Beiträge von Chrisi87

    Das ist richtig, Rückgängig ist so oder so nicht mehr zu machen. Da unsere Tierärztin sehr überzeugend erklärt hat, dass dieses Zwangsverhalten durch die Kastation besser wird, habe ich vom Chip mal abgesehen.


    Also Unsicherheit spielt denke ich keine Rolle, unser Balu ist alles andere als unsicher.


    Streß vl schon eher, wobei ich auch nicht wüsste in wie weit es mit Streß zu tun hat, dass er meiner Frau zwischen die Beine schleckt wenn sie sich bückt, oder er in der Nacht ins Badezimmer geht und an der Klobrille schleckt.


    Ein Trainer könnte bestimmt mal hilfreich sein ... aber vorher warte ich mal noch 2-3 Wochen ob sich das Verhalten wieder legt.

    Tja was wir tun, wenn sein Verhalten nicht "weggezaubert" wird ist eine Gute Frage. Vermutlich in einem Forum oder bei diversen Profis um Hilfe bitten.


    Es mag natürlich sein, dass das Verhalten einem Streßabbau resultiert bzw. mit dem Hormonchaos zusammen hängt und von selbst abklingt - so hoffe ich es zumindest.


    Das Zugestehen der Sexualität ist so eine Sache, in dem Moment wo es widerlich wird muss man handeln. Wie bereits erwähnt habe ich sehr lange gezögert ihn zu kastrieren, weil ich schon immer große Angst hatte sein Wesen zu verändern. Da sich meine Frau aber kein einziges mal zu ihm setzen konnte oder mit ihm kuscheln konnte ohne dass er zwischen den Beinen schnüffelt oder schleckt, unabhängig von Periode oder nicht, blieb keine Alternative als die Kastration. Unsere Tierarztin hat dazu ebenfalls geraten (und nein, die wollte nicht nur Geld verdienen).


    Ich würde nicht behaupten, dass unser Balu unerzogen ist, ganz im Gegenteil. Unser Hund ist eigentlich sehr brav in jeglicher Hinsicht, bis auf das Ausleben seines Sexualtriebs, vor allem im Bezug auf Frauen. Da hat die strengste Erziehung leider nichts gebracht.


    Jedenfalls haben wir gehofft, dass wir ihm sein Leben etwas leichter machen, wenn er nicht von einem Trieb gesteuert wird welchen er nicht ausleben kann. Ich hoffe ich habe mich nicht geirrt.

    Wir waren gestern Nähte ziehen, alles sehr schön verheilt. Schmerzen hat er denk ich nicht, da verhält er sich anders.


    Natürlich verbieten wir ihm dieses Verhalten, auch das Schlecken haben wir sehr konsequent verboten und versucht weitgehendst zu unterbinden. Er war/ist einfach so sehr von diesem Trieb besessen, dass wir uns eben doch für die Kastration entschieden haben. Ich hoffe das Verhalten legt sich und wir haben sein Wesen nicht negativ durch die OP beeinflusst, denn er ist so ein gutnütiger, verschmuster Familienhund, aber dieser Sexualtrieb war wirklich zu viel des Guten.

    Hallo,


    ich bin neu hier im Forum und bin noch etwas überfordert, also bitte verzeiht mir wenn das Thema schon behandelt wurde oder fehl am Platz ist.


    Unser Hund Balu, ein Labrador Mischling, ist 3 1/2 Jahre alt. Ich hatte immer große Angst sein Wesen zu verändern und habe deshalb mit der Kastration sehr lange gewartet. Leider kam kürzlich der Moment, wo wir dachten es geht nicht mehr. Er hat meiner Frau ständig zwischen den Beinen geschnuppert, schleckt an Sitzen wo meine Frau saß oder schleckt auch an der Klobrille wenn wir die Türe offen ließen. Da er doch unser "Baby" ist, ist das ziemlich widerlich. Er hat nie versucht aufzureiten, aber der Geruch ließ ihn auch nie kalt. Also haben wir beschlossen ihn zu kastrieren, leider eben recht spät.


    Nun zeigt er 10 Tage nach der OP plötzlich völlig neue Seiten. Er versucht an sämtlichen Gegenständen (Kinderwagen, etc.) und auch bei meiner Frau aufzureiten. Neulich hat er sogar unseren 2 jährigen Sohn angeknurrt, was er noch nie gemacht hat. Ich hoffe, dass aufgrund der OP lediglich die Hormone verrückt spielen und sich dieses Verhalten wieder legt, gleichzeitig habe ich aber auch große Sorgen, dass dies ein Dauerzustand bleiben könnte.


    Hat jemand von euch eine ähnliche Erfahrung gemacht, legt sich dieses Verhalten wieder?


    Ich freue mich auf eure Antworten.


    LG