Beiträge von JaneEyre

    Das Problem kennen wir hier auch! Wir haben einen kleinen Teilzeit-Piranha. Manchmal dreht unsere kleine Maus so auf, dass sie dann in alles reinschaut. Hose, Schuhe, Knöchel, Hände, Arme oder gerne auch ins Gesicht, wenn man auf dem Boden sitzt.


    Aufheulen beim Schnappen hat nur bedingt geholfen, so haben wir die Beißhemmung nicht wirklich verbessert. Nike hat das nur angestachelt und sie hat sogar noch einen drauf gesetzt und angefangen einen auszubellen und anzuknurren. Das Spiel ging für sie dann erst so richtig los, war mein Eindruck.


    Wenn sie also angefangen hat mit diesen Beißspielchen bin ich aufgestanden und habe sie stehen lassen. Kam sie nach und hat geschnappt habe ich "Aus" geschimpft und den Raum verlassen. Nach ca. einer Minute kam ich wieder rein. Ging das Theater von vorne los, gleiche Aktion wieder. So hat sie relativ schnell (nach 3 bis 4 Tagen) gelernt, dass dieses Gebeiße zu Aufmerksamkeitsverlust führt.


    Mittlerweile ist es besser geworden. Überkommt sie dann doch noch mal der Schalk, reicht mittlerweile eine "Aus".

    Hallo liebe Forumsmitglieder,


    wie im Vorstellungsthread angesprochen, bin ich seit zwei Wochen stolze Besitzerin meines Weimimädels Nike. Sie ist jetzt 10,5 Wochen alt und für meine Begriffe ein kleiner grauer Goldschatz, der ab und zu mal zum Teufelchen mutiert, aber natürlich trotz dessen mein persönlicher Traumhund :)


    Nun habe ich von mehreren Seiten gesagt bekommen, dass mein Hund längst einige Dinge beherrschen sollte, die er aber noch nicht kann. Unsere kleine graue Maus schläft seit der ersten Nacht 7 bis 8 Stunden durch, tagsüber geschieht ab und zu noch ein Malheur, aber eher nur, wenn ich es nicht schnell genug raus geschafft habe mit ihr. "Sitz" klappt schon ganz gut. "Platz" noch nicht. "Komm her" klappt je nach Ablenkung mal besser, mal schlechter.


    Mit dem Kater läuft es prima. Ins Restaurant oder zu Bekannten können wir sie unproblematisch mitnehmen und auch Autofahren und kurze Zeit allein bleiben klappt super. Ich finde das soweit ganz toll und bin mit meinem Hund auch zufrieden.


    Da ich als (noch) Nichtjägerin plane unsere Maus zum brauchbaren Jagdhund auszubilden, stellt sich mir regelmäßig die Frage: was muss ein Welpe mit 10 Wochen denn so können? Ich bekomme teilweise zu hören, dass sie schon 150m Schleppe ausarbeiten können sollte... Wir schaffen vielleicht 3m Futterschleppe mit ganz viel Glück sauber ausgearbeitet und seit einer Woche ist auch die Reizangel erst interessant. Dafür waren wir aber schon mal am See und Nike ist kurz zu mir ins Wasser gekommen und geschwommen. Ich war mega stolz, denn ein uns bekannter Jäger hat seinen Weimaraner erst mit 5 Monaten ins Wasser bekommen und meinte, dass es sinnvoll wäre dies früher zu üben. Haben wir ja getan und auch erfolgreich, wie ich finde. Ich bin nur einfach unsicher, was mein Hund jetzt schon "können muss" und was nicht. Bin ich zu nachlässig in der "Erziehung"?


    Wir wollten Nike vorrangig erst einmal alle wichtigen Umweltreize zeigen. Sie kennt schon die Fußgängerzone, war schon mit mir im Baumarkt und in der Bank. Das war alles kein Problem und sie hat sich ganz vorbildlich verhalten wie ich finde (anfangs ist sie etwas unsicher mitgekommen, hat sich dann aber überwunden und jeweils artig hingelegt, wenn ich irgendwo stehen geblieben bin und mich unterhalten habe).


    An der Leine läuft sie noch ein bisschen chaotisch, aber "bei Fuß" klappt einfach noch so gar nicht, dafür ist alles andere viel zu interessant und ein richtiges "Training" is mit ihr einfach noch nicht möglich, zumindest ist das mein Eindruck. Sie ist kaum länger als eine vielleicht 2 Minuten konzentriert dabei. Sollte ich mehr von ihr verlangen?



    Ich bin wirklich ein bisschen verunsichert und wollte einfach mal nachfragen, was eure Hundewelpen mit 8 bis 12 Wochen schon so "konnten".





    Lieben Dank für Antworten und viele Grüße :smile: