Beiträge von Tierwiesel

    Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten!
    Vom Futter her bekommt er zurzeit Alnutra Trockenfutter gemischt mit Rinti Fleisch.
    Die vom Tierheim haben uns noch eine kleine Ration ihres Futters überlassen, welches sich aber dem Ende entgegen neigt. Auf Raten der Mitarbeiter mischen wir nun das Trockenfutter. Also die Marke Josera vom Tierheim mit dem Alnutra Trockenfutter.
    Ich will die auch nochmal wechseln, habe hierbei nur leider keine Ahnung anhand welcher Kriterien ich ein gutes Trockenfutter für Paul finde.
    Möchte jetzt ungern verschiedene Sorten ausprobieren, da das Paul nur unnötig strapazieren würde...
    Die Marke vom Tierheim scheint er aber auch nicht ganz vertragen zu haben, da er bei unseren Probespaziergängen dort ebenfalls Durchfall hatte.
    Könnte mir jemand vielleicht ein gutes Futter empfehlen oder mir sagen wie ich gutes Futter erkenne? Der Preis sollte hierbei keine Rolle spielen!
    Bei den Kauartikeln habe ich auf gute Qualität geachtet, aber die Wegzulassen dürfte trotzdem nicht schwerfallen:) Ein Versuch ist es wert!


    Bezüglich des ganzen Stresses sollte ich ihn wahrscheinlich wirklich bisschen in Ruhe lassen. Allerdings will er auch etwas machen, da ihm kurze Spaziergänge teilweise einfach nicht reichen. Er läuft dann Zuhause unruhig herum und langweilt sich.
    Wir haben hier in der Nähe gleich einen schönen Wald, in dem ich auch schonmal mit ihm war.
    Es hat so gewirkt, als ob er sich da sehr wohl gefühlt hat. Da werde ich dann in Zukunft unsere Spaziergänge hinverlegen.
    Aber wenn ich nicht so oft und lange mit ihm raus soll und auch Kommandos üben hinten anstellen soll, wie kann ich ihn dann auslasten?
    Im Wald sprintet er immer voller Karacho in die Schleppleine und von der Leine lassen ist keine Option.
    Wär jedenfalls schön ihn im Haus ein bisschen zur Ruhe kommen zu lassen, aber das schafft er selbst nicht (trotz ruhiger Ecke).Hab schon Snackball und Kong gekauft, damit er bisschen was zu tun hat.
    Allerdings hat das alles etwas mit Futter zu tun und wenn das bei ihm so ein Problem ist...
    Spielzeug oder ähnliches guckt er gar nicht erst an.
    Kann man ihn ja aber auch nicht übel nehmen, wo soll er es denn gelernt haben...

    Hallo, ich habe folgendes Problem mit meinem neuen Hund Paul.
    Er befindet sich seit Mittwoch Nachmittag für zwei Wochen bei uns zu Probebesuch. Ursprünglich stammt er aus Rumänien, wo er vermutlich als Straßenhund gelebt hat und dann ins Tierheim gebracht wurde.


    Seine Größe beträgt etwa 55 cm, aber er scheint noch zu wachsen, da er laut Tierheim etwa 1 1/2 Jahre alt ist. Paul sieht aus wie ein Border Collie Mischling mit bisschen Dogge in sich.
    Vom Charakter her ist er Menschen gegenüber sehr freundlich und verschmust. Paul ist absolut sozialverträglich mit Artgenossen und mit Katzen hat er auch kein Problem. Eigentlich ein echter Traumhund, aber leider hat er ständig Angst.


    Anfangs war das Spazierengehen fast unmöglich, da er alle paar Schritte stehen geblieben ist und sich geweigert hat weiter zu gehen. Für mich absolut verständlich, da er bisher nichts kennengelernt hat. Sobald er Menschen nur auf Entfernung gesehen hat, versteifte er sich komplett und war nicht von der Stelle zu bewegen. Hatten diese uns dann allerdings passiert, wollte er an ihnen schnüffeln und guckte hinterher.
    Unser derzeitiger Stand ist schon um einiges besser geworden.
    Gestern konnte ich mit ihm und unserer Zweithündin (Dackelmischling; bedingt verträglich) an einer stark befahrenen Straße gehen und einen Einkauf bei Fressnapf tätigen. Dies hat er alles super bewältigt.
    Generell versuche ich ihm jetzt viel von der Welt zu zeigen, aber in manchen Situationen weiß ich nicht ganz, wie ich richtig reagieren sollte.
    Wenn er mal wieder beim Spazierengehen stehen bleibt, weil irgendwo eine kleine Bewegung war, soll ich dann einfach weiterlaufen oder mit ihm warten?
    Oft bin ich dann weitergelaufen, weil sich seine Angst dadurch nicht aufbauen konnte. Das hat auch schon viel gebracht, da ich das Gefühl habe, je länger er stehen bleibt desto schlimmer wird seine Angst.
    Allerdings bringt das Weiterlaufen nichts, wenn uns eine Person sozusagen "verfolgt" (mit etwas Abstand hinter uns läuft) er dreht sich die ganze Zeit um und knurrt sogar wenn es dunkel ist.


    Kommen wir zu dem derzeitig größtem Problem.
    Er hat das Gefühl er muss mich immer verteidigen. Wenn meine Mutter in mein Zimmer kommt, fängt er sofort an zu Knurren und fixiert sie. Anzeichen von Schnappen oder ähnliches hat er noch nicht gezeigt. Er knurrt dann einfach nur und bewegt sich nicht.
    Ich habe bisher immer versucht ihn zu stoppen, indem ich mich ihm in den Weg gestellt habe, Nein gesagt habe und ihn in sein Körbchen geschickt habe. Hat aber alles nichts gebracht.
    Ich hätte noch die Idee, ihn einfach zu ignorieren, wobei ich nicht weiß ob das so sinnvoll wäre.
    Wir leben zu siebt in einem Haus, und bei komplett jedem der in mein Zimmer kommt, knurrt er... An sich kommt er aber mit jedem gut klar. Wenn ich runter in die Küche gehe, freut er sich immer wenn er sie sieht.
    Generell wenn ich irgendwo dazu komme, ist alles absolut kein Problem! Aber auch wenn ich alleine mit ihm im Garten bin und z.B. mein Stiefvater ins Sichtfeld kommt, fängt er sofort an zu Knurren und oft auch zu bellen. Gehe ich dann auf meinen Stiefvater zu, folgt er mir sofort, aber knurrt trotzdem noch. Mit der Zeit hört er dann auch auf und geht schwanzwedelnd auf ihn zu.
    Bei unseren Nachbarskindern versteckt er sich sogar knurrend. Er weicht dann immer mehr zurück. Da scheint es mir dann kein Verteidigen von mir mehr zu sein.
    Meine Mutter meinte, wenn Paul alleine im Zimmer ist, knurrt er nicht wenn sie reinkommt. Wie soll ich auf sein Verhalten reagieren? Und wie soll ich es deuten?
    Zur Hundeschule werde in auf jeden Fall auch gehen. Allerdings ist das erst nach der Probezeit möglich.
    Zu mir ist er immer absolut freundlich und anhänglich. Er läuft mir überall hinterher, bleibt aber auch im Zimmer wenn ich ihm das sage.
    Alleinbleiben ist generell kein Problem.
    Er ordnet sich mir auch unter, macht was ich von ihm verlange und respektiert meine Verlangen. Nimmt kein Futter ohne Ok Zeichen (bei ihm echt schwer, da er Futter über alles liebt), und verhält sich generell sehr höflich.


    Eine andere Frage hätte ich noch zum Schluss.
    Paul ist leider ziemlich dünn. Man spürt seine Rippen schon ziemlich stark und kann diese auch sehen.
    Aber egal wie viel Fressen ich ihm gebe, er nimmt nicht zu. Er hat nur dauernd Blähungen und Durchfall. Dabei bekommt er das selbe Futter aus dem Tierheim.
    Wir werden demnächst auch zum Arzt mit ihm gehen, weil er noch ein paar Blessuren hat und dann gleich mal das mit dem Futter klären, aber hättet ihr bis dahin schonmal eine Idee was ich machen könnte?
    Er bekommt morgens und abends ordentlich Futter. Ich kann grad die genaue Menge nicht sagen, aber es ist auf alle Fälle viel mehr, als er normalerweise essen sollte!
    Dazu bekommt er auch noch Kauzeug und Leckerlis. Ordentlich ausgelastet wird er auch. Aber er lässt sogar manchmal Trockenfutter übrig, also scheint er ja dann keinen Hunger mehr zu haben:O


    Ich danke euch jetzt schonmal ganz doll für Hilfe!! :D