Beiträge von mockingBird

    Ich hatte vor ihr eine Podenco-Mix-Hündin aus dem Ausland. Die war aber sowas von umgänglich, da brauchte es m.e. Keine großartige Hundeerfahrung.


    Bei Maya war es so, dass sie mit Fremden nicht mal Gassi ging und vor allem extreme Angst hatte. Deshalb hat auch das Kennenlernen mit ihr so lang gedauert, zumindest finde ich es schon "lang", ich bin ja täglich einen Monat lang ins TH gefahren. Das mit den vielen Ängsten und Fluchtversuchen hat sich inzwischen großteils gelegt, wo sie immer noch Panik bekommt sind Kinder und Menschen mit Stöcken (Nordic Walking).


    Und ja, sie fixiert die Katzen in der Tat nicht ständig. Wenn sie sich frei in der Wohnung bewegt, wird mal kurz rüber geschaut oder komplett ignoriert.


    Rennt die Katze dann weg oder bewegt sich irgendwie ruckartig, zuckt Maya kurz zusammen und schaut, was da los ist und trottet dann wieder von dannen.


    Ausnahme war gestern als ich mit ihr durch den Flur lief und sie die Katze beim fressen erspäht hat, da war Polen offen.

    Eine der Katzen ist sehr neugierig und hat bisher auch keine schlechten Erfahrungen gemacht mit Hunden. Die andre, Molly, ist ängstlicher und faucht den Hund auch mal an. Interessanterweise hat der Hund bisher immer nur Molly angegangen.


    Einmal als sie an ihrem Napf saß und gefressen hat, ich hatte Maya an der Leine und sie hat die Katze angestarrt. Molly hat zurückgestarrt und Gefaucht, woraufhin der Hund bellend auf sie los wollte.


    Die andere Kate zeigt keinerlei Angst.

    Naja, ich habe schon in einigen Foren still mitgelesen, da wurden angeblich schon prädestinierte Jagdhunde oder aggressive Hunde aus der Listenhund -Sparte im Erwachsenenalter in Familien geholt und daran gewöhnt, dass sie den Katzen nichts tun dürfen. Von demher frage ich mich halt, warum das bei mir nicht auch funktionieren könnte?


    Der Hund ist für mich immer in "Griffweite" und trägt auch permanent ihr Halsband. Die Katzen sind Freigänger und haben auch innerhalb der Wohnung ausreichend Rückzugsmöglichkeiten. Allein lasse ich sie natürlich nur getrennt voneinander.

    Also den Hund wieder weggeben wäre für mich wirklich die allerletzte Option. Ich bin ja bereit mit ihr zu arbeiten, und ich denke doch sie hat eine Chance verdient? Evtl habe ich ihr Verhalten durch mein Fehlverhalten ja auch gefördert und sie fühlt sich provoziert, wenn ich die Katzen Demonstrativ vor ihr füttere etc.
    Aber gleich weggeben, ist das nicht eine Spur zu krass?

    Sie war vermutlich ein Obdachlosen-Hund (aus Deutschland)der aus welchen Gründen auch immer in einem Haus zurück gelassen wurde, das abgerissen werden sollte. Daraufhin kam sie ins Tierheim.
    Dort sass sie dann 15 Monate. Vom Charakter ist sie bisher sehr lieb, lässt sich Futter weg nehmen, hört auf Kommandos, bleibt gut alleine, macht nix kaputt. Da sie bei den ersten Besuchen auch die Katzen nahezu komplett ignorierte, war ich diesbezüglich naiverweise sehr guter Dinge.

    Danke für die Antworten. Ich bin gerade echt etwas verzweifelt, da ich mir das Ganze etwas einfacher vorgestellt hatte, vor allem da sie auch von der zuständigen Pflegerin als absolut unkompliziert beschrieben wurde, bis auf das Ängstliche eben.


    Bei uns zuhause ist sie auch sehr folgsam und unterwürfig (noch!), das einzige aber verheerende Problem ist das Verhalten gegenüber der Katzen.


    Ich habe nun telefonisch eine Hundetrainerin konsultiert, die am Donnerstag mal auf einen ersten Besuch und einschätzen der Situation vorbei kommt. Gibt es irgendetwas, was ich bis dahin tun könnte,um dem Hund klar zu machen, dass die Katzen nicht seine Beute sind?


    Oder bin ich da als Laie quasi aufgeschmissen?

    Verabschiede dich von dem Rangordnungsmüll und such dir einen kompetenten Trainer. Dein Verhalten verschärft die Situation wahrscheinlich.


    Den Trainer wirst du bei der Rassemischung eh brauchen...


    Hallo,


    Ich war mir auch nicht ganz sicher, ob das so wirksam ist mit dem "dem Hund zeigen wer ranghöher ist ", mir wurde lustigerweise von der zuständigen Hundepflegerin vom Tierheim als auch von meinem Tierarzt genau dazu geraten, es so zu machen.

    Hallo zusammen,


    ich habe nun, nach einmonatigem Gassigehen, besuchen und einem Probewochenende meine Hündin Maya seit einer Woche bei mir zuhause.


    Sie kommt aus dem Tierschutz, ist zwei Jahre alt, Boxer -Staff -Malinois -Mix und wurde als Angsthund vermittelt.


    Beim Probewochenende ignorierte sie meine beiden Katzendamen (beide 1 Jahr alt und sehr zierlich) nahezu komplett oder schaute nur mal kurz neugierig zu ihnen rüber.


    Inzwischen ist sie eine Woche bei uns und das Blatt hat sich etwas gewendet. Jedesmal, wenn sie bei uns auf der Couch liegt oder in ihrem Korb vor der Couch und eine Katze betritt den Raum, hebt sie sofort den Kopf und starrt sie total gebannt an. Dabei merkt man ihre angespannte Körperhaltung und sie hat schon mehrfach versucht, ruckartig aufzuspringen und der Katze nachzulaufen.


    Insbesondere wenn sich die Katze ihrem Korb nähert, wird sie komplett steif und zieht dann die Lefzen hoch wie kurz vor dem richtigen Zähne fletschen. Wenn die Katze die Küche betritt (wo ich ja immer das Futter für Maya zubereite) will sie sofort auch da hin und sie dort augenscheinlich verjagen.


    Mir ist klar, dass sie ihre Ressourcen (Korb, Futter) verteidigen will, aber sie wird ja oft schon total steif und fixiert die Katzen, wenn sie nur das Wohnzimmer betreten.


    Komischerweise, wenn ich mit Maya auf dem Sofa liege und eine der Katzen springt auf meinen Schoß, dann interessiert sie das kaum bis gar nicht. Sie schnüffelt kurz an ihr und pennt dann ruhig weiter vor sich hin.


    Auch wenn Maya durch die Wohnung läuft und da auf eine Katze trifft, schaut sie diese höchstens kurz an und geht dann weiter.


    Dieses üble Fixieren und nachrennen wollen ist NUR dann der Fall, wenn Maya irgendwo liegt und die Katze sieht - aber eben nicht, wenn sie bei mir liegt und die Mieze nachträglich auf meinen Schoß hüpft.


    Manchmal beginnt sie dann auch zu wedeln, hüpft nur mit den Vorderbeinen auf die Katze zu und wieder zurück, was für mich eher Spielaufforderung ist, aber alles andere (fixieren, aufspringen, nachrennen) eben nicht.


    Meine Frage ist, was kann ich tun? Ich füttere die Katzen immer zuerst, begrüße sie zuerst und trage sie für den Hund gut sichtbar durch die Gegend und rede mit ihnen, damit sie die beiden als ranghöher akzeptiert.


    Für Hilfe und Tipps wäre ich sehr dankbar.

    Hallo zusammen,


    ich lebe aktuell mit meinem Partner und unseren beiden Katzen in einer 60 qm-Eigentumswohnung ebenerdig mit Terrasse und möchte gern noch eine Hündin (etwa kniehoch) aus dem Tierheim adoptieren.


    Kurz zu unserer Lebenssituation, mein Partner arbeitet Vollzeit, ich Teilzeit. Unsre beiden Katzen sind Freigänger und lassen sich meist erst abends blicken.


    Der Hund hätte die 1.5 h, die er am Tag alleine ist, also die Wohnung für sich. Mein Partner und ich sind beide sehr aktiv und definitiv keine Couchpotatoes. Auch unter der Woche machen wir täglich unsre 2-3 Stunden -Wanderungen bei Wind und Wetter, am Wochenende natürlich mehr.
    Es wäre also definitiv nicht so dass der Hund zusammen mit den Katzen eingepfercht sein Dasein fristen müsste. ;)


    Nun mache ich mir so meine Gedanken, ob das Tierheim uns unsre Wunschhündin überhaupt vermitteln wird, da 60qm ja doch sehr knapp bemessen scheinen für einen Haushalt mit zwei Katzen und dann auch noch ein Hund.


    Hat jemand Erfahrungen hierzu und kann mir sagen, wie "kulant" ein Tierheim da so ist?