Beiträge von dirkd

    So, erneuter Zwischenbericht:
    Nachdem meine Kleine Doxycyclin für etwa 4 Wochen bekam, konnte sie allmählich wieder laufen. Nachdem ich das Medikament etwa eine Woche absetzte, verschlechterte sich der Zustand wieder, woraufhin sie nun das Präparat wieder bekommt. Leider haben wir immer noch Probleme mit Inkontinenz. Maximal 2 Stunden kann sie ohne Pinkeln aushalten. Über die Nacht bekommt sie daher nun eine Windel umgeschnürrt, die aber leider auch nicht immer 100 % dicht ist. Hoffe das bessert sich noch in den nächsten Tagen und Wochen.


    Liebe Grüße
    Dirk

    Hallo Leute,
    ich wollte euch noch über den weiteren Verlauf benachrichtigen. Ich habe noch mal einen Test auf Reisekrankheiten machen lassen, der hat zwar schnell mal 200 EUR gekostet, aber war jeden Cent wert. Nun weiß ich endlich um was es sich handelt. Sie hat Ehrlichiose und bekommt jetzt ein Antibiotikum dagegen. Dem Gewichtsverlust und der Anämie gebiete ich durch kochen von eigenem Futter einhalt (natürlich mit Ergänzungsfuttermittel zur Fleischfütterung um alle Nährstoffe zu geben). Ihr Allgemeinbefinden hat sich in den letzten Tagen um einiges verbessert, auch ist sie nicht mehr so wackelig auf den Beinen, kann besser aufstehen und hat auch wieder etwa 1 kg an Gewicht zugelegt. Natürlich wird der Genesungsprozess noch einige Monate dauern, vor allem der Muskelwiederaufbau, aber wir sind guter Dinge.


    Noch mal Danke an alle, die mir mit ihrem Rat beiseite standen.


    Liebe Grüße
    Dirk

    Hallo Cattlefan,


    ich sag nichts gegen gründliche Arbeit. Jedoch wollte ich mit meiner Aussage darauf hinweisen, dass es auch Ärzte gibt, die auf einen Blick Krankheiten erkennen können und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten. Und wenn dieser erste Arzt kein Stümper gewesen wäre und mich gleich einer Tierklinik verwiesen hätte und ehrlich gewesen wäre, dass er davon keine Ahnung hat, würde vielleicht mein Hund noch leben. Dieser Arzt hat meinem Hund Medikamente für Pferde gegeben, woraufhin er sich ständig übergeben musste, das fällt wohl nicht unter Gründlichkeit. Und die Diagnose hat nur einen Bruchteil der Behandlungskosten ausgemacht. Das teure waren das jahrelange verabreichen der Medikamente. Vor allem die verschiedenen Spezialcremes und Bäder, die pro Fläschchen über 120 EUR kosteten (wie z.B. Ectodex) haben diese Summe genährt. Ich musste meine Hündin mindestens 4-mal in der Woche damit waschen, da ging locker so ein Fläschchen drauf. Als ich dann doch in die Tierklinik kam war es vermutlich schon zu spät. Mich überraschte dann damals, das der Arzt in der Tierklinik ohne von vorherigen Befunden zu wissen und sofort beim reingehen in die Praxis schon wusste um was es sich für eine Krankheit handelt. Und bei Demodexräude kommt es schon fast auf Sekunden an, da sich diese Krankheit sehr schnell auf dem Hund ausbreitet. Heute ist es die Pfote, morgen bereits die Hälfte des Hundes. Ich will damit sagen, dass bei erwähnten Arzt allein die Diagnose schon fast zwei Wochen dauerte. Sehr kostbare zwei Wochen. Aber sei es wie es ist, es gibt halt solche und solche Ärzte. Ich habe meine Ärzte gefunden, die ich Kompetent finde und ratet mal wo sich die verstecken, ja jeweils in einer Tierklinik. Ich würde nie wieder zu einem normalen Tierarzt gehen (außer vielleicht für eine Impfung) und schon gar nicht zu einem praktischen Tierarzt ohne Doktortitel. Aber das sind nur meine Erfahrungen und muss jeder für sich selbst herausfinden.


    Gruß Dirk

    Oh ja und wie ich das weiß, mein erster Hund, eine ehemalige Zuchthündin hatte eine Schildrüsenunterfunktion sowie einen schweren Fall von Demodexräude. Hatte sie aus einem Tierheim. Nach jahrelangem Kampf gegen die Krankheit musste ich sie dann doch letzendlich einschläfern lassen, da sie einen hartnäckigen Keim und einen Pilz in den Wunden hatte. Hat mich damals glaub ich insgesamt um die 6000,00 EUR und vor allem einige Nerven gekostet. Da war ich auch bei 6 verschieden Ärzten und Kliniken und am besten konnte mir die jetzige Stammklinik helfen. Die wussten damals sofort bescheid und hatten den Hund nur einmal kurz gesehen. Ein anderer Arzt musste erst zwei Labore und einen Patologen bemühen, um überhaupt herauszufinden, welche Krankheit der Hund hat.

    Hallo liebe Leute,


    vielleicht kann mir ja jemand über diesem Wege mit Rat beiseite stehen. Ich habe seit Ende 2012 eine Segugio Italiano Hündin aus Griechenland. Dort lebte sie ca. bis kurz vor ihrer ersten Läufigkeit auf der Straße bzw. am Strand. Da sie dort bis auf die Knochen abgemagert war nahm sie kurzerhand ein nettes Ehepärchen mit nach Hause nach Deutschland und päppelten sie auf. Dort wurde sie dann auch das erste mal Läufig ohne Komplikationen. Danach kam sie zu mir und lebte sich recht schnell und gut ein. Jahre zogen ins Land wobei sie regelmäßig halbjährig Läufig wurde. Doch nach der dritten Läufigkeit (während des Abklingprozesses) hatte meine Kleine plötzlich einen epileptischen Anfall. Daraufhin bin ich natürlcih gleich zum nächsten Tierarzt. Die Ärztin meinte damals, dass das schon mal vorkommen kann und sobald kein weiterer Anfall auftritt kein Grund zur Beunruhigung sei. Doch nach der nächsten Läufigkeit verschlimmerte sich das Ganze. Wieder in der Woche nach der Läufigkeit, so etwa zwei Tage danach, hatte sie acht Anfälle hintereinander, woraufhin ich sie gleich in die Tierklinik brachte. Dort legten sie sie sofort mit Diazepam schlafen und von dort an musste ich ihr täglich eine Tablette Phenoleptil 100 mg verteilt auf zwei Rationen im 12 Std. Takt geben. Mit Hilfe dieser Medikation haben wir die Anfälle unterdrücken können und es trat dann keiner mehr auf, selbst nach der Läufigkeit. Seither war sie bestimmst wieder 5 oder 6 mal läufig ohne Zwischenfälle. Jedoch änderte sich das vor kurzem, als sie wieder läufig war konnte sie auf einmal nicht mehr richtig laufen und klappte bereits nach wenigen Metern beim Spazierengehen zusammen. Ich hab sie natürlich sofort in die Tierklinik gebracht wo ihr Blut untersucht wurde und auch die Wirbelsäule sowie die Hüfte geröngt wurde. Leider konnte dort keine Anomalien festgestellt werden und ich bekam CaniGum Artrin und arthrovet plus mit, was ich ihr täglich verabreichen soll. Da es dann nach zwei Tagen nicht besser, sondern eher schlechter geworden ist hab ich sie gleich wieder in die Klinik gebracht und dort kam sie über Nacht an den Tropf und am nächsten Tag hat sie der Chefarzt noch einmal persönlich auf alle Möglichkeiten untersucht (auch ein Ultraschall der Gebährmutter und des Genitalbereiches ergab kein Ergebnis). Daraufhin teilte mir der Arzt mit, dass es auch von der Medikation durch Phenoleptil hervorgerufen werden kann. Jedoch um dies beweisen zu können müsste der Hund in einen CT was sehr teuer ist aber nicht zur gewünschten Erkenntnis führen muss. Er vermutet, es ist ein Problem, welches vom Kleinhirn ausgeht und denkt, es können Nebenwirkungen des Phenoorbitals sei. Daraufhin haben wir das Medikament abgesetzt und durch ein pflanzliches ersetzt, Relaxan forte. In den Tagen nach dem Klinikaufenthalt wurden die Symptome besser und meine Kleine konnte von Tag zu Tag besser laufen. Jedoch nie wirklich 100 %. Die Hinterläufe wurden auch dann noch etwas geschleift, jedoch konnte sie überhaupt wieder gehen. Leider ist sie auch seither etwas inkontinent. Sie merkt zwar, dass sie mal muss, aber da ist es halt schon sehr dringend und selbst wenn ich sie gleich rauslassen würde, kann es auf dem Weg zur Tür schon zu spät sein. Da ich keine Lust habe jeden Tag Teppich und Couch zu reinigen hat sie jetzt immer über Nacht eine Einwegwindel an. Jedoch kann das auch keine Lösung für einen eigentlich noch nicht wirklich alten Hund sein. Auch die Symptomatik ist mal besser und mal schlechter. Heute mussten wir etwa 15 mal rasten beim Spazierengehen, da sie immer wieder hinfiel bzw. zusammenklappte. Vielleicht hat ja von euch noch jemand einen Rat, der mich in die richtige Richtung lenkt, da ich langsam mit meinem Latein am Ende bin, so wie mein Tierarzt von der Klinik.


    Für Fragen und Anregungen bin ich jedem dankbar.


    Gruß Dirk