetzt wirklich, dass es reicht wenn wir den Hund dann aus dem direkten Einflußbereich entfernen.
Dass wir die Allergene quasi mit raus nehmen und die paar Härchen, die dann da liegen - ja, mein Hund haart immer etwas - nicht so schlimm wären.
Die Dame hatte im übrigen gar keine Anzeichen einer Allergie, weder bevor sie den Hund gesehen hat noch während ihres Gemotzes. Keine roten Augen, keine Tränen, sie hat sich nicht gekratzt oder sowas, ich weiß auch nicht was ich davon halten soll? Eher Panikmache oder Angst vorm Hund - das könnte ich noch fast nachvollziehen aber rechtfertigt nicht ihren Ton.
Das ist unterschiedlich. Manche reagieren schon, wenn nur ein Staubkörnchen eines Hundehaares oder einer Hautschuppe vom Hund mit ihnen in Berührung kommt. Manche reagieren erst bei näherem Kontakt oder wenn ordentlich Haare und Hautschuppen aufgewirbelt werden. (Die Dame* hat ja von "rüber kommen" gesprochen, vielleicht hätte sie tatsächlich Probleme bekommen, wenn der Hund direkt mit ihr Kontakt aufgenommen hätte.)
Der Hund war sehr, sehr kurz und wir wollten eh gerade gehen, da hätte man sich eigentlich nicht so aufführen müssen. Soo krass kann ihre Allergie nicht sein wenn sie den Hund vorher nicht bemerkt hat, glaube ich nicht. Denn er hat ja die ganze Zeit Haare und Hautschuppen verloren, wenn überhaupt.
Da hätte man halt auch sagen können, "Den Hund auf keinen Fall her lassen." Aber so ein Theater? WAhnsinn.
wenn man eine so schwere Allergie hat, dass man durch (unabsichtlichen) Hundekontakt sterben könnte, das gibts ja wirklich, zB durch einen anaphylaktischen Schock, dann hat man in der Regel schnell und hoch wirksame Medikamente dabei, weil man sich ohne gar nicht mehr unter Leute traut.
Die, die so ein riesiges Drama machen, sind zwar nicht eingebildet allergisch, das will ich nicht unterstellen, aber Allergien/ Unverträglichkeiten und die Reaktionen der Umwelt können auch eine psychosomatische Komponente haben. Das nennt man dann "Krankheitsgewinn"
Die Menschen, die ich kenne, die schwer allergisch sind auf unterschiedliche Dinge, und zB mit schweren Asthmaanfällen reagieren, haben alle Medis zum Vorher nehmen, wenn man weiß, dass ein Kontakt mit dem Allergen möglich wäre, und nochmal extra ihre Notfallmedizin.
Alle nehmen im Falle des Falles diskret ihre Tablette, ertragen auch durchaus tapfer leichtere Symptome, was ich immer sehr lieb finde, denn manchmal ist doch noch ein Tierhaar am Pulli dran oder so, und wenns zu arg ist, dann melden sie sich und gehen dann eben zeitnah heim.So aufgeführt hat sich noch niemand, den ich kenne, weder in einer Lokalität noch bei mir daheim
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Es muss ja keiner tapfer ertragen, wenn wir merken, dass es wirklich beeinträchtigt, setzen wir usn um oder essen draußen weiter. Wäre ja gegangen. Aber nicht in diesem Ton und nein, ich würde ein Lokal deswegen auch nicht komplett verlassen.
Bei mir daheim stirbt jeder Allergiker, bei drei Katzen und einem Hund sind hier überall Haare, Hautschuppen und Speichel, deswegen würde ich einen Allergiker nicht in die Wohnung lassen. Andersherum würde ich meinen Hund auch nicht in die Wohnung eines Allergikers mitnehmen und mich vorher ordentlich entfusseln aber alle Haare kriege ich nie von meinen Klamotten runter. ![]()
Sonnenaufgang
Fleißige Bienchen
Heute sehr seltsames Beispiel von Hund im Cafe und die Reaktionen darauf.
Wir sind frühstücken gegangen, mit Hund weil wir danach zur GAssikröte wollten zum Gassigehen und es auf dem Weg liegt. Wir kommen also rein, setzen uns an den Rand an einen Zweiertisch, Hund zwischen meinem Stuhl und der Fensterfront. Neben uns ein leerer Zweiertisch, daneben eine GEsellschaft von etwa 10 Leuten. Die Leute haben gesehen, wie wir mit Hund rein gegangen sind, keiner was gesagt, keiner dumm geguckt, alles völlig friedlich.
Wir frühstücken also, Hund liegt die ganze Zeit da und guckt dumm. Kein Laut. Irgendwann kam eine Frau von der Gesellschaft wieder von der Toilette/vom Rauchen, weiß ich nicht und setzte sich quer zu uns. Die hat uns also gesehen und saß vielleicht 2 Meter entfernt.
Wir wollen gehen, ich hol den Hund unterm Tisch vor und die Frau fängt das geifen an. Sie wäre hochgradig allergisch, das wäre eine Unverschämtheit, dass wir hier mit Hund drin sind. Wie wir nur so egoistisch sein können und nicht an die Allergiker denken würden, was wäre wenn sie hier einen Schock erlitten hätte, etc. pp.... .die Frau hat das ganze Cafe zusammen geschrien. ![]()
Bevor ich noch etwas sagen konnte, mischte sich ein Herr von der Gesellschaft ein, dass der Hund schon die ganze Zeit da war und sie es scheinbar nicht mitbekommen hätte, soooo schlimm könnte ihre Allergie also nicht sein. Sie maulte, der Hund könnte ja rüber kommen, dann würde sie hier sterben und das wäre unsere Schuld. Der Hund war kurz, ganz kurz gehalten, der wäre nie darüber gekommen.
Naja, sie maulte weiter bis sich die Betreiberin einmischte - die den Zwerg total gerne hat, wir sind öfters dort. Ihr - also der Frau - wurde nahe gelegt, dass sie sofort zahlen könnte wenn sie die Anwesenheit so stört aber wir wollten ja schienbar eh gehen. Wir sind dann auch gegangen um des Friedens willen aber wir hörten hinter uns noch, wie die Betreiberin zu ihr sagte, dass sie in diesem Cafe mit Hunden rechnen müsse, auch in Zukunft.
Ist jetzt die Frage, hätten wir mehr Rücksicht nehmen sollen/müssen/wollen? Die Gesellschaft hat uns gesehen, die angebliche Allergie war scheinbar auch bekannt aber dennoch hat keiner der Menschen was zu der Frau gesagt. Und die hat uns erst bemerkt als sie den Hund gesehen hat. Ich habe keine Allergien aber ich gehe mal davon aus, dass shon die Anwesenheit ausreicht um sie auszulösen, außer es ist eine Blickallergie. Ich bin mir keiner Schuld bewusst.
Der Hund hat nicht gebellt, sich nicht geschüttelt, hat nicht gemüffelt weil trocken und kurzhaarig und sauber, der hat sich kaum bewegt - Kopfdrehen gilt nicht - und war absolut unauffällig.
Hey, bring uns nicht auf dumme Ideen. Muahahaha![]()
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