Beiträge von Pandoria

    Steht in meinem Post. Mehr wollte ich nicht schreiben weil ich mir sicher bin das die TE wohl nicht mehr hier reinguckt.
    Würde mich auch nicht wundern.

    Vielen Dank, du scheinst hier der erste zu sein der den Hund nicht als den unantastbaren heiligen Gral ansieht und der nachvollziehen kann das ich es nicht so locker sehen kann wenn der Hund in meinem Arm hängt und das ich dabei auch nicht denken kann "ach du armer Hund".


    Ich lese hier mit aber ich weis nicht was ich noch dazu sagen soll. Ich habe ja schon den Stempel bekommen eine herzlose, komplett unfähige Person zu sein weil ich mit meinem Hund derzeit überfordert bin, wozu sollte ich hier noch versuchen diesen schönen Titel zu ändern? Scheinbar würde das 90% der Leute hier nicht passieren so wie sich das anhört, die hätten den Hund vom ersten Moment an im Griff oder würden es scheinbar total in Ordnung finden wenn der arme Hund sich im Arm des neuen Besitzers wieder findet, ist ja schließlich gerade sein Bedürfnis da muss man sein eigenes Schmerzempfinden halt mal hinten anstellen und nicht so bequem sein.
    Ich habe erst nicht viel zu Tipps gesagt da hieß es ich nehme nichts an, dann habe ich geäußert die Tipps zu testen da hieß es ich soll nicht alle 5 Minuten die Methode wechseln, dann hieß es ich soll arbeit in den Hund stecken und als ich geäußert habe das zu tun hieß es ich soll den armen Hund in ruhe lassen weil er überfordert ist oder ihn direkt komplett abgeben weil ich es eh nicht hinkriege. Dann hieß es ich hätte mich vorbereiten müssen und nicht naiv einen Hund kaufen, als ich äußerte mich gut vorbereitet zu haben hieß es ich hätte ich mich zu viel Vorbereitet und hätte das mal lassen sollen. Dann kam ich soll mir einen Trainer suchen, als ich einen hatte und dort Rat gesucht habe wurde mir vorgeworfen warum ich so unsensibel wäre den armen Hund direkt einem Trainer vorzustellen. Ich wette wenn ich sage wir behalten den Hund kommt ein neuer Shitstorm und der Hund wird bedauert, vermutlich wird sogar das Vetamt informiert weil der Hund es bei uns ja so furchtbar schlecht hat und wenn ich sage wir geben den Hund ab kommt ein genauso großer Shitstorm weil ich mir keine Mühe mit dem Hund gegeben hätte...
    Seien wir mal ehrlich, es ist doch an diesem Punkt egal welchen Weg ich hier auswähle, in den Augen der meisten User hier wird mein Verhalten falsch sein und das wird man mir mit weiteren Beleidigungen unter die Nase reiben.
    Auch wenn das hier niemand freiwillig zugeben wird wette ich das die meisten hier schon mal gedacht haben ihr Hund wäre der Teufel wenn er mal so gar nicht hören wollte oder sich mal komplett daneben benommen hat. Wahrscheinlich kommt jetzt zu diesem Satz auch wieder ein Shitstorm weil die Hunde der meisten User hier ja niemals ungezogen sind sondern nur pure Engel sind und alles was sie tun mega klasse ist.


    Naja, ich bedanke mich bei allen die versucht haben mir nett und hilfsbereit zur Seite zu stehen und auch für die lieben aufbauenden PNs bedanke ich mich, die waren echt super. Ich bin noch nicht sicher ob ich hier weiter berichten und lesen werde.

    Geduld und Zeit ist gut und soll sie gern haben. Wir haben das gemacht was hier gesagt wurde, wir haben sie uns "ans Bein gebunden", zu ihr gesetzt so oft wie es geht, verbringen den ganzen Tag mit ihr, geben ihr Zuneigung und alles was sie braucht. Wir haben sie auch nicht unüberlegt angeschafft und uns Monate vorbereitet, deswegen viel die Wahl auch nicht auf einen 12 Wochen alten Welpen sondern auf einen etwas älteren Hund. Wir haben uns eine gute Trainerin gesucht mit der wir arbeiten usw, man kann uns definitiv nicht vorwerfen das wir unvorbereitet daran gegangen sind.
    Ich würde den ein oder anderen hier gern mal sehen wenn man vom eigenen Hund über Stunden nur angesprungen, angebellt und gebissen wird und keiner der Tipps aus dem Forum hilft um den Hund dabei unter Kontrolle zu kriegen und das ganze schon seit gut 4 Tagen. Irgendwann ist man einfach am Ende mit seiner Energie.

    Ja wir haben eine Trainerin und waren ja Samstag auch da und haben auch ein paar Dinge mitbekommen die wir üben sollen und das machen wir ja auch. Die Übungen beherrscht sie mittlerweile auch schon gut, wenn sie gerade abgelenkt wird natürlich noch nicht aber sie versteht was wir von ihr wollen und kann es auch umsetzen.
    Das größte Problem was ja auch dauern wird bis sie es versteht ist ihre Frustrationstoleranz. Wenn sie will kann sie sich artig auf ihren Platz oder zu uns legen ohne das was ist aber wenn sie halt gerade nicht will tut sie alles um ihren Willen zu bekommen und verhält sich wie ein bockiges Kleinkind wenn sie ihren Willen nicht bekommt.
    Ich dachte immer mein Pferd durch die Pupertät zu kriegen war schwer aber dieser Hund toppt ein bockiges Kaltblut um Längen xD

    Heute war es wieder mal extrem anstrengend. Wir wollten testen ob sie tatsächlich allein bleiben kann aber da hat Madame uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wenn man kurz Wäsche machen geht war sie ja und immer ganz lieb und hat gewartet bis man wieder da war. Heute wollten wir die Zeit ein wenig verlängern aber sie hat kaum das wir zur Tür raus waren angefangen mit voller Wucht gegen die Tür zu springen und wie irre daran zu kratzen und zu Bellen. Das Ende vom Lied ist eine total demolierte Wohnungstür und ein Hund der mal wieder seinen Willen durchsetzen konnte indem er alle Register zieht sodass man es einfach nicht mehr ignorieren kann.
    Sie hat halt jetzt raus das sie nur lange genug extrem laut Bellen, kratzen, beißen und/oder jammern muss um ihren Willen zu kriegen und nutzt das halt auch bis aufs letzte aus.
    Eben ist mir echt der Kragen geplatzt, ich hab sie so angebrüllt und brauchte nur auf den Platz zeigen, da hat sie scheinbar einen Schrecken bekommen und sich ganz schnell dahin verzogen. 3 Sekunden später wollte sie wieder runter, da brauche ich nur einmal laut ein Wort sagen, jetzt liegt sie in ihrem Korb und schläft und lässt uns endlich in Ruhe.
    Wir sind mit den Nerven einfach nur noch fix und fertig, sie terrorisiert uns mit ihrer Masche regelrecht und wenn ihr was nicht passt und bei uns mit beißen etc nicht weiter kommt fängt sie an die Türen, Möbel etc zu zerstören. Sie hat einfach Null Frustrationstoleranz und kann es gar nicht aushalten wenn es nicht nach ihrer Nase geht.
    Ich frage mich echt ob sie im alten Zuhause überhaupt was gelernt hat, ich hab das Gefühl einen bockigen Welpen von 8 Wochen hier zu haben. Teenie Alter hin oder her aber dieses Ausmaß habe ich noch nie erlebt.
    Wir nennen sie nur noch Satan mit Hundegesicht, anders kann man sie nicht betiteln.
    Wir möchten sie eigentlich nicht weggeben und uns eigentlich der Aufgabe stellen aber sie macht es uns echt verdammt schwer sie gern zu haben.

    Seit gestern läuft es etwas besser. Die Beißanfälle werden weniger aber dafür nicht weniger heftig. Bei der Trainerin war es ganz gut, sie konnte ausgiebig mit Artgenossen spielen und wir haben einiges gezeigt bekommen was wir üben und was sie auch gut macht.
    Allerdings ist irgendwie die ganze gegenseitige Sympathie total flöten gegangen. Die häufigen Beißanfälle haben das Vertrauen und die Freude am Hund total zunichte gemacht. Wir kümmern uns um sie, spielen auch mit ihr, streicheln sie usw aber wir ringen derzeit sehr stark mit uns. Wenn sie gerade brav ist und wir spielen oder schmusen kommt eine Woge der Zuneigung für sie auf und ich denke mir das ich mich an sie gewöhnen könnte aber wenn sie dann wieder ihre Phase hat wo sie nur am beißen und kratzen ist wünschte ich mir die wäre nicht da, so böse wie es klingt aber so ist es leider.
    Der Gedanke daran das Fremde kommen und sie weg holen ist irgendwie verkehrt aber glücklich bin ich gerade auch überhaupt nicht.
    Ich bin mir einfach unsicher was wir tun sollen und was das richtige ist. Bei unserem vorherigen Hunden hatte ich dieses Problem nie, es hat zwar auch immer etwas gedauert bis man sagen konnte"ich liebe diesen Hund über alles" aber zumindest war da von Anfang an Sympathie da und Freude über den Hund.
    Bei ihr war die Freude anfangs ja auch da aber die ist gerade einfach komplett verschwunden. Ich kann auch nicht einschätzen ob das nur ne Phase von uns ist die vorbei geht oder nicht.
    Ich weis nicht ob das normal ist das man anfangs seinen neuen Hund nicht leiden kann und einfach nicht richtig warm wird. Wie ging es euch denn direkt nach dem Einzug?

    Sie hat definitiv genug Alternativen. Sie hat Kauspielzeuge die sie ja auch nutzt und sie hat eine getrocknete Sehne bekommen zum kauen um sie zu beschäftigen. Ich habe auch versucht ihr während ihrer Beißereien ein Spielzeug statt meinem Arm zu geben aber das klappt nicht, sie sucht bewusst nach Hand oder Arm um zu beißen wenn sie gerade in der Phase ist und ignoriert Alternativen.
    Soll das heißen weil der Hund nicht auf die Couch darf dürfen wir auch nicht mehr drauf sitzen?

    Bisher sind wir nur mit ihr normal raus gegangen und wir wollen nicht das sie auf der Couch liegt, das ist eigentlich alles was wir erwartet haben. Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe hatten wir immer Hunde aus dem Tierheim von daher kenne ich die Anfangszeit und weis das man nichts erwarten darf und nur das nötigste machen sollte weil der Hund den Stress verarbeiten muss.
    Ich würde ihre "Angriffe" ja gerne ignorieren und aussitzen aber das geht einfach nicht. Ich kann nicht auf der Couch sitzen und zugucken wie der Hund meinen Arm als Kauspielzeug missbraucht und mich blutig kratzt. Da muss ich doch was tun oder nicht?
    Da sie im Flur ruhe gibt ist das für uns auch die einzige Möglichkeit sie mal zur Ruhe zu zwingen damit sie überhaupt mal schläft oder sich entspannt. Ansonsten ist sie halt wie ein beißender, kratzender Flummi.

    Wenn ich sie anbinde springt sie wie ein Flummi und bellt sehr laut, unsere Nachbarin hat sich schon beschwert. Im Flur ist sie ruhig, da liegt sie auch entspannt auf ihrem Kissen und wartet bis sie wieder rein darf. Wenn ich mich in der Wohnung bewege klebt sie richtig an mir und weicht mir nicht von der Seite, da darf ich sie auch mal streicheln aber sie dreht dann ganz schnell von schmusen zu spielen auf und fängt dann auch wieder mit kratzen und beißen an. Je mehr man sie wegschiebt und laut Nein sagt desto schlimmer wird es aber wenn man sie ignoriert hört sie auch nicht auf. Heute morgen nach dem ersten Spaziergang war sie müde, da hat sie bis ca 11-12 Uhr ruhig gelegen oder sich ruhig mit ihrem Spielzeug beschäftigt aber seit ca 13 Uhr habe ich das Theater und es ist kein Ende in Sicht. Ich dachte vorhin erst sie müsste nochmal raus und macht deswegen so Theater aber das war es nicht. Ich hab sie dann im Garten richtig flitzen lassen und sich richtig austoben, danach war sie draußen auch zufrieden und entspannt aber als wir drinn waren fing das Theater sofort wieder an als hätte ich mich gar nicht mit ihr beschäftigt.

    Wenn sie dann auf der Couch ist hört sie ja nicht auf sondern "spielt" weiter und versucht weiterhin mich zu beißen und zum Spielen zu animieren. Ich weis echt nicht mehr weiter, es tut mir auch leid wenn sie als außen vor ist und versuche ja immer mal sie wieder rein zu holen aber es klappt einfach nicht. Aber ich kann sie doch auch nicht ständig alleine im Flur liegen lassen.

    Eine Box haben wir leider nicht, wir hätten nicht gedacht das wir sowas brauchen. Sie hat ein Kissen im Flur, da hat sie heute Nacht drauf geschlafen neben der Schlafzimmertür und eins neben der Couch, da war bis jetzt auch ihr Auszeitplatz.
    Sie will halt den ganzen Tag bespaßt werden, wenn ich das ignoriere springt sie auf die Couch weil sie genau weis das sie das nicht darf und freut sich dann wenn ich sie runter schiebe, das nutzt sie als Spielaufforderung und fängt dann an meine Hände und Arme als Kauspielzeug zu benutzten sodass ich sie nicht mehr anfassen kann ohne das sie gezielt nach meinem Arm oder der Hand beißt. Wenn sie sich so aufpusht schmeiße ich sie raus bis sie sich beruhigt hat, ich sehe es auch gar nicht ein sie mit solch einem Verhalten in meiner Nähe zu dulden. Draußen ist sie dann brav und wartet bis sie wieder rein darf, dann wie gesagt keine 5 Minuten und das Spielchen geht von vorne los. Ich habe auch versucht ihr ein Spielzeug zwischen die Zähne zu schieben damit es nicht mein Arm wird aber das klappte auch gar nicht. Jetzt hat der Hund den halben Nachmittag auf dem Flur verbracht weil ich keine Energie und Nerven mehr hab mich ständig von ihr beißen zu lassen.
    Morgen hab ich einen Termin bei der Trainerin, ich hoffe sehr sie kann uns helfen ansonsten sehe ich keinen Ausweg als den Hund leider Gottes zurückzubringen, ich bin einem beißendem Hund der keinerlei Grenzen akzeptiert echt überfordert. Sie ist unser erster eigener Hund und wir wollten einen freundlichen Hund mit dem wir viel raus gehen können da wir immer viel draußen unterwegs sind und hatten nach der Beschreibung gedacht sie wäre so ein Hund aber da waren wir scheinbar zu naiv und haben uns von der Vorbesitzerin bequatschen lassen.