Beiträge von Seikilos

    Hi,


    nein, also meine Freundin arbeitet an 2 von 5 Werktagen länger als bis 12 Uhr, sonst ist aber kurz nach 12 jemand zu Hause. An den beiden Tagen, an denen auch sie länger arbeitet, würde meine Mutter einspringen.


    Aber: Meine Freundin hätte auch nichts dagegen, dauerhaft halbtags zu arbeiten. Das wäre auch drin.




    Was hieße denn in deinen Augen genug Auslastung? Wie gesagt, diese Rassen wurden bisher bei den meisten "Umfragen" (wissenschaftlicher Wert dieser sei hier mal dahingestellt) als optimal herausgekommen.


    Hast du andere Ideen? Die besser in unser Leben passen würden? Oder ist die Alternative eben tatsächlich dann "kein Hund"?



    Was für uns nicht in Frage käme: Jede Art von Handtaschenhund, Mopsgröße und kleiner. Der Hund sollte schon auch neben dem Fahrrad herkommen können...

    Hallo zusammen,


    da ich im Urlaub mal wieder mit einem Hund spielen konnte, bin ich mal wieder ganz hin und weg. Ein Hund reizt mich schon lange, aber so richtig konkret wurde es nie. Aber ich will nun einfach mal prüfen, ob ein Hund überhaupt zu uns bzw. in unser Leben passen würde, bevor ich mich da weiter verrenne und im schlimmsten Fall unglücklich verliebe.


    Zu unseren Wohnverhältnissen: Wir leben zu zweit (30&31) Jahre in einem großen Einfamilienhaus mit ca 1400 m² Grundstück, größtenteils Garten. Der ganze Garten ist eingezäunt, die Vorbesitzerin hatte nämlich zwei Schäferhunde. Gemeinde hat so 1400 Einwohner, also wirklich sehr ländlich gelegen.
    Meine Verlobte hätte zwar lieber ein Schwein (auch als Art "Hund"), aber ich bin da etwas unsicher, da doch einige behördliche Hürden mehr zu meistern wären.


    Den Garten und das Haus teilen müsste sich der Hund mit zwei Katzen (mehr oder weniger freiwillige Freigänger, teilweise aber sehr häufig auch drinnen) und unseren Zwerghühnern. Grade wegen letzteren sollte der Hund einfach über keinen Jagdtrieb verfügen. Zudem sind wir das letzte Haus Richtung Wald und Streuobstwiesen, da sind dann schonmal frühs auch Rehe o.ä. im Garten. Ja, trotz Zaun.
    Die restlichen Tiere (Wachteln, Schlangen) sind in Volieren bzw. Terrarien, da hätte der Hund wohl eher nichts zu tun.


    Ansonsten sind wir aktuell leider noch nicht so viel im Grünen unterwegs, wobei wir schon öfter mal längere Spaziergänge machen. Im Sommer bin ich viel draußen, auch an unseren Bienen, da könnte der Hund auch immer mit. Urlaub machen wir eigentlich nur mit Auto im größtenteils näheren Ausland, Nordsee, Ostsee, Bayern, Österreich. Fliegen tun wir fast nie (jetzt das erste Mal in diesem Jahr), d.h. ein Hund könnte immer mit. Wenn mal nicht: Meine Eltern sind langsam Richtung Rentenalter, meine Mutter ist jeden Tag ab 12 Uhr daheim. Die könnten da durchaus auch mal aufpassen. Wobei das wirklich die Ausnahme sein sollte, ich würde den Hund schon lieber meistens mitnehmen. Aber wenn man doch mal bei Freunden über Nacht ist und Nachts fort ist, ist der Hund in der gewohnten Umgebung sicher besser aufgehoben...


    Ansonsten: Ich arbeite relativ viel, könnte frühs aber vor der Arbeit problemlos mal 30-45 Minuten raus. Ab 7 bin ich dann meist unterwegs bis etwa 17 Uhr. Manchmal auch länger. Aber Abends wäre dann auch wieder genügend Zeit.
    Meine Freundin schafft teilweise nur bis 12, manchmal auch den ganzen Tag. Für die Tage wäre es dann kein Problem, dass sich mal jemand mit dem Hund beschäftigt.
    Dazu muss ich sagen: Unsere Familienplanung ist nicht abgeschlossen. Es kann sein, dass da später Kinder dazukommen. Auch das sollte bei der Wahl des richtigen Hundes eine Rolle spielen.
    Zu der Zeit werden wir dann beide viel zu Hause sein, wobei das natürlich auch eher dann eine Doppelbelastung wäre.


    Wenn ein Hund käme, würden wir uns sicher ohne zögern mal 2-3 Wochen Urlaub nehmen können und wollen.



    Eigentlich dachte ich immer an einen Hund mit 25 kg... also nix für die Handtasche, aber auch kein Riese. Sehr schön (optisch) finde ich Australian Shepherds oder Border Collies. Ich muss aber realistisch sein: Ich denke nicht, dass wir einen Hund mit einem derartigen Bewegungsdrang ausreichend auslasten könnten.


    Bei Online-Umfragen sind mir zwei Rassen ins Auge gestoßen, die immer wieder weit vorn auftauchen: Bearded Collies bzw. Shelties.
    Der erstere hätte eher die Größe die ich von einem "Hund" erwarte, aber für mich einen intensiven, optischen Rentner-Touch. Vor allem mit Schleifchen im Haar.


    Der Sheltie schaut einfach optisch genau so aus, wie ein Hund ausschauen muss. Elegant, schlank... gut, vielleicht ein bisschen arg plüschig. Er ist (finde ich) sehr klein, wobei das natürlich auch seine praktischen Seiten hätte. Vor allem, was Platzbedarf (sowohl zu Hause, als auch z.B. im Auto) angeht.


    Ich könnte mir auch vorstellen mit den Hunden Sport zu machen (Discdogging, Agility o.ä., wobei ich mich damit noch nicht näher beschäftigt habe). Dafür wären wohl auch beide Rassen geeignet.
    Achja, fast vergessen: Wir hatten beide noch nie einen Hund, auch nicht in unseren Familien!




    So, jetzt brauch ich eure Hilfe: Sollte ich meinen Traum besser gleich begraben, solange ich Vollzeit arbeiten gehe(n muss)? Würde eurer Meinung nach ein Hund in unser Leben passen oder sollten wir eher davon Abstand halten?



    Danke für eure Hilfe!
    Beste Grüße,
    Seikilos