Beiträge von Numi93

    Danke SamuLeo! Dann geht es dir genauso wie mir. :) Ich bin auch ihr "Hauptmensch" und sie geht ja auch ab und an zu meinem Freund. Streicheleinheiten holt sie sich auch bei mir ab! So ist das nicht. Sie kommt auf jedenfall auch zu mir und lässt sich den Hintern durchkraulen oder schmiest sich direkt hin und lässt sich den bauch kraulen und ähnliches. Bloß wunderte mich eben dass sie sich augenscheinlich nicht traut bei mir Kontaktzuliegen. Bzw. wenn dann auch nur sehr kurz. Aber ich werde mir mal zu Herzen nehmen einfach nicht drüber nachzudenken wenn ich sie einlade und vor allem nicht enttäuscht zu sein wenn sie nicht möchte.


    Themis, ja das ist verständlich, dass man manches aus meinen Texten so und so auslegen kann. Ich wollte daher bloß einmal versuchen meine Hündin und meinen Umgang mit ihr richtig darzustellen. Ist aber irgendwie manchmal schwierig :ka:


    Chris2406 da hast du wohl recht. Ich merke auch leider immer mehr, dass die Pflegefamilie wo sie bereits fast ein halbes Jahr vorher schon hier in Deutschland lebte nicht wirklich was für die Grunderziehung getan hat. Ist nun kein Vorwurf an die Familie aber zeigt mir halt, dass ich schon was den Freilauf und Rückruf betrifft von vorne beginnen musste. Genauso die "Erziehung" im Haus. Sie durfte dort halt einfach alles. Hat aber auch seine Vorteile da ich daraus natürlich viel lerne und auch schon viel gelernt habe. :smile:

    Ich sehe das um Gottes Willen nicht verbissen :D ich denke ich drücke mich hier etwas falsch aus oder ihr versteht mich falsch. Mir lag so viel an dem Thema weil ich da wie ich jetzt merke mehr reininterpretiert habe als es eig. aussagt. Und vor allem weil ich einfach mal andere Meinungen dazu hören wollte. Ich denke meinen Erziehungsstil möchte ich hier nicht auseinander nehmen. Ich sehe ihr ja an, dass er ihr damit gut geht. Sie ist ein aufgeweckter glücklicher Hund der wie ich jetz gelernt habe vllt. einfach nur nicht so kuschelbedürftig ist.


    Es mag sein, dass sie immernoch in der Eigewöhnungsphase ist. Aber dafür, dass ich nach euren Aussagen so streng mit ihr bin hört sie noch recht schlecht draußen. Und die Tricks machen ihr super viel Spaß! Ich fordere da nichts aber probiere natürlich mal aus. Sie bekommt da ja auch Leckerlies für und viel Lob. Sie ist kein unterdrückter Hund und auch nicht schüchtern so wie das hier klingt. Ich merke ja bloß, dass wenn ich sie draußen freundlich zu mir rufe währed sie abdampfen will sie mich völlig ignoriert. Werde ich bestimmter klappt es besser. Sie reagiert ja gut darauf. Und die sachen die ich "fordere" muss ich auch fordern... wenn ich esse soll sie nicht bettelnd mit dem Kopf auf meinem Schoß neben mir sitzen. Da schicke ich sie natürlich freundlich aber bestimmt auf ihren Platz oder zumindest neben mir ins Platz. Das würde ich auch immer wieder so fordern.


    Ich denke einfach sie bevorzugt andere Menschen nicht weil sie von mir unterdrückt wird sondern weil die natürlich nichts von ihr wollen. Sie hört ja auch nicht besser auf die anderen.


    Und ich lasse ihr Zeit und dränge sie zu garnichts. Wie oben beschrieben muss ich bei manchen Sachen konsequent sein, denn würde ich da abwarten was mir meine Maus "anbietet" würde sie das auch einfach sehr schnell ausnutzen.


    Es gibt bloß zwei bis drei Punkte wo ich bei ihr sehr "streng"/konsequent sein muss und das ist alles was mit fressen/Essen zu tun hat und jagen bzw. andere Hunde. :D


    Vielen Dank für eure Einschätzungen aber ich denke ich drücke mich hier teilweise falsch aus weswegen manches hier so garnicht auf meine Hündin zutrifft und mir ein schlechtes Gefühl gibt.

    kleiner Exkurs...
    ich finde es auch sehr schwer den Mittelweg zu finden. Einerseits braucht man einen Hund der gut hört sonst kommen ja schnell Sprüche wie "die macht aber auch was sie will" und andererseits wenn ich meine Hündin dann etwas bestimmter beim Mittagessen (in der Arbeit/zu Hause) auf ihren Platz schicke damit sie nicht die dritte Bettelrunde startet kann man sich wieder anhören wie streng man denn mit dem Hund sei. Würde ich sowas z.B. nicht machen dann tanzt sie einem schnell auf der Nase rum und würde dann am Tisch versuchen auf den Schoß zu springen um ans Essen zu kommen, etc. Leider schon erlebt als jemand meinte sie vom Tisch aus füttern zu müssen :hust:

    Das mag sein, jedoch habe ich Phasen da bin ich selber lockerer draußen und probiere aus wie es ist wenn ich weniger streng bin und sie mal machen lasse... ja das läuft dann eher schlecht. Also dann sucht sie z.B. die komplette riesige Wiese ab nach fressen. Wenn sie dabei noch eine Fährte aufnimmt und ich nicht entpsrechend reagieren würde wäre sie da auch erstmal weg. Ist mir alles auch schon passiert, sie kommt dann wieder aber man sieht einfach draußen ist sie ein sehr selbstsändiger Hund, logisch bei der vorgeschichte, sie hat es nicht anders gelernt.

    Ich hoffe sehr, dass es vllt. einfach mit der Zeit noch mehr wird. ganz selten zeigt sie ja mal so ein Verhalten aber "korrigiert" sich dann sofort wieder selber.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das zu viel ist. Ein gutes Beispiel an dem wir immernoch arbeiten: Sie neigt z.B. dazu (ehemaliger Straßenhund dann Tötungsstation) draußen sehr viel Kot und anderen Mist den sie findet zu fressen. Das ist zwar schon viel besser geworden aber eben immer noch da. Ist auch völlig logisch und ich habe Verständnis dafür aber genauso die Sorge, dass sie mal einen Giftköder erwirscht oder einfach etwas davon nicht verträgt. Sie hat auch anfangs oft Durchfall gehabt als das noch sehr schlimm war. Manchmal fällt sie aber heute noch in ihr altes Muster zurück und geht regelrecht auf die Suche nach Fressen obwohl es vorher Fressen gab zu Hause. Sie vergisst dann sogar zu schnuppern, pinkeln, etc. beim Gassigang. Wenn sie dann so ein Stück im Maul hat hilft kein neutrales, ruhiges Nein (was in der Wohnung z.B. locker ausreicht) sondern dann sage ich das Kommando eben sehr bestimmt und klatsche vllt noch in die Hände oder ähnliches. Mein Verhalten habe ich nicht von Anfang an so gemacht sondern es hat sich mit der Zeit dahin entwickelt. Habe es erst ruhiger, ohne klatschen, etc. versucht. Wenn ich dann weniger mache lässt sie es eben nicht fallen sondern schlingt es schnell runter und reagiert dann erst und guckt mich blöd an. Wenn sie es dann fallen lässt bin ich auch sofort wieder happy und lobe und gebe ein Leckerlie.


    Eine Situation z.B. in der sie den Kopf sofort senkt: wir stehen im Fahrstuhl ich hocke mich sogar neben sie (mit Abstand) und streichle ihr vorne die Brust oder die Schulter. Ich fasse extra nicht stumpf von oben auf den Kopf weil sie das auch nicht mag und den Kopf teilweise sogar wegdreht. Und nein sie hat keine Angst vor dem Fahrstuhl, sie ist dort total entspannt. Denn die selbe Situation kann ich irgendwo auf dem Boden machen und es sieht genauso aus. Als ob meine Nähe sie dann plötzlich in die Rolle drängt sich unterwerfen zu müssen. Dabei gebe ich mir echt Mühe von der Seite zu kommen, nicht von oben, freundlich zu gucken, zu klingen und und und... :ka:

    Hallo Chris2406, das klingt so plump wie ich das beschrieben habe... sie ist eine sehr sensible Hündin mit sehr gutem Sozialverhalten. Guckt man sie einmal zu streng an dann macht sie sich schon klein und genauso gehenüber anderen Hunden gab es noch nie stress da sie sofort aus dem Weg geht wenn sie merkt der andere will nicht so wie sie. Also sie testet schon vorher in diesen Momenten an ob sie z.B. zu meinem Freund aufs Sofa darf. Wenn er sie dann aber einlädt nimmt sie es auch sofort an. Ich kann z.B. auf dem sofa liegen/sitzen und sie freundlich zu mir rufen und sie geht nicht weg von ihrem Platz. Als ob sie denken würde, dass ich sie teste und sie den test perfekt bestehen will :D Ich kann mir fast vorstellen, dass sie mich einfach satt hat nach so vielen Stunden? Oder vllt auch zu viel Respekt? Wäre nur eine Idee, denn auf meinen Freund z.B. hört sie einfach auch nicht sooo gut.


    Und an Angilucky2201,
    ich gebe ihr ja Zeit. ich dränge sie ja auch nicht. aber sie absolut kein schüchternen Hund, saß beim Kennenlernen ja auch direkt auf meinem Schoß. Also ich denke an der Zeit liegt das nicht. Für die Bindung mache ich nicht gezielt etwas. Was kann ich denn im Alltag noch mit einbauen? Ich mache z.B. Suchspiele draußen/drinnen, spiele mit ihr, etc. Sie ist eig. sehr ausgewogen vom Charakter her. Kein Anstrengender Hund und sie verschläft den tag im Büro z.B. total. Auf mich reagiert sie drinnen sehr gut und fein. Und draußen ist sie eben doch oft abgelenkt hört aber soweit auch ganz gut. Manches mal ist sie draußen oder drinnen aber situativ frech/ungehorsam, sodass ich sie dann antürlich nicht freundlich bitten kann sondern schonmal bestimmter werde. undmit Training meine ich eben alle Grundkommandos (Dauertraining), Rückruf, Befehle wie "Nein" und auch kleinere Tricks halt.

    Achtung langer Text :D


    Wie schon beschrieben ist es so, dass meine Hündin immer gefühlt eine gewisse Distanz hält zu mir. Sie kommt aus Kroatien und war bereits in Deutschland auf Pflegestelle in einer Familie bevor wir sie dann endgültig übernommen haben. Nun habe ich sie seit November 2016. Ich weiß, dass nicht jeder Hund gerne kuschelt und ich zwinge ihr das auch nicht auf. Mich frustriert das Thema nur deshalb so weil sie es bei anderen Leuten sehr gerne macht. Bei meinem Freund krabbelt sie regelmäsig mal auf den Schoß einfach um es sich dort gemütlich zu machen. Bei meiner Schwester und ihrem Freund quetscht sie sich auf dem Sofa in die kleinste Lücke zwischen den beiden und macht es sich richtig schön bequem.


    Nun ist es auch so, dass sie bei uns auf dem Sofa eine Ecke hat wo eine Decke drüber liegt und dort darf sie auch jederzeit drauf. Alles andere lassen wir ihr auch mal durchgehen aber in der Regel soll sie nicht aufs ganze Sofa. Und mit im Bett schläft sie auch nicht sondern in ihrem Körbchen im Schlafzimmer.


    Was die Erziehung angeht ist es zu 100% meine Sache. Also mein Freund führt das genauso weiter wie ich aber die Spaziergänge, Erziehung, Tricks beibringen mache alles ich, da sie sozusagen auch mein Hund ist.


    Ich habe schon überlegt ob sie mich einfach langweilig findet weil wir fast 24/7 beeinander sind. Sie kommt mit zur Arbeit und bleibt bloß mal stundenweise alleine wenn ich verabredet bin, einkaufen gehe, etc.


    Nicht dass man jetzt den Eindruck bekommt sie würde Angst vor mir haben. Wir spielen auch viel, sie lässt sich gerne durchkraulen, vorzugsweise den Hintern. Und tobt eben auch mit mir. Aber sie senkt z.B. sofort den Kopf wenn ich ihr den kraulen will und würde sich eben niemals so bei mir ankuscheln (Kontaktliegen) wie sie es bei anderen macht. Sie geht auch grundsätzlich total offen auf jeden Mensch zu und denkt auch auf der Straße, dass jeder sie gerade besuchen kommt.


    Es ist aber echt zum heulen wenn ich diese kleinen unterwürfigen Gesten bei ihr sehe obwohl ich es gut mit ihr meine. Und bloß um das Vorweg zu nehmen... ja ich erziehe sie streng aber ohne Gewalt oder ähnliches. Und wir haben auch viel Spaß miteinander.


    Ich freue mich auf Tipps und Ideen oder auch einfach Erklärungen für ihr Verhalten!