Beiträge von Fetakaese

    Hochnehmen findet sie immer noch doof. Aber sie zappelt schon weniger. Ich erzähl ihr beim Treppen runter- und hochlaufen jetzt immer was in normalen Tonfall (also kein bemitleiden), ich glaub das hilft etwas und am Ende der Treppe gibts ein Stückchen gekochtes Hühnchen.


    Beim Gassi kommt darauf an was so los ist. Erstaunlicherweise ist es einfacher mit ihr zu gehen, wenn von Anfang an Autos und Menschen auf der Straße sind. Als ob sie sich dann schon gleich daran gewöhnt hat. Wenn ich spät abends nochmal die kleine Runde gehe und dann kommt überraschend ein einzelner Fußgänger oder Radfahrer wird sie wieder panisch und geht in den Rückwärtsgang bis die Person vorbei ist. Der Rest vom Spaziergang ist dann eher unentspannt. Mit Autos und sogar Bussen ist es schon viel besser geworden.
    Allerdings, wenn sie merkt, wir sind auf dem Rückweg nach Hause zieht sie wie wahnsinnig. Hab dann schon versucht immer stehenzubleiben bis die Leine wieder locker ist oder nochmal die Richtung zu wechseln. Das klappt noch nicht. Sie schaut auch gar nicht zu mir. Weder auf Ansprache noch auf Leckerli reagiert sie.Da zerrt sie mich schön wieder heim.


    Was mir jetzt noch etwas Probleme macht ist, dass sie wahnsinnig Angst vor anderen Hunden hat. Sowohl bellende Hunde hinter Gartenzäunen, als auch Spaziergänger mit Hunden. Da will sie keinen Millimeter weiter duckt sich und klemmt den Schwanz ein.
    Ich hab mich jetzt übermorgen mit einem Freund verabredet, der einen Hund hat um mal auf der Wiese zu probieren, ob sie sich nicht doch etwas entspannen kann und ihr die Angst zu nehmen. Mal sehen wie das läuft.

    Wenn Deine Eltern einen Fliesenboden haben, dann kannst Du es versuchen :hust: .

    Stubenrein ist sie zum Glück schon. Oder ich schaffe es zufällig immer dann mit ihr raus zu gehen, wenn sie gerade muss, das weiß ich nicht ganz genau ;)


    Danke für deine Worte. Wenn man von anderen liest, dass sie auch Hunde mit "Macken" haben und es dann trotzdem hingehauen hat beruhigt das ungemein.

    Hallo ihr Lieben,


    Ich schreib mal einen kurzen Zwischenstand nach den ersten 5 Tagen mit Feta.


    Zu Hause klappt alles soweit prima mit ihr. Sie hat schon verstanden, dass sie nicht in mein Bett darf (obwohl das nur 15 cm höher ist als ihr Hundebettchen, was neben dem Bett liegt) und legt sich immer in ihr Hundebett. Sie hat jetzt auch von sich aus angefangen ein bisschen zu spielen (zusammengeknotete Socke und Gummiwurst) und kommt weiterhin zu mir, wenn sie kuscheln möchte. Zweimal hab ich ihr für eine halbe Stunde einen Kauknochen gegeben, den liebt sie.


    Wenn es heißt Gassi gehen ist sie sehr zurückhaltend, da hat sie keine Lust drauf. Ich hab sie jetzt immer mit etwas leckerem in den Hausflur gelockt. Das geht halbwegs. Wir wohnen im ersten Stock, deswegen muss ich sie die Treppen tragen (bis sie ausgewachsen ist würde ich das gern noch machen, hat die Tierärztin auch empfohlen), das mag sie gar nicht.
    Habt ihr da vielleicht einen Trick wie ich ihr das schmackhafter machen kann?


    Draußen ist es mal so, mal so. Je nachdem wie viele Leute und Autos und andere Hunde unterwegs sind. Manchmal gehts noch in den Rückwärtsgang, aber die meiste Zeit klappt das laufen. Spaß hat sie jedoch noch nicht daran und auf mich reagieren ist da auch Fehlanzeige. Zu viele Eindrücke wahrscheinlich. Auf einer eigezäunten Wiese lasse ich sie frei laufen, da schaut sie auf jeden Fall immer wo ich bin und folgt mir meistens. Auf dem Feld hatte ich sie an der 10m Leine, die reizt sie auch nicht aus und schaut immer wo ich bin. Ich überlege einen Futterdummy auszuprobieren, gute Idee?


    Ich hab ihr jetzt das Halsband zu Hause immer abgenommen, weil sie wahnsinnig daran scharrt, wenn wir zu Hause sind. Sollte ich es lieber einige Tage einfach drum lassen und hoffen, dass sie sich daran gewöhnt? Ich will sie ja auch nicht quälen. Ich würde auch lieber auf ein Geschirr umsteigen nur hab ich Angst, dass es dann noch schwieriger wird sie zum Gassi gehen zu animieren.


    Puh, schon wieder so viel Text. Danke fürs lesen :)


    PS: Noch ein Frage hätte ich. Ich würde gern nächste Woche meine Eltern besuchen und auch dort übernachten. Meint ihr das ist noch zu früh mit der kleinen Wurst?

    Vielen Dank jetzt schonmal für eure Worte. Ich möchte Feta natürlich nicht überfordern, aber da ich keine Erfahrung mit Hunden hatte bisher bin ich noch etwas unsicher. In der Theorie klingt alles so einfach ;)
    Ich muss eben auch lernen (zum Bsp. Geduld) und nicht bloß der Hund. Ich bin optimistisch, dass wir uns gut kennenlernen und ein super Team werden.

    Hallo liebe Hundeerfahrene,



    ich habe vor 3 Tagen meine kleine zu mir nach Hause geholt. Sie ist mein erster Hund.



    Feta ist ein Foxterrier / Old English Bulldog Mischling (sind auch noch andere Rassen drin denke ich, die Elterntiere sahen sehr „vermischt“ aus.) Sie ist 43 cm und wiegt knapp 14 kg.
    Sie ist jetzt ziemlich genau 6 Monate alt. Groß geworden ist sie auf einem Hof und war auch die meiste Zeit nur dort (2-3 mal war sie draußen im Gelände und zu den Tieraztterminen ist sie auch mal im Auto gefahren). Anfangs war sie dort mit Eltern und Geschwistern, die letzten 3 Wochen nur mit den Eltern. Das heißt, sie hat in ihrer Prägephase wenig Eindrücke sammeln können in Bezug auf: Straßen / Straßenverkehr, Wohnung, Alltagsgeräusche in der Wohnung, Fahrräder u.v.m.
    Erziehung hat sie gar keine erfahren. Sie kannte bisher nur wenige Menschen, Kinder und einen Kater.
    Stubenrein ist sie auch nicht gewesen. Hat aber bisher nur 1x am ersten Tag in die Wohnung gekackt, sonst immer alle Geschäfte draußen erledigt. Ich lobe sie dann überschwenglich. Ich gehe alle 4-5 Stunden etwa mit ihr raus. Eine größere Runde am Tag die anderen 15-20 min.



    Die Heimfahrt (1 Stunde) im Auto hat sie super mitgemacht. Auch das anlegen des Halsbandes und der Leine machten ihr keine Probleme (am Halsband kratzt sie manchmal, aber nur in der Wohnung, draußen gar nicht). Die erste Gassirunde habe ich mit ihr in unserem grünen Innenhof gemacht und das ging super und ohne Probleme. Als ich das erste mal mit ihr auf den Fußweg raus bin wollte sie keinen Millimeter laufen, hat sich auf den Boden gelegt, eingekniffener Schwanz und Rückwärts-Kriechgang. Mit Geduld und ruhigen Worten und dem schützenden neben ihr laufen klappt es heute schon prima. Sogar an einer etwas befahreneren Straße. Etwas ängstlich ist sie noch aber kein Vergleich zum ersten Tag. Im Wald ist sie Staubsaugermäßig am hin und herlaufen und interessiert sich die Bohne für mich. Auf der Wiese ebenso.



    Zuhause hat sie die Wohnung erkundet und scheint sich wohl zu fühlen. Ihren Platz hat sie gleich angenommen, auch ihr Futter. Gespielt hat sie bisher noch nicht wirklich. Habe ihr verschiedene Dinge angeboten, sie dann aber damit in Ruhe gelassen, als sie kein Interesse zeigte.



    Zu Hause reagiert sie meistens schon recht gut auf mich, wenn sie nicht abgelenkt ist. Kommt ab und zu zum schmusen und zieht sich dann wieder auf ihren Platz zurück. Nach 2 Tagen kann sie jetzt schon „Sitz“ wenn es Futter gibt (ich füttere sie aus der Hand und eine bessere Bindung zu bekommen).



    Nun zu meinen Fragen an euch:



    Wann sollte ich eurer Meinung nach mit der Erziehung beginnen? Gleich oder ihr noch Zeit zum eingewöhnen geben?
    Sollte ich ihr zunächst nur Dinge in der Wohnung beibringen?
    Wann und wie kann ich draußen anfangen mit ihr zu üben (auf Leckerlis reagiert sie nur in der Wohnung, draußen ist jede Art von Nahrung für sie uninteressant)?



    Ich möchte auch gern mit ihr in die Hundeschule, bin aber allgemein erstmal skeptisch was Hundeschulen und ihre Kompetenzen angeht. Ich möchte keine gewaltvolle Erziehung a la Leinenruck etc. Ich werde im Freundeskreis bei anderen HundebesitzerInnen mal nachfragen.



    Wenn ihr noch gute Tipps für die Anfangszeit habt, bin ich dafür dankbar. Zwar ist jeder Hund verschieden, aber einige Dinge sind schon ähnlich denk ich.
    Ist mein erstes mal in so einem Forum, sorry wenn es zu lang ist ;)



    Danke euch schonmal!