Beiträge von AnnaMarika

    Generell frage ich mich aber gerade auch: wie viel "Freizeit" hat der Hund?

    Das ist ne gute Frage, denke aber nicht, dass das ein Problem ist.
    Hier gibt es zum Beispiel ne riesige Wiese auf der sie rennen kann und toben kann ohne Leine und da kann sie graben, schnuppern, wühlen rennen usw. Alles was sie will. Zu der Wiese gehen wir jeden Tag.


    Auch mit dem an der Leine gehen versuche ich es so zu machen, dass wir ein Stück weit bei Fuß gehen, dann kann sie an längerer Leine laufen, dann wieder ein Stück bei Fuß. (Bei Fuß klappt nur immer nicht :() Ich dachte so lasse ich ihr die Chance die Welt zu erschnuppern. Sie ist ja noch so jung und entdeckt alles und hat schon auch ein quirliges und verspieltes Temperament


    Ach ja und mit dem Sofa: Damit wollte ich mir keinen Respekt verschaffen. Das war lediglich die logische Folgerung aus dem Platzproblem im Bett :)

    Der muss eher den "Problemhalter" anschauen und Tips geben wie genau man zB ein Kommando aufbaut sodass es prompt und gerne ausgeführt wird.

    Mir ist klar, dass der Halter das Problem ist bei einer nicht ganz funktionierenden Erziehung. Aber mit meiner Aussagen "den Hund anschauen" habe ich mich definitiv mit eingeschlossen.


    Ich schreibe hier ja auch in diesem forum weil ICH lernen möchte was ICH verändern kann damit es mit meinem Hund besser klappt. Oder ist das nicht der Sinn hier ;)

    Kurze Frage, warum lässt man einen Hund 10 Monate auf Couch und Bett um es Ihm dann zu verbieten ?

    Ach ja und zu dieser Frage: Wir haben uns das am Anfang wohl nicht richtig überlegt wie es dann ist wenn sie größer ist und dann keinen Platz mehr im Bett hat. Und Bett nein und Sofa nein ist dann wohl sehr inkonsequent. Deshalb dachten wir okay, beides nein. Und das mit dem Bett scheint sie auch gar nicht zu stören. Sie hat ein großes Schlafkissen neben dem Bett welches sie sehr gut angenommen hat und gerne darauf zu liegen scheint :smile:

    Dazu der Umzug in die Stadt... Ihr ändert nicht nur ihr Zuhause,

    Wir sind nicht in die Stadt gezogen sondern haben da schon immer gelebt. Ich war mit ihr 4 Wochen im Urlaub auf dem Land. Deshalb sehe ich das nicht als ihr ein neues Zuhause geben sondern wieder zurück in ihr eigentliches Reich.



    Und was verstehst du unter Respekt? Soll sie aus Furcht kuschen und meiden?

    Nein, Respekt hat nichts mit Furcht zu tun und das will ich auch nicht. Wie schon in meinem ersten Post erwähnt halte ich von Gewalt in der Hundeerziehung überhaupt nichts.
    Unter Respekt verstehe ich eher, dass sie mich achtet und sich an mir orientiert :smile: Rasse ist bei ihr nicht ganz klar, sie ist ein "Bauernhofhund".




    Generell danke ich euch schon einmal für eure Tipps! Vor allem Angel21 und Joco & Coco haben mir sehr weitergeholfen. Danke für das konstruktive Feedback ganz ohne Vorwürfe :gut:
    Wir haben uns heute mal zusammengesetzt und überlegt wie wir in bestimmten Situationen reagieren und was sie darf und was nicht. Haben auch zwei Hundetrainerinnen angeschrieben und werden uns da noch einen Rat holen.

    Hallo,


    ich beschreibe einfach mal meine Situation.
    Wir haben unsere Hündin durch Zufall vergangenen Sommer bekommen. Sie war da 3 Monate alt (jetzt ist sie 1 Jahr alt). Angefangen mit ihr zu trainieren haben wir dann so im 4./5. Lebensmonat. Haben viel mit Leckerlies gemacht. Im Sommer war ich mit ihr für nen guten Monat auf dem Land (wohnen in der Stadt) und habe sie viel frei laufen lassen, hier geübt, basic Kommandos geübt und es hat immer besser geklappt. auch viel mit leckerlies trainiert. Dann sind wir wieder zurück in die Stadt und von da an wurde vieles wieder schlechter: An der Leine gehen, hier befolgen, Konzentration und Fokus auf mich wenn wir draußen sind und sowas. Habe mir dann einen Clicker zugelegt und mit dem geübt. Leider habe ich den clicker falsch angewandt und ich ärgere mich sehr darüber. Habe im Internet darüber gelesen aber vermutlich viele Fehlinformationen erhalten. Ich habe erst den Clicker mit dem Leckerli gepaart und dann die Übungen schritt für schritt beigebracht. Nach dem Click folgte das Leckerli und das blieb auch so. (Die meisten Anleitungen wie das mit dem clicker funktioniert hören nach dem schritt für schritt auf. Aber man sollte die leckerlies ja eigentlich dann auch nach und nach abbauen?)
    Jetzt hat sie weihnachten bei der Familie meines Partners verbracht und danach ging alles den Berg runter (gefühlt).
    Als wir wieder in der Stadt waren, haben wir uns entschieden ein paar dinge für sie umzustellen. Sie durfte von Anfang an ins Bett und auf das Sofa, das haben wir ihr ab Januar 2018 verboten und sie hat das auch ziemlich schnell angenommen und versucht es nur noch ab und zu ins Bett zu gehen. Sofa ist eher noch das problem.
    Beim Spaziergang draußen ist es furchtbar geworden. An der Leine gehen funktioniert überhaupt nicht mehr. Sie zieht und zerrt und ist nicht ansprechbar, das heißt sie reagiert null auf mich. Wenn sie auf der Wiese frei laufen darf hört sie auch da nicht mehr. Sie kommt nicht mehr zu mir wenn ich sie rufe und Übungen wie Sitz oder so funktionieren erst nach Ewigkeiten (ich spreche hier von ca 5 Aufforderungen - das ist viel, ich weiß :( ) Auch an der Ampel setzt sie sich erst nach Ewigkeiten hin (da wird es schon mal grün und wieder rot weil sie es einfach nicht macht) Was sie auch nie lernt -egal mit welcher Methode- dass sie das anspringen von menschen lässt bei der Begrüßung. Sie reagiert dann null auf mich, ist voll auf den neuen besuch fixiert, freut sich wie Bolle und blendet alles andere aus. Auch das finde ich ist ein Zeichen von Respektlosigkeit oder nicht?


    Ich habe auch das Gefühl sie verliert generell zunehmend den Respekt, kann mir aber irgendwie nicht ganz erklären wieso. Sie bekommt etwas weniger Aufmerksamkeit als vor Weihnachten, was auch mit dem Studium zu tun hat, weil ich da viel mehr einfach am Schreibtisch sitzen muss. Sie ist aber generell nie alleine außer einmal pro Woche und eben ab und an mal für kurze Zeit wenn man zum Supermarkt geht oder Dinge ohne den Hund erledigen muss. (Studium ist mehr Selbststudium deshalb nur ein Meeting in der Woche) Wir gehen mit ihr spazieren, spielen mit ihr, trainieren auch im Haus und kuscheln auch viel mit ihr (vielleicht zu viel?).


    Ein problem sehe ich auch darin, dass mein Partner oft nicht dieselben befehle wie ich verwende. Sie ist beispielsweise an der leine und ist ein halben meter weg von ihm. Er sagt "hier" weil er möchte, dass sie an seine Seite kommt. Ich verwende hier aber für Distanzen und in dem fall würde ich eher "kehrt" sagen, damit sie eine runde um mich dreht und an der Seite ist.


    Leider haben wir nie einen Hundekurs gemacht. Sie ist jetzt ein Jahr alt und ich habe das Gefühl ich habe alles bei ihr "versaut" und schon zu viele verschiedene Sachen ausprobiert. Bringt ein Kurs da überhaupt noch etwas? Oder muss man sich da eher einen Privattrainer holen der den "Problem"hund (so schlimm würd ich sie jetzt nicht bezeichnen) anschauen kann und individuelle tipps geben kann?


    Ich bin sehr ratlos und habe echt das Gefühl ich hätte den Hund versaut. Dabei hab ich wirklich versucht konsequent positives zu Belohnen und von Gewalt etc halte ich bei der Erziehung gar nichts.


    Habt ihr einen Rat für mich?


    Vielen Dank schon mal,


    Anna

    Vielen Dank für eure lieben Antworten!


    Das hat mir jetzt doch ein wenig Kraft und Zuversicht gegeben. Ich kann mich auf jeden Fall alleine um sie kümmern, sowohl finanziell als auch zeitlich. Daher werde ich einfach versuchen so normal wie möglich mit der Situation umzugehen.


    Viele Grüße,


    Anna

    Hallo,


    ich bin neu hier im Forum und habe gleich ein mir schwer auf dem Herzen liegendes Anliegen.
    Ich habe meine Hündin seit Mai diesen Jahres und war und bin absolut glücklich sie zu haben. Als ich sie bekommen habe, war ich in einer Beziehung und bin mit meinem Freund auch zusammengezogen. Sie hat also uns beide immer um sich herum. Zwar bin ich diejenige die die Erziehung in die Hand nimmt und diejenige die sie wollte und verantwortlich für sie ist.
    Jetzt will sich mein Partner trennen. Wir schlafen in unterschiedlichen Zimmern, den die Wohnsituation so schnell zu ändern funktioniert angesichts des angespannten Wohnungsmarkt nicht. Eigentlich war es so abgesprochen, dass ich sie weiterhin haben werde und sie bei mir lebt. Nur habe ich das Gefühl, dass sie das anders sieht. Normalerweise schläft sie immer im Schlafzimmer aber seit wir uns getrennt haben (vor ein paar Tagen) bleibt sie im Wohnzimmer liegen, was genau das Zimmer ist zwischen dem von meinem Freund und mir. In mein Zimmer mitkommen will sie nicht, sie will da bleiben und drückt zu meinem Freund.
    Vermutlich kann ich es mir selbst beantworten aber ich wollte doch einfach mal andere Einschätzungen hören. Kann es sein, dass sie ganz deutlich sagt: Halt, ich will bei ihm sein?
    Und was kann ich denn dagegen tun? Mein Freund hat nicht die Kapazität sie zu behalten und möchte das auch eigentlich nicht.
    Es tut mir ziemlich weh zu sehen, wie sie nicht mehr bei mir sein möchte und meinen Freund vorzieht.


    Ich hoffe auf ein paar gute Anregungen und eventuell auch Erfahrungsberichte.


    Viele Grüße,


    Anna