Liebe Hundefreunde,
ich selbst habe keinen Hund. Meine Tochter hat einen Puggle (2 Jahre).
Meine Tochter wohnte bis April mit ihrem Freund und Hund zusammen (ländliche Gegend, viel Wald, Feld und Seen, große Wohnung mit Garten).
Leider haben sie sich getrennt und meine Tochter ist mit dem Hund in die Großstadt gezogen (in der ich auch wohne).
Sie hat eine 1,5 Zimmer-Wohnung, geht arbeiten, der Hund ist 7 Stunden 5x/Woche allein.
Wenn ihr Ex-Freund Urlaub hat, holt er den Hund zu sich. Im April waren es 3 Wochen, jetzt sind es zurzeit 5 Wochen. Ich weiß, wie toll es ihm dort geht. Dort hat er auch viele Hunde-Freunde.
Aber auch, wenn der Ex-Freund keinen Urlaub hat, er könnte den Hund mit zur Arbeit nehmen. Dort hat er sogar gesicherten Freilauf und auch andere Hunde.
Nun zu meinen eigentlichen Sorgen:
mir tut es weh, wenn ich sehe, wie gut es dem Hund dort ginge und was er jetzt in der großen lauten Stadt für ein Leben hat. Stundenlang allein in der Wohnung, keine anderen Hunde-Freunde, Gassi-Runden an der viel befahrenen Straße... (Wochenende fährt sie mit ihm ins Grüne).
ich springe ab und zu ein und gehe mit ihm, wenn ich mal zu Hause bin. So kann er wenigstens mittags mal raus.
Aber ich tue es nur für den Hund, weil er mir leid tut.
Sehe ich das zu übertrieben? Mache ich mir umsonst Sorgen?
Ich bin der Meinung, dass er es viel besser hätte, wenn er bei ihrem Ex-Freund leben würde. Den ganzen Tag hat er dort Gesellschaft, kann sich aber auch zurückziehen. Er ist dort ständig in der Natur und viele Hunde-Freunde. Dort kann er sich wirklich entfalten und ein tolles freies Hunde-Leben führen.
Beide lieben den Hund sehr. Meine Tochter meint, dass ihm das nichts ausmacht. Dass er sich anpasst. Kann ja sein, aber wenn er es doch besser haben könnte???
Vielleicht könnt ihr mich beruhigen, dass ich es wirklich zu eng sehe. Oder soll ich sie darauf ansprechen, dass sie ihn vielleicht zum ihm gibt? ![]()