Beiträge von HoppelHund

    Hey!
    Also ich habe seit zwei Wochen ebenfalls einen Welpen. Auch ich muss sagen das ist härter als gedacht. Mein erster Hund war schon etwas älter, als ich ihn bekommen habe.
    Ich verstehe dich vollkommen. Und ich verstehe auch die Leute die shitstormen, auch wenn das ein wenig hart ist. Aber woher soll man denn wissen, dass das so hart ist, wenn man noch nie einen schwierigen Welpen aufgezogen hat? Du hast ja die Verantwortung übernommen. Du wusstest, dass es schwierig wird. Aber ja. Auch ich denke oft: Das ist schwieriger als gedacht. In solchen Momenten denke ich an meinen alten Hund und ich denke, dass es sich lohnen wird, wenn er etwas älter ist. Gut erzogen und etwas weniger verspielt.
    Ich verstehe auch, dass du den Hund nicht mehr haben willst. Denk aber bitte noch einmal darüber nach. Glaub mir. Ich mache dasselbe durch. Ich renne von morgens bis abends durch das Haus und versuche dem Hund Sachen aus dem Mund zu nehmen. Dann entdecke ich die Pipi-Pfütze und wische sie auf. Puh! Nicht mal Nachts hat man Ruhe.
    Bei dir wird es sich sicher auch lohnen. Mit VIEL Geduld und SEHR VIEL Verständnis.
    Falls du den Hund aber wirklich abgeben willst schaue doch im Internet nach netten Menschen (lerne sie am Besten noch einmal kennen), die einen Welpen wollen. Oder frage den Züchter, ob er den Welpen zurücknimmt. Viele Züchter nehmen Welpen zurück. Frage Freunde und Familie, denen du wirklich vertraust, mal sehen ob du jemanden findest.
    Ich hoffe es läuft alles gut.
    Ich würde gerne wissen, wie alles ausgeht, wenn du eine Entscheidung getroffen hast.


    Liebe Grüße!
    HoppelHund

    "Oh der ist aber sehr jung oder?"
    Neeeeiiiin. Ich habe nur einen sehr kleinen Hund mit großen Pfoten und einem Welpenblick. Man erkennt nicht, dass der Hund klein für seine Rasse ist.


    "Der ist doch noch zu jung. Der soll doch nicht raus."
    Ja irgendwohin muss er schon Wasser lassen.


    "So ohne Leine. Läuft der nicht weg?"
    Doch. Eigentlich ist das genau mein Ziel.


    Beim ersten Mal ist es okay. Aber wenn dann alle fragen...

    Hallo,
    ich befand mich vor Kurzem in derselben Situation. Nun habe ich einen Welpen. Meine 7 Jahre alte Hündin ist vor einem Jahr gestorben. Ich hatte sie schon mein ganzes Leben lang... naja... nicht mein ganzes. Aber dennoch kann ich mir keinen Tag davor ohne sie vorstellen. Sie starb an Blasenkrebs. Es war ganz schrecklich. Manchmal liege ich stundenlang wach und frage mich, ob ich es hätte ändern können, wenn ich es früher herausgefunden hätte.
    Die ganze Familie hat getrauert. Ich war sogar soweit um Depressionen zu kriegen. Meine Schlafstörungen sind schlimmer geworden und ich hatte mehr Panikattacken. Sie war sozusagen eine Art Therapiehund für mich.
    Aber ich hatte noch nie in meinem Leben kein Tier und es war schwer ohne zu leben, also habe ich nun einen Welpen. Was soll ich sagen. Ich rede mir ein ich hätte dieses Tier auch gekauft, wenn sie noch wäre. Ich will sie nicht ersetzen und du willst es sicherlich auch nicht bei deinem. Ich fühle mich besser. Der Herzschmerz wird bleiben, aber das stundenlange "Was wäre wenn..." ist weg. Die Trauer ist in glückliche Erinnerungen gewichen. Und ich bin froh die Entscheidung mit dem Welpen getroffen zu haben. Es ist anstrengend. Aber ich bin überglücklich.


    Gruß,
    HoppelHund