Hallo zusammen!
Ist ist nun einige Monate her, deswegen möchte ich euch gerne erzählen, was sich in der Zwischenzeit getan bzw. nicht getan hat. Tama hat sich hier mittlerweile eingelebt und kuschelt unglaublich gerne. Abends liegen wir oft auf der Couch, während er neben oder auf mir darauf schläft. Generell ist er am liebsten in meiner Nähe und anhänglich. Vertrauen ist auf jeden Fall da.
Das einzige Problem ist (weiterhin) das Gekläffe. Hier im Haus sind alle Fenster bzw. Glastüren mit Zeitungspapier verklebt, damit er nicht ständig jeden Nachbar und jedes Fahrrad vom Fenster an anbellt. Die meiste Zeit funktioniert das bei stillen oder weit entfernen "Gefahren". Hört er aber doch ein verdächtiges Geräusch, geht es wieder los. Auf den Platz schicken hilft leider nichts, weil er sich so sehr in rage bellt, dass er mich komplett vergisst. Kommt der Postbote oder ein anderer Nachbar, wird es richtig schlimm. Da springt er kläffend auf und ab, springt aufs Sofa, ans Fenster, wieder runter, zur Tür etc. Mit Mühe und Not hört er manchmal und geht in die Box, die ich anschließend schließe (um das Päckchen zu holen), in dieser Zeit kläfft er aber weiterhin.
Gleiches, wenn auch weniger ausgeprägt, beim Gassi gehen. Sind wir alleine, ist er der tollste Hund der Welt. Sobald er aber irgendwo irgendeine Bewegung wahrnimmt oder etwas hört, springt er in die Leine und beruhigt sich erst, wenn was-auch-immer weg ist bzw. wir weit genug entfernt ist. Und das jeden Tag. Gewöhnt er sich mal an Menschen, ist es okay, sobald er denjenigen durch Stimme oä erkennt. Auf Entfernung würde er auch meine Mutter anbellen, bis sie ihn anspricht. Seine Augen sind aber in Ordnung. Es scheint also wirklich einfach nur um den Reiz zu gehen, der ihn losbellen lässt, ganz ohne "nachdenken".
Es ist mittlerweile einfach nur zermürbend. Dieser stetige Wechsel zwischen "tollster Hund der Welt" und "Horror". Habt ihr vielleicht einen Tipp für mich, wie ich das in Angriff nehmen kann? Der Tierarzt meinte, dass Hunde nunmal bellen...