Beiträge von Bluetentraum

Ich weiß nicht ob es so richtig hier reinpasst, aber ich muss es grad loswerden.

Wir trainieren mit unserer Hündin zur Zeit intensiv ruhige Hundebegegnungen, da sie sehr verunsichert auf, besonders unangeleinte, Hunde reagiert und dann extrem hibbelig wird.
Leider ist einer unserer Nachbarn der „große Hundeexperte“ und ist mit seinem Hund generell offline unterwegs.

Heute trafen wir ihn und sein Hund stürmte direkt auf unsere Hündin zu. Wir versuchten den Hund abzublocken, und Arya irgendwie ruhig bei uns zu halten. Mein Freund versuchte dem Herrn dann auch nochmal mitzuteilen, dass sie an der Leine nicht spielen soll.
Da kam dann der wundervolle Kommentar:“Also ich muss euch mal sagen, jeder Hund würde das eurem Hund besser beibringen.“
Wir waren einfach perplex und leider konnte ich nur mit einem „das ist ja unsere Sache, wie wir es machen“ reagieren.

Das er andere Erziehungsmethoden verwendet als wir, ist ja in Ordnung, aber jeder soll doch so machen wie er es für richtig hält, und bis auf die Hundebegegnungen, läuft es bei uns echt super.
Ich muss mir einfach ein dickeres Fell zulegen :/

Drinnen verhält sie sich eigentlich nicht wirklich anders als vorher. Sie hat immer mal so Tage an denen sie einfach auf Durchzug stellt, aber das ist nicht mehr geworden (zumindest empfinde ich das nicht so).

Frieren hatte ich jetzt auch überlegt und wollte mal nach einem Mäntelchen gucken, da sie auch Regen nicht soooo berauschend findet.

Die Runde heute morgen war aber schon ein Fortschritt!
Bin direkt anders gegangen und als sie anstalten machte langsamer zu werden, sind wir losgejoggt. Bin dann aber trotzdem nur eine kurze Runde und als sie auf dem Rückweg kurz stehen blieb, war es sogar möglich sie zu rufen und sie kam freudig mit Bin also guter Hoffnung, dass es mit Ruhe, Geduld und Sturheit meinerseits irgendwie was wird.

Heute Abend werden wir mit Nachbarn + Hund eine Runde gehen. Ich hoffe, dass wird auch positiv :)

Danke, dass ich meine Gedanken hier teilen kann^^Manchmal hilft es schon, einfach mal andere Leute zu lesen

Ich muss zugeben, dass ich gestern halt kurzfristig verunsichert war und sie das mit Sicherheit gemerkt hat. Aber sonst bleibe ich eigentlich selbstsicher :)
Sie stellt aber auf Durchzug, also Name und Hier/Komm oder sie irgendwie anders aus der Situation zu holen bringen nichts.

Mit meinem Freund ist bzw. war es noch schlimmer. Da blieb sie direkt hinter der Haustür stehen.
Sie hat sich dann erst bewegt, als ich dazu gekommen bin. Vielleicht ein Fehler?!

@Decay

Unsicherheit hat sie gestern Nachmittag nach ca. 10 min des gemeinsam Stehens gezeigt.
Morgens und späten am Tag ist auch unterschiedliches Verhalten.
In der früh wird Pipi gemacht und dann wieder zurück. Nachmittags ist sie...anders, aber, bis gestern, nie unsicher.

Sorry, wenn das alles etwas kuddelmuddelig ist. Manchmal werfe ich Dinge durchs zerdenken schon durcheinander

Guten Morgen :)

ich danke für die Antworten und versuchen mal zu antworten (und teste das zitieren ^^)

Zitat von Decay

Was sehr geholfen hat wenn sie komplett dicht gemacht hat, war zu ihr zu gehen und dann mit ihr zusammen los zu rennen/joggen

Das habe ich "leider" schon versucht. Losgelaufen ist sie erst nach dem ich Leckerlies in die Ferne warf, vorher lief ich gegen einen sturen 25 kg Fleischklops an
Sie blieb dann aber auch hier plötzlich einfach wieder abrupt stehen.

Zitat von frolleinvomamt

Könnte es sein, dass sie anfangs sehr unsicher war und unterwürfigst alles einfach mitgemacht hat?
Und dass sie sich jetzt traut zu zeigen, was sie gruselig findet?

Das glaube ich nicht. Sie hat auch vorher schon zeigen können, wenn ihr etwas unheimlich war, verhielt sich dann auch komplett anders eigentlich.
Sie ist auch, bis auf diese plötzlichen Situation, immernoch eine sehr neugierige und aufgeschlossene Hündin. Es passt so gar nicht zu ihr.
Aber ich mache mir natürlich Gedanken, ob ich doch etwas übersehen habe.

Zitat von Kady81

Was macht deine denn, wenn sie sich hinsetzt bzw. stehenbleibt. Schaut sie dich dann an? Oder schaut sie in die Gegend, die Nase im Wind?

Sie schaut mich eher mit ihrem "Jetzt guck mal was du machst"-blick an Sie sitzt dann sehr aufrecht und guckt.
Sie bewegt sich auch nicht, egal was ich mache. Gut zureden, bzw. das ganze irgendwie interessant gestalten beeindruckt sie null (fremde Kinder mit Schokocroissants sind aber mega spannend)...

Gestern auf der späten Runde hatten wir auch wieder das Theater, sie wollte weder in die eine, noch in die andere Richtung (Pipi war schon gemacht). Habe sie dann leider ziehen müssen (nach 5 min stehen und schweigen), bis wir die Straßenseite wechseln konnten, da war wieder besser. Sie blieb aber wieder vor der Haustür mit dem Hund vom Nachmittag stehen.

Ich habe jetzt gestern nochmal nachgedacht wie sie sonst so in letzter Zeit ist und eine Theorie warum sie das macht. Falls ihr die für Quatsch haltet, bitte nicht hauen!

Ist es möglich, dass sie versucht mich zu "erziehen" bzw. einfach doch noch die Pubertät in den Knochen hat?

Sie ist sehr intelligent und auch so ein Kandidat "ich laufe mal langsam hinter ihr her, dann gibts was leckeres wenn ich schneller bin"
Das hatte sie raus, als wir die ersten Male unterwegs waren und ich immer ein Leckerchen in der Hand hatte, damit sie in bestimmten Situationen abgelenkt ist.
Und das sie gestern wegen dem fremden Hund in dem Hauseingang stehen blieb. Sie ist generell sehr fixiert auf andere Hunde, hat aber Hundekontakt und darf auch spielen.

Ich werde einfach dieses leichte Bauchgefühl nicht los, dass sie bestimmen möchte wo wir langgehen und wenn das nicht ist, bleibt sie stehen. Auch ihre Körpersprache ist so energisch (Ausnahme halt gestern Nachmittag)
Sie bleibt manchmal auch kurz stehen und ist so stur, wenn auf der viel befahrenen Straße ein Brötchen liegt

Vielleicht rede ich mir das auch alles nur ein, weil ich mir wieder ewig Gedanken machen und alles zerdenke.

Danke jedenfalls nochmal :)

Danke für deine Anwort :)

Wie verhälst du dich dann, wenn sie dicht gemacht hat?

Also manchmal ist alles super, auch in neuer Umgebung. So wie heute Nachmittag, bis wir zum Rückweg kamen. Sie nimmt auch sonst ohne Probleme Leckerlies.

Mit der Langeweile hatte ich auch schon überlegt, aber auch hier wird nach dem Pipi wie angewurzelt stehen geblieben und es geht nur zurück (aber halt nicht immer).
Ich werde aber einfach weiter Neues mit ihr ausprobieren und mal schauen, vielleicht ist das ja tatsächlich der Grund.

Es gibt halt für mich keinen ersichtlichen Grund, warum das plötzlich ist...für sie bestimmt ^^. Mal ist alles super und gut und wir können gemeinsam überall rumlatschen und dann, vorallem in den letzten Tagen seit Samstag, will sie morgens gar nicht.

Mit meinem Freund hatte ich auch schon gesprochen, aber er kann sich an nichts erinnern...

Wir waren erst vor 10 Tagen beim Tierarzt und sie ist soweit gesund.
Wobei mir dabei einfällt, dass es nach dem TA Besuch wieder angefangen hat. Da wollte sie dann entweder zum TA zurück oder heim (sie liebt Tierärzte Oo) und seitdem steigerte sich dieses "Stop and Go".

Hallo ihr Lieben,

ich bin verunsichert und bräuchte euren Rat. (Ist leider etwas lang geworden)

Seit August letzten Jahres wohnt meine Jagdhundmischlingshündin (Beagle/Viszla) Arya bei mir. Sie stammt aus Ungarn, ist kastriert, wurde im April letzten Jahres gefunden und ist laut Tierschutzorga auf 2 Jahre (geb. 03/2016) geschätzt. Laut Tierarzt in Deutschland könnte sie aber auch gut ein paar Monate jünger sein.
Die ersten Monate habe ich versucht, sie so stressfrei wie möglich im neuen Zuhause ankommen zu lassen.
Wir haben mit dem Grundgehorsam angefangen, machen ein paar Clickerübungen und können inzwischen sogar draussen spielen
Wir gehen täglich zwei große Runden (je mind. 1h) und abends eine kleine Runde.

Jetzt habe ich seit ein paar Tagen das Problem, dass wir nicht mehr richtig raus gehen können. Wenn wir unsere Runde, vorallem die erste morgens, gehen wollen, kommen wir neuerdings nur noch ca. 50-100 m weit. Sie macht so schnell es geht Pipi, dann bleibt sie wie angewurzelt stehen und geht nur noch in Richtung Haustür zurück.
Heute Nachmittag konnten wir, zwar langsam, in den Park, aber auf dem Rückweg blieb sie auch wieder von jetzt auf gleich stehen, ging dann aber nach kurzer Zeit ein paar Schritte und wollte unbedingt in ein fremdes Haus, wo zuvor ein Hund rein ist.
Also dachte ich, es liegt am Hund, aber das Verhalten hat sie anschließend an jeder Haustür gezeigt.
Ich habe versucht Arya mit Leckerchen zu locken, nichts; versucht sie zu ziehen, nichts; einfach abwarten, nichts. Geschafft habe ich es, indem ich Leckerlies auf den Boden in etwas Entfernung geworfen habe.
Mich hat halt sehr beunruhigt, dass sie so verunsichert und sogar leicht verängstigt erschien und nichts mehr aus meiner Hand nehmen wollte (sie ist sehr verfressen). Sie war gestresst, das erste mal.
Am Samstag dachte ich noch, sie macht es, weil sie Leckerlies will (wir hatten zuvor ausgiebig den Rückruf trainiert) oder wieder eine „sture“ Phase hat (dann stellt sie auf Durchzug).

Dieses Verhalten mit dem plötzlich nicht mehr weiter wollen, zeigte sich Mitte Januar das erste Mal, als mein Freund mit ihr rausging und ich zurück in der Wohnung blieb. Zu dem Zeitpunkt dachten wir, es sei Trennungsangst und es legte sich auch schnell wieder.
Mein Freund ist nun seit 3 Wochen beruflich unterwegs und Arya schien diese „Trennung“ sehr gut zu verkraften (ich bin ihre Hauptbezugsperson).

Bisher war sie ein recht unkomplizierter und offener Hund und hat nie solche extremen Stressmomente gezeigt. Ich kann mir leider nicht erklären woher das plötzlich kommt und noch weniger weiß ich, was ich tun kann, ohne alles noch schlimmer zu machen.
Habe ich sie doch überfordert oder unterfordert und sonst was falsch gemacht? Ist sie so, weil sie angekommen ist und das schon immer da war?!

Ich habe jetzt so gut es geht, versucht alles wichtige in diesen Roman zu packen.

Grüße

Hallo :)

da ich jetzt auch ein kleines Nasentier zuhause habe, würde ich mich über die pdf Anleitung sehr freuen

Liebe Grüße

PS: Ich hoffe, meine Mail ist richtig freigeschaltet.