Beiträge von Strandperle

    Aber Cortison ist u.a. zusätzlich entzündungshemmend, was mir hier eindeutig sinnnvoll erscheint, da es ja Wunden gibt.
    Wichtiger ist es mMn allerdings, jetzt erstmal TÄ mit entsprechender Spezialisierung aufzusuchen. Armer Bodo.

    @MiniRotweiler
    Genau das wollte ich auch fragen, und wie die Haut generell aussieht.
    Ist sie überall gerötet oder teilweise gar schwarz?
    Wie sehen die Zehenzwischenräume aus und die Ansätze der Krallen, das heisst gibt es unter an den Krallen Beläge?


    Da ich mehrere hochgradige Allergikerhunde hatte, gebe ich dir den dringenden Tip: such dir eine TK mit Schwerpunkt Dermatologie!
    Wenn das seit Wochen so geht, steht dein Hund permanent unter Stress. Ständiger intensiver Juckreiz zehrt enorm an Kräften und Nerven. Und sollte es nicht anders gehen, dann gönnt ihm ggf. mal eine Pause mittels Cortison-Kur, wenn der TA es vorschlägt. Das bringt ihn nicht gleich um und lässt den armen Bodo mal zur Ruhe kommen - und dich auch, denn auch die Halter Sind irgendwann einfach fertig.
    Im Moment scheint die Lebensqualität von Bodo enorm eingeschränkt zu sein, lass lieber mal jemand anderes draufsehen. Das wird dir eine seriöse TÄ nicht übelnehmen, denn 4 Augen sehen immer mehr als 2.
    Ich wünsche euch sehr, dass bald die Ursache gefunden wird und Bodo adäquat geholfen werden kann.
    Eventuell ansonsten mal ein bis 2 Tage ein Schmerzmittel geben? Meine Hündin hat massive Spondylose und knabbert bei Schmerzschüben extrem an Rutenansatz und leckt sich den After.

    @rinski
    Meine Westiehündin hat damals Incurin bekommen. Hat anfangs ganz gut geholfen, aber es hat auch gedauert. Als es nachliess, hat mein TA es mit Propalinsirup kombiniert, und das war super! Incurin allein hat wohl nur eine Wirkung bei sehr leichter Inkontinenz.
    Ich drücke die Daumen, denn ich habe lange inkontinente Hunde gehabt und weiss, was das bedeuten kann...
    Erst als ich die Rüdenwindel für meinen Opi entdeckt, wurde alles viel einfacher. Schade dass selbst der Fachhandel sie nicht kennt, das hätte mir viel erspart

    Oh wie schön!
    Ja, die andere Gesäugeleiste muss nun gut beoabchtet werden, aber das tust du ja sowieso.
    Mensch, deine Hündin hat ja wirklich schon viel hinter sich - und du damit auch. Was für Sorgen! Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr ab jetzt die Zeit so glücklich und sorgenarm wie möglich verbringen könnt!!

    Ach Sunny... Dass es dich jetzt mitnimmt, im eigentlichen letzten Moment nicht bei ihr gewesen zu sein, kann ich so gut verstehen! Aber denk daran: für deine Hündin war es wie der letzte Augenblick, und du WARST bei ihr!! Ausserdem war es für sie bestimmt besser so, weil du noch nicht an Abschied gedacht hast und damit ruhiger warst. Dadurch hast du sie ganz sicher noch besser beruhigen können. Für dich macht es das nicht einfacher, da du natürlich bei der Einschläferung dabei sein wolltest, aber sie hat gnädigerweise tief geschlafen. Du hast dich im Kopf und im Herzen verabschiedet, UND du warst in ihrem letzten wachen Moment bei ihr - das ist das Allerwichtigste! Du hast eine unglaublich schwere Entscheidung getroffen, um es Carrie leichter zu machen.
    Ich habe grössten Respekt vor dir!!! :streichel:

    Hallo JennyHund,
    vielleicht kann eine Tier-Osteopathin helfen? Man ist ja manchmal überrascht. Ach, ich kenne das alles von meinem Opi noch so genau. Er hat am Schluss übrigens Tramal bekommen und gut vertragen, den Tip bekam ich von einer Bekannten mit ihrem Oldie.
    Dadurch hat er zwar auch tagsüber noch mehr geschlafen (waren eh schon mind. :D 22h am Tag), aber ihm tat es gut - und vor allem, das war uns ein ganz wichtiger Punkt, ließ die nächtliche Unruhe nach.


    Alles Liebe für deine Jenny. Sie ist eine ganz tolle Hündin :cuinlove:

    Hallo Puschi100,
    es tut mir sehr leid, was du gerade durchmachst! Aber ich glaube nicht, dass deine Entscheidung falsch war. Meine Hündin ist vor 2 Jahren in kurzer Zeit an Nierenversagen gestorben, obwohl die Werte anfangs noch gar nicht so extrem erhöht waren. Sie war schlapp, das Fell wurde stumpf, sie erbrach öfter und fraß schlecht. Von der Diagnosestellung bis zu ihrem Tod (Einschläferung) verging mal gerade eine Woche! Im Verlauf der Woche baute sie rapide ab, fraß kaum oder erbrach es fast sofort. Am Schluss trank sie nicht einmal mehr, und da war mir klar, es ist vorbei. Die Werte waren innerhalb einer Woche explodiert. Mein TA riet mir von der Infusionstherapie ab, weil sie oftmals nicht viel oder gar nichts bringe und wenn nur das Unvermeidliche verzögert, ohne meistens echte Lebensqualität zu erwirken verzögert. Ausnahmen gibt es sicherlich, aber auch ich vertraute ihm. Allerdings wäre meine Hündin sowieso ungeeignet dafür gewesen, weil sie extreme Probleme mit Tierärzten und Manipulationen an sich hatte. Jede Blutentnahme war ein Riesenakt. Darum wollte ich ihr eine solche Therapie auch gar nicht zumuten. Mein Rüde war da anders, mit dem konnte man alles machen - aber eben nicht mit der Hündin. Das muss man manchmal leider auch akzeptieren.


    Eines ist noch wichtig: Es gibt einen Unterschied zwischen "akutem Nierenversagen" und "chronischem Nierenversagen". Das akute NV ist durchaus öfter mal behandelbar, je nachdem was die Ursache ist (zB Flüssigkeitsmangel) - und wenn es nicht, wie bei unserer Hündin, aus einem chronischen Nierenversagen im Verlauf entstanden ist. Das chronische NV endet irgendwann tödlich. Man merkt die Probleme beim chronischen NV leider oft erst spät. Einzig möglicher Therapieversuch ist eine sog. Nieren-Diät, wird von den betroffenen Hunden aber oft nicht angenommen.


    Dass nur so kurze Zeit verging, bis sie eingeschläfert werden musste, hat mich fertiggemacht. Zumal ich mir eine 2. Meinung in einer TK geholt hatte, und die davon ausgingen, dass sie noch einige Monate Lebenszeit hatte.


    Bitte mach dich nicht so fertig, hätte es eine echte Chance gegeben, hätte der TA dir das sicher gesagt. Es ist einfach für den Halter nur wahnsinnig schwer, wenn man kaum Zeit hatte, sich auf das Ende richtig "vorzubereiten", zB wenn der Hund einfach alt oder schon länger krank ist und man sich mit dem Gedanken des "Tag X2" unweigerlich öfter beschäftigt.


    Nach meiner Erfahrung glaube ich, dass du das Richtige getan hast!!