Beiträge von Strandperle

    Oha, dann war das sicher die richtige Entscheidung!!


    Ich freu mich sehr für euch, dass die OP und die Narkose gut verlaufen sind. Es beunruhigt ja doch, wenn der TA etwas anderes empfohlen hat. Aber nachvollziehen konnte sie deine Sorge offenbar auch.


    Dann drücke ich jetzt mal ganz mächtig die Daumen, dass erstmal keine neuen Tumoren entstehen und sich deine Hündin gut erholt.
    Wie geht es ihr denn jetzt, du hast sie sicher schon zu hause?

    Der Vorschlag mit Couch/Bett bezog sich doch gar nicht auf die Umarmungen, sondern darauf, dass die TE geschrieben hat, dass sie ohnehin den Eindruck hat, dass er inzwischen einiges als zu selbstverständlich anzusehen scheint. So lange alles gut ist und keine Probleme entstehen, kann man ja auch alles so laufen lassen, aber wenn ein Problem auftritt, dann sollte man die bisherige Strategie allgemein wohl überdenken. Was SissiSnow letztendlich für richtig umsetzt und richtig hält, entscheidet sie selbst.
    Meine beiden Hündinnen knurren mich nicht an, aber bei Pflegehunden kam das schon mal vor. Ich denke, bisher konnte ich meistens ganz gut einschätzen, was der Grund war und wie ich dem begegne. Zumindest in den letzten Jahren. Ich habe in den ersten Jahren Hundehaltung sehr viele Fehler gemacht und vieles falsch interpretiert, bis ich mich damit selbst zu unwohl fühlte und mehr dazulernte. Wir sind inzwischen viel entspannter und das merken die Hunde natürlich. Das war aber eben nicht immer so, und auch das haben die Hunde dann gemerkt - und sich entsprechend verhalten. Wenn mich heute ein Hund anknurrt, heißt das nicht, dass er bestraft wird, sondern ich versuche die Situation zu analysieren und was dazu geführt hat. Und dann schaue ich, was ich bei der nächsten Situation dieser Art besser machen sollte - oder ob ich ggf. parallel auch andere Verhaltensweisen meinerseits ändern muss. Manchmal bestimmen ja schon Nuancen den Verlauf. ich habe damit in der letzten Zeit gute Erfahrungen gemacht, aber das heisst ganz sicher nicht, dass dieses Verfahren das einzig richtige ist. Und dafür gibt es diesen Austausch ja.

    Furchtbar. Das muss ein unerträgliches Gefühl sein, flying-paws, das würde mir nicht anders gehen! Ich verstehe absolut, dass du dadurch sehr genau auf soetwas achtest. Ich weiß nun leider nicht, welche Zeichen das waren, die dich bei deiner Hündin immer haben aufhorchen lassen und die von TÄ missinterpretiert wurden, aber es steckt jetzt natürlich nicht überall chronischer Schmerz dahinter, und immerhin wurde Simba vom TA untersucht. Ich gebe dir aber recht, dass, sollte sich dieses Verhalten in anderen Situationen ebenfalls zeigen, man das Thema Schmerzen auf jeden Fall noch näher beleuchten sollte.
    Es tut mir sehr leid, dass ihr, du und dein Hund, so viel durchgemacht habt.

    Hmm, die TE hat doch sehr glaubhaft erklärt, warum sie Schmerzen für unwahrscheinlich hält und war sogar beim TA, um das auszuschließen. In meinen Augen hat sie schon viel mehr gemacht als viele andere es tun würden, die sich über eine solche Veränderung gar keine großen Gedanken machen, oder?
    Ich persönlich habe den Eindruck, dass es den Hund jetzt einfach mehr stört als früher und sich jetzt traut, das auch mal deutlicher zu zeigen. Daran kann man arbeiten, indem man die Umarmungen lässt und evtl. einfach mal kurzfristig Privilegien kürzt, damit sich das Knurren nicht verselbständigt. Mehr würde ich daraus gar nicht machen. Ansonsten scheinen die TE und ihr Hund ja eine sehr gute Bindung zu haben, ist doch prima. Aber anknurren lassen würde ich mich von meinem Hund auch nicht. Ja ich weiß, gleich kommt "was soll er denn anderes machen, wenn die Signale nicht..." Zur Not rausdrehen und weggehen, aber nicht knurren. Ist meine Meinung.
    Es gibt sicherlich eine Menge andere Wege, mit dieser Situation umzugehen, aber schaden wird sie ihrem Hund wohl damit nicht.

    Hallo SissiSnow,


    für mich klingt deine eigene Einschätzung sehr plausibel! Du hast selbst den Eindruck, auf Signale bisher nicht ausreichend reagiert zu haben, und das Knurren ist jetzt möglicherweise das Ergebnis. Auch, weil dein Hund sich das inzwischen traut. Ich persönlich (!!!!!) finde den Gedanken, einfach zwischendurch auch mal nicht zu reagieren, wenn er selbst ankommt und gestreichelt werden will, absolut sinnvoll und durchaus ausprobierenswert. Was daran "Kindergarten" sein soll, erschließt sich mir nicht, denn mMn steht dahinter der Gedanke, nicht immer nachzugeben und damit dem Hund eine gewisse Priorität nicht selbstverständlich zu gewähren. So eine Maßnahme wird in vielen Berichten, die ich gelesen habe, durchaus empfohlen.
    Auch, den Hund für eine gwisse Zeit mal Couch und Bett nicht zu erlauben, finde ICH einen guten Tip und würde das mal so machen. Einfach, weil du sagst, dass er es als selbstverständlich ansieht und du dich nicht so ganz wohl fühlst. Unsere Hunde und Pflegehunde dürfen bei uns auch sehr viel, und es gibt nie echte Probleme, aber sollte einer mal übers Ziel hinausschießen, schrauben wir genau solche Privilegien einfach gelegentlich zurück. Mit Erfolg.


    Im Übrigen finde ich es äußerst positiv, wie offen du deine Situation beschreibst und vor allem, wie ehrlich du euer Verhalten selbst reflektierst und bereit bist, Tips und Verbesserungsvorschläge anzunehmen (wenn die Kritik berechtigt und konstruktiv ist). Mir zeigt das, dass du deinen Hund und deine Situation sehr ernst nimmst, das finde ich schön.


    Ich denke, viele Wege führen zum Ziel, und so lange sich Hund und Halter zusammenwohl fühlen trotz der einen oder anderen Problematik, ist doch alles gut und soll jeder seinen Weg finden. Dass dieser gewaltfrei sein sollte, versteht sich wohl von selbst, finde ich.


    So, das ist jetzt MEINE Meinung.

    Hmm, wenn die OP vor 2 Wochen war, wird sie dort auch abgetastet worden sein und offenbar nichts weiteres entdeckt worden sein. Sprich, der neue Tumor ist innerhalb von 2 Wochen zu einer zumindest tastbaren Größe herangewachsen. Das ist schon schnell.
    Im Prinzip spricht nichts gegen eine neue OP nach 2 Wochen, wenn die Hündin fit ist, aber die TÄ wird sich bei ihrem Vorschlag von 4 Wochen Wartezeit vermutlich etwas denken.


    Wie groß ist der neue Tumor denn? Gerade so tastbar oder schon sichtbar?

    Ich koche dann immer einen Beutel Reis (schön lange kochen) und hab dazu so eine Packung Hühnerfleisch gekocht, ca 400g. Da du bei einem Welpen weniger brauchst, versuch es doch mit der Hälfte und füttere es in etwas kleineren Mengen als seine normale Futtermenge wäre, mehrfach über den Tag verteilt. Kannst ja den Rest Reis selbst essen... :D