Beiträge von Mariexxx

    Nur mal eine Situation von heute morgen: Wir habe eine sehr große Runde gedreht. Nils war eigentlich schon ziemlich platt. Auf dem Rückweg lief WEIT vor uns (bestimmt 50 Meter) ein Pärchen mit einem Hund). Daher leinte ich Nils an. Zuerst hat er diesen Hund gar nicht gesehen. Sobald er ihn wahrgenommen hatte: Rieeesiges Drama, obwohl der so weit weg war. Ich blieb stehen, ging ein Stück in die andere Richtig: Hat ihn nicht weiter interessiert. Umgedreht, herumgejammert. Da ich dann auch nach Hause musste wegen eines Termins bin ich wieder in die gleiche Richtung gelaufen, Nils fing an zu ziehen, konnte sich überhaupt nicht beruhigen. Ich bin in solchen Situationen einfach absolut hilflos.


    Noch als Info nebenbei: Wenn er zu den Hunden darf (oder sie ungewollt zu ihm kommen) schnuppert er kurz, spielt ggf und dann ist der Hund meist uninteressant.


    Naja. Ich hoffe, wertvolle Tipps vom Hundetrainer zu bekommen.


    Und für die Forumsmitglieder, die meinen, ich sollte mich doch über einen so freundlichen Hund freuen: Tu ich. Danke für den Hinweis. Aber nicht, wenn es in Stress für alle Beteiligten ausartet.

    Vielen Dank für die Anregungen, Tipps und Anleitungen undauch – ich will es nicht Beschimpfung nennen – aber auch sowas hat in einemForum offenbar seine Daseinsberechtigung - ich nehme es als Kritik auf.


    Nur für diejenigen, die davon ausgehen, dass ich meinen Hundsofort kastrieren lassen möchte: NEIN! Ich hatte selbst meine Zweifel (siehemein Eingangspost) und wollte hier im Forum und auch von der Tierärztin Meinungenhören.


    Hatte zuvor eine Hündin, die ich offenbar sehr gut erzogenund nie Probleme hatte. Deshalb wundert es mich etwas, dass es bei meinemjetzigen Hund (bei dem ich mE nichts anders gemacht habe, es anders läuft). Mirist auch bewusst, dass ICH hier Fehler mache und der Hundnur entsprechend reagiert.


    Selbstverständlich habe ich schon Versuche unternommen, dasVerhalten zu verbessern. Zb bin ich direkt umgekehrt, wenn er angefangen hat,faxen zu machen. Das habe ich ungefähr eine Woche durchgezogen, hat nixgebracht. Auch wenn ich mit ihm in die entgegensetzte Richtung gegangen bin,hat er sich umgedreht und während ich ihn weitergezogen habe, Theater gemacht.Leckerlies, Spielzeug etc. für die Ablenkung haben keinen Erfolg gebracht.


    Das mit dem Bogen um den Hund herum habe ich anschließendausprobiert (andere Straßenseite). Brachte nix. Theater und absolut nichtansprechbar. Hier im Feld keine Option, da in den ersten Metern (in denen wohldie meisten Hundebesitzer ausschließlich unterwegs sind) gibt es keineAusweichmöglichkeit.


    Dann habe ich versucht ganz ruhig stehen zu bleiben, ihnablegen zu lassen und den anderen Hund vorbeigehen zu lassen. Ergebnis: Imliegen Theater.


    Leckerlies und Spielzeug interessieren ihn in diesenSituationen überhaupt nicht. Nicht mal Käse…


    Letzte Option (die ich eigentlich nicht verwenden wollte,damit sich der „Befehl“ nicht abnutzt): Das Wort „NEIN“ wenn er anfängt nervöszu werden. Kurz dazu: „Nein“ bedeutet bei uns: „hör sofort auf mit dem was dugrad tust“. Hat ganz kurzen Erfolg gebracht, dann ging es wie immer weiter.


    Ich besinne mich immer schon wenn ich die Situation vonweitem sehe ganz ruhig und bestimmt zu sein aber es will einfach nicht klappen.


    Abruf etc. funktioniert beim ersten Mal zu 95% zuverlässig - solange keinHund in der Nähe ist. Absitzen bei Radfahrern, ruhiges vorbeilaufen an Joggernetc. kein Problem. Blickkontakt hält er regelmäßig - habe heute mal extrem drauf geachtet.


    Habe einen mir sympathisch erscheinenden Hundetrainer inmeiner Nähe gefunden und einen Termin für nächsten Donnerstag bekommen. Ich bingespannt.

    Hallo allerseits,


    ich habe ein Problem mit meinem Hund, welches ich schon seitlängerer Zeit vor mir her schiebe:


    Nils (2 Jahre alt) freut sich schon seit der Welpenzeitextrem über andere Hunde. War eigentlich schon immer so aber ich dachte, dasses sich von allein mit dem Älterwerden mindern würde. Dem ist nun leider nichtso… Mal abgesehen davon, dass sowas auch extrem schief gehen kann (da Nilsoffenbar nicht immer die Signale anderer Hunde richtig einschätzen kann), istein normaler entspannter Spaziergang nicht wirklich möglich – was jedes MalStress für Nils, mich und ggf. auch für den anderen Hundebesitzer und dessen Hund bedeutet.


    In unserer „alten Gegend“ ging das irgendwann, da alleHundebesitzer uns kannten und wir wussten, welche Hunde zum Spielen geeignetwaren. Nun sind wir umgezogen und auf den ersten zig Metern im Feld/Wald kommenuns jedes Mal einige Hunde entgegen. Fast jedes Mal läuft es so ab: Nils siehtden anderen Hund, fängt an zu ziehen (was ich nur begrenzt verhindern kann),wimmert leise, was dann entweder in einem (furchtbaren) gequieke, jaulen oderkläffen mündet -> WENN er nicht zum Hund darf. Mir ist das SO peinlich. TypischesKleinhundehalter-Klischee erfüllt. :dagegen:


    Mittlerweile fahre ich die ersten 200 Meter mit dem Fahrrad(damit die Situationen möglichst schnell vorbei sind) und lass ihn dann auf einsamerenFeldwegen, die ich weit überblicken kann, von der Leine.
    Hier im neuen „Dorf“ habe ich ihn aktiv noch zu keinem Hundgelassen – möchte ihm kein Erfolgserlebnis gönnen. Oder ist das vllt falschgedacht? Sicherlich hat er die auch durchschnittlich 1x am Tag, da einige Hundenicht angeleint sind und dann zu ihm kommen.


    Kontakt mit Artgenossen hat er derzeit daher leider nur inForm einer Dackeldame, die gleich neben uns wohnt – die spielen oft am Zaunoder wir heben einen Hund rüber, sodass sie sich richtig austoben können und wirhaben noch einen Hund im Büro, auch das funktioniert ganz normal.


    Ist nun wahrscheinlich auch nicht das Wahre, dass er kaumKontakt zu anderen Hunden hat.


    Nun wollte ich nach Hundetrainern suchen und habe u.a. einenFreund (Jäger und steckt relativ viel Zeit und Geld in die Ausbildung seinerHunde) gefragt, ob er jemanden kennt und er meinte, dass eine Kastrationwahrscheinlich sämtliche Probleme lösen würde. Ich kenn mich nicht gut mit derVerhaltensänderung nach einer Kastration aus aber ich habe oft gehört, dassHunde dadurch insgesamt sehr ruhig und lethargisch werden. Zudem birgt eine OPja immer Risiken.


    Wir haben am Mittwoch einen Termin bei unserer „neuen“Tierärztin und werden sie mal nach ihrem Rat fragen - auch ob sie einengeeigneten Hundetrainer hier in der Nähe kennt. Allerdings habe ich Hoffnung,dass ich hier schon ein bisschen Input erhalten könnte.


    Sonnige Grüße
    Marie