Beiträge von Mira1997

    Meine Hündin hat auch Schilddrüsenunterfunktion. Bekommt seit 9 Jahren Forthyron 200 um Tabletten dagegen (1,5 morgens und 1,5 abends vorm Fressen). Hab nie irgendeine Nebenwirkung bei ihr gemerkt. Man muss halt na klar regelmäßig die Werte messen lassen und ggf. die Dosis anpassen. Aber sie ist seit dem wieder aktiv und hat abgenommen und ist sonst mit ihren 11 Jahren Kern gesund.
    Die Dosis wäre für ein Menschen zu hoch, aber der damalige Tierarzt hat uns erklärt, dass halt der Stoffwecksel bei Hunden schneller wäre als beim Menschen.

    Würde auch empfehlen sich lange mit ihr im Treppenhaus aufzuhalten. Vielleicht mehrmals die Treppen rauf und runter gehen, bis sie ruhiger wird. Kann halt länger dauern. Aber bei Angst ist es so, dass der Körper nicht unbegrenzt die Neurotransmitter für Angst ausschütten kann. irgendwann ist der Vorrat aufgebraucht und dann wird die Angst weniger. Das lernt man als Angstpatient in der Therapie auch. Man muss sich halt der Angst aussetzten ( aber nicht direkt mit vollem Programm) und solange warten, bis die Panik Attacke vorbei ist. Und diese Übung immer wieder wiederholen. Das kann dabei, je nach dem, eine Stunde oder länger dauern.

    Hab grad noch mal nach gelesen, 6 Wochen ist bei euch der Zustand so.
    Zwar ne lange Zeit, aber Kopf nicht hängen lassen. Es kann wie gesagt Monate dauern bis es eindeutig besser wird. Es kann auch zu Rückschlägen kommen, immer wieder. Last euch davon nicht entmütigen. Macht weiter. Geht Notfall ein Schritt wieder zurück.
    Wichtig ist, kein Grosses drum herum daraus machen. Das merkt der Hund. Z.b. Warten oder dauernd hinsehen, ob der Hund sich dem Fütter nähert.
    Hab auch schon ne Spur aus Leckerlies gelegt und das dann mehrmals am Tag und weiter nicht drauf geachtet. Irgendwann waren auch die Leckerlies am gefährlichen Objekt weg. Hab halt ne Hündin die, zwar beim Gassie gehen auch nicht bestechlich ist, aber im Haus, irgendwann nicht wiederstehen kann.

    Wie lange ist das Ereigniss den schon her?
    Weiß das bei meiner Hündin, manchmal es Monate gedauert hat, bis sie wieder beruhigt hat und man viel Zeit und Geduld mitbringen muss. Es kann Stunden dauern bis sie sich zum Beispiel an den Fressnapf ran traut, wenn ich ihn z.B. Alle 3 Tage nur 10 cm näher an das gefährliche Objekt hinschiebe. So hab ich sie auch an Fahrräder gewöhnt. Deswegen, wie lange geht das bei euch schon so?

    Hallo, bin auch noch nicht lange hier,
    Hab 2008 meine Angsthäsin bekommen. Das was du beschreibst kenn ich. Meine Hündin neigt auch ab und zu wieder in alte Verhaltensmuster oder neue Paranoia zurück zu fallen.
    Als wir sie bekamen kannte sie noch nicht mal ein Wassernapf, geschweige den einen Fernsehr ( war Stunden hinterm Sofa und schaut ab und an entsetzest hervor) oder Blätter die vom Baum fällen.
    Das wichtigste ist wie beim Menschen mit einer Angststörung, sie muss sich nach und nach ihren Ängsten stellen und merken, dass nichts passiert. Wichtig ist dabei wie der Hundebesitzer sich verhält. Er muss tun als wäre nichts und darf nicht auf die Angst eingehen. Z.B. Wollte eine Freundin mal meine Hündin beim Gassie gehen halten und immer wenn sie aus Unsicherheit stehen blieb, blieb meine Freundin auch stehen und ging sogar auch zu ihr hin und kniete sich, um mit ihr zu sprechen, bei ihr hin. Ergebnis: Hund geriet völlig in Panik und wollte sich aus ihrem Geschirr befreien. Ich griff na klar ein und sagte meine Freundin, dass sie das nicht machen darf, weil sie damit sagt:" oh ja, hab auch Angst, Versteck mich jetzt hinter dir". Sie sollte dann einfach grade aus weiter gehen und nicht drauf achten wenn meine Hündin mal stehen bleibt aus Unsicherheit. Und siehe da, meine Hündin folgte uns wieder und beruhigte sich.
    Hast du schon ausprobiert, ihr Normalen Mahlzeiten, stückchenweise in den Garten zu verlegen?
    Oder die Terassentür einfach öffen zu halten und dich für paar Stunden in den Garten, mit einem Buch oder so, bequem zu machen. Vielleicht kommt sie dann?
    Sonst hilft wahrscheinlich nur, Hund anzuleinen und mit ihr mehrmals täglich paar runden im Garten zu gehen, um ihr zu zeigen dass nichts passiert.
    Auch beim Gassie gehen, wenn der Hund das Verhalten zeigt, unbedingt ingnorieren. Das heißt nicht ansehen, ansprechen oder anfassen. Und wenn möglich Stück für Stück das Gassie gehen ausweiten.

    Neben Nachbarn fragen oder Camera benutzen, gibt es auch noch Walkie-Talkie oder Babyphons. Hab zwar noch nicht selber für den Fall benutzen müssen, aber solange man auf die Entfernung achtet, müsste es ja auch gehen.

    Bin seit 7 Uhr wach, trotz Wochenende. Meine beiden (11 und 13) waren gestern noch vorm schlafengehen draußen und scharchen jetzt immernoch laut. Lasse zwar ab und an die Zauberworte wie "Gassie" oder "Spazierengehen" fallen, aber keine Reaktion. Werden, um so älter sie werden halt immer mehr zu Schlafmützen. Kenne ich noch von meiner ersten Hündin.
    Hatte die beiden schon in der Woche schon früh aus den Federn geschmissen, deswegen lasse ich Ihnen bis 9:30 Zeit zu schlafen.
    Aber dann darf Frauchen endlich Gassie gehen. :applaus:

    Hab auch zwei Hunde aus dem Tierheim/Tierschutz. Die waren von Anfang an stubenrein. Aber als mein große Hündin, vor paar Jahren, über Nacht, das Wohnzimmer voll gepinkelt hat, sind wir direkt zum Tierarzt. Diagnose: Blasenentzündung. Das einzige was mir sonst noch einfällt an Krankheiten, wäre Nierenproblem, wovon meine Hunde bisher Gott sei dank verschon blieben. Hab auch schon vom Tierarzt gehört, dass eine Hundebesitzerin, wegen Geldmangel, den Hund mit einer Blasenentzündung über 6 Monate mit rumlaufen lassen hat!!!