Beiträge von Phantom_

    Bei Euch ist Jack klar der Chef im Rudel, also stellt er auch klar.Tja, und dann noch jemand mit Schäfi-Mentalität und 2 echte labbis.... :gott: . Sorry, aber da muß ich grinsen.....wir haben auch schon etliche unbelehrbare Labbis getroffen :shocked: . Ich mag Labbis echt gerne, aber was das betrifft, haben sie eine ewig lange Leitung...zu lang für Schäfi-Nerven! Ich habe bisher noch keinen Labbi getroffen, der meinen Schäfis nicht mächtig auf den senkel gegangen wäre :D . Da verhält sich Dein Jack aber noch sehr human! Da würden meine 3 sehr viel deutlicher werden....

    Ja das ist auch eines der Fehler die wir gemacht haben. Wir gingen immer davon aus das sich Jack unterordnen muss weil er als letztes dazu kam. Hatte mich auch öfter schon gefragt wann sich das mal richtig ändert ohne zu bemerken das es schon längst so weit war.

    Wir werden das jetzt sehr ernsthaft berücksichtigen. Wird zwar nicht einfach aber ich kann da auch sehr ausdauernd sein.

    Ich denke, dass es nicht "nur" das ist.Das Zusammenleben oder zeitweise Zusammensein mit anderen Hunden erfordert Impulskontrolle. Wenn es zwei (sorry) merkbefreite Hunde sind, wie Du sie beschreibst, sogar eine ganze Menge. Impulskontrolle ist endlich. Wie eine Flasche Wasser, aus der Du über den Tag verteilt immer wieder trinkst. Irgendwann ist sie leer und genau dann reicht eine winzige Situation, damit selbst einem geduldigen Hund der Kragen platzt.

    Wenn die Hunde keine Orte haben, an denen sie ohne Sichtkontakt entspannen können, und auch Aktivität immer gemeinsam mit den "Nervensägen" stattfindet, reicht die "Impulskontrolle- Reserve" eben nicht besonders lang. Außerdem gibt es kaum eine Chance, die Flasche wieder durch Entspannung aufzufüllen.

    Meine Hunde verstehen sich grundsätzlich, aber brauchen auch Ruhe voreinander. Sie schlafen oft nah beieinander, suchen aber auch ganz gezielt unterschiedliche Räume auf, um sich einzeln zu erholen. Solche Räume zu schaffen würde ich Dir, wie andere auch, ebenfalls empfehlen. Wenn es denn gar nicht anders geht, würde ich Boxen mit einer Decke drüber o.ä. nehmen, damit es einen Sichtschutz gibt. Ist nicht besonders optimal, aber besser als nichts.
    Der Rest bez. eines früheren und besseren Eingreifens durch Euch wurde ja schon mehrfach erwähnt, deshalb spare ich mir das.

    Sehr schön erklärt und ich verstehe das jetzt glaube ich ein wenig besser. Wir werden es versuchen so umzusetzen. Danke :)

    Versteh ich, aber Jack ist ein Hund und tut, was ein Hund in diesem Moment halt tut. Ich würde da auch überhaupt keinen Grund und Sinn sehen, dran zu trainieren. John ist ein Besuchshund, d.h. lebt überhaupt nicht bei euch. Wenn sie sich drinnen nicht dauerhaft verstehen, bleibt John eben zu Hause oder die Hunde draußen.

    Das hast du bei dem vielen Text wahrscheinlich falsch verstanden...

    Jack und John leben dauerhaft zusammen und Barny ist 2x die Woche bei uns. Ändert aber eigentlich nicht viel.

    War auch heute das erste mal das Jack ein Problem mit dem Besuch hatte. Aber ich versteh was du mir sagen willst. Danke.

    Ich weiß, dass Labradore in Sozialverhalten rassebedingt oft große Defizite haben, die für “durchschnittliche“ Hunde sehr nervig und unangenehm sind. Oft auch für den Labbi selber. Daher die Frage.

    Meine Hütehunde haben mit diesem Hundetyp ihre Mühe. Sie kommunizieren fein, aber klar. Viele Labbis verstehen es trotzdem nicht und wenn doch, sind sie nicht fähig es korrekt umzusetzen.

    Müssten die mit zwei solcher Exemplare in einem Raum ruhen, würden die wohl auch regelmässig ausrasten. Sie brauchen und wollen deutlich mehr Distanz beim Schlafen.

    Gibt es nur das eine Zimmer?

    Oh das ist wirklich interessant. Schön zu hören das es ein wenig normal ist ^^. Wir haben bisher immer gedacht das unsere Labbis da sehr speziell sind.

    Nein wir haben Gott sei dank auch noch andere Räume. Genau so ist es zb auch im moment und Jack bevorzugt das auch. Wie ich eingangs schrieb versucht er eh immer mehr Abstand zu bekommen. Den werde ich ihn auch in Zukunft mehr geben.

    Ganz genau das meint flying-paws. xD

    Also soll er es alleine regeln und wenn er es macht, strafst Du auch noch? ;)

    Nein was ich mir wünschen würde wäre das er versteht das ihm keiner was böses will. Und ja wenn er auf die andern losgeht versuche ich schon vorher dazwischen zu gehen. Einfach aus dem Grund weil ich gesehen habe was passieren kann.

    Die haben sich dann so bebissen das John verletzt wurde und ein kleines Stück vom Ohr fehlt. Man hat zwar direkt gesehen das sie sich nicht richtig gebissen haben aber das reichte mir schon.

    wieso unterstützt du deinen Hund nicht und vertreibst den Eindringling von seinem Platz?er sagt ja klipp und klar dass der andere sich verziehen soll, warnt vor und dann kommst du und strafst ihn noch dafür?

    Nein das hab ich nicht gut erklärt...

    Die Situtation ist folgende:

    Jack und John liegen auf ihren Plätzen. Und nun steht John auf um was zu trinken oder sonst was zu machen. Da kann (kann, nicht oft aber es kann maaal passieren) es dazu kommen das Jack sich zu bedrängt fühlt und auf ihn losgeht. Nur weil er zb einfach zu dicht vorbeigelaufen ist. So ungefähr..

    Wie schützt Du ihn denn vor Deinen “sprachbehinderten“ Labbis?

    Sehr geil :lol:

    Naja beschützen muss ich da glaube ich nicht viel. Also Jack ist schon der stärkste von den 3 und auch noch ein wenig fitter.

    Oder wie meinst du das jetzt?

    Was wir bisher gemacht haben ist das wir immer darauf geachtet haben ob es Anzeichen gibt. Wenn Jack sich "unwohl" fühlt versuchen wir direkt alles zu unterbinden. Das Problem ist das die Labbis gar nichts interessiert. Die haben eine Art dickes Fell für ihren Verstand. Dickkopf? Trottel? Den ist das scheiß egal? So ungefähr.

    Und es ist auch nicht so das wir es nicht immer und immer wieder versucht haben. Grade Barny (Bruder von John) wurde sehr diziplniert erzogen. Auch ich versuche bei John immer streng zu bleiben. Meiner Meinung nach ist das einfach der Charakter. Grade weil wir 2 aus einem Wurf haben und diese auch in verschiedenen Familien erzogen wurden kann ich da gut Gemeinsamkeiten im Charakter erkennen. Da hat man es oft schwer mit den beiden.

    Bei Jack zb haben wir uns zb gar nicht mehr so viel mühe gegeben in der Erziehung (oder hatten es leichter) und der hört auf jedes Kommando.

    Ist schon schön zu beobachten und interessant weil wir hier eine doch sehr merkwürdige/seltene konstellation haben und gut Rückschlüsse/Erfahrungen aus dem erlebten/beobachteten ziehen können.

    Vielen Dank für die Antworten.


    Hallo,
    ich habe zwar keine 3 Rüden, nur 2 Hündinnen und einen Rüden....
    aber: sollte es hier so ein Problem geben, würde ich wie folgt handeln: jedem Hund klar und immer seinen Platz zuweisen! Ein anderer Hund hat auf diesem Platz dann nichts verloren!
    Sobald Jack anfängt zu fixieren oder sonstwie zu warnen: musst DU sofort dazwischen gehen und den anderen beiden klar machen, dass das Jacks Platz ist und sie dort NULL verloren haben. Es ist sein Platz und er hat verdient, dort Ruhe zu finden!


    Ja ich denke auch das wir da viel Konsequenter sein müssen. Ist ja meist das Problem. Will mich da auch nicht raussnehmen oder so.


    Es ist "sein" Platz, also verteidigt er ihn vor dem "Eindringling".

    Wenn du drinnen Ruhe haben willst, solltest du entweder sein Verhalten bereits im Ansatz unterbrechen, also BEVOR er loslegt, oder drei erwachsene Rüden im beengten Raum einfach nicht zusammen machen lassen, besonders dann, wenn zwei dabei sind, die die Warnungen des dritten nicht verstehen (wollen).
    Aus meiner Sicht ist das nicht Jacks Problem, sondern das Problem, dass hier offensichtlich drei Hunde nicht klar kommunizieren können und ihr nicht separieren wollt oder könnt.

    Wäre die Situation bei mir so, würde ich den Besuch einfach bitten, den Hund zu Hause zu lassen.


    Wie gesagt haben wir innerhalb des Hauses nicht soo viel Platz. Ist alles ein wenig eng und wir haben schon die Plätze so gelegt das alles gut passt. Nun sind die Hundebetten doch vielleicht mit 1Meter abstand etwas dicht. Ich schau mal was ich da machen kann.

    Bei uns herrscht schon ruhe im Haus. Nur hat man ab und zu schonmal Bewegung. Jacky verteidigt nur seinen Platz auch gerne mal so im mindestabstand von 2metern ^^. Ist halt unterschiedlich und schwer zu beschreiben.

    Wir sind schon streng und konsequent im Bezug auf Anzeichen von Stress untereinander. Wenn wir "Warnungen" sehen unterbinden wir das sofort. Nur heute war zb auch so das Jacky gar nicht mehr darauf reagiert hat und ich glaube mein Verhalten die ganze Sache nicht direkt besser gemacht hat. Als ich merkte das Schimpfen und direkte Kommandos nichts brachten habe ich versucht ihn zu beruhigen und die Situation irgendwie aufzulockern. Denke das da auch eine Art von Beschützen mit dabei war. Ebenfalls schwer zu erklären ^^

    Nur wenn ich das jetzt so lese könnte es wirklich einfach zu viel mit 3 Hunden (vorallem Rüden) in einem Raum sein. Grade jetzt wo alle wieder ihre besonderen Wochen haben.


    Es ist doch Jacks gutes Recht zu sagen das er seine Ruhe haben will. Und Du schreibst doch deutlich das Du es siehst wenn er angespannt wird - warum greifst Du nicht da schon ein ? Warum wird Jack rausgeschmissen wenn die Labbis ihn ärgern ?

    Ich stelle mir vor, ich will mein Mittagsschläfchen halten oder in Ruhe arbeiten und dann kommst Du ständig an und willst dich zu mir setzen und quasseln. Das ich dann irgendwann zickig werde, ist doch normal.

    Ich versuche solche Probleme im Vorfeld aufzulösen. Fängt ein Hund an zu brummeln, zu fixieren oder ähnliches , schreite ich halt ein. Das muss kein meckern sein, entweder sorge ich dafür das der Hund der Ruhe braucht nicht gestört wird und bringe die anderen Hund weg oder schicke sie auf ihren Platz. Oder ich versuche angespannte Situationen zu unterbrechen in dem ich die Bande zu mir rufe, ein Kommando einfordere, wir rausgehen oder wie auch immer - positive Stimmungsübertragung. Das klappt hier sehr gut. Mit Rangordnung hat das wenig zu tun. Ich bin immer dafür sowas als Mensch in die Hand zu nehmen, die Hunde zu führen und ihnen zu zeigen wie man entspannt zusammen leben kann.-

    Abgesehen davon das meine Wohnung kein Hundespielplatz ist, sondern ein Ort der Ruhe. Gespielt und gedallert wird draußen. Und glaub mir, ich bin normalerweise auch total inkonsequent, aber das lernen selbst meine Pflegewelpen in der ersten Woche :D


    Wie grade schon beantwortet greifen ich / wir immer ein. Habe mich da wohl nicht genau genug ausgedrückt :)

    Die Labbis ärgern ihn (gott sei dank) so gar nicht. Die toben wenn da nur untereinander und das auch nur draußen. Es ist mehr die allgemeine Anwesenheit eines anderen was Jack stört. Deswegen auch das Wort Angst. Evt nicht richtig gewählt. Er tolleriert es einfach nicht. Er behauptet sich auch einfach mehr. Labradore sind da ja friedvoller. Der Schäferhund in Jack ist ziemlich dominant.
    Ich glaube es wäre für alle einfacher wenn Jack einfach mal Knurren würde. Aber naja..


    FAZIT:

    Alles im allem kann ich also nur versuchen es zu vermeiden, jedem seinen Raum zu lassen/geben und konsquenter durchzugreifen.
    Wäre schön wenn es da irgendwie Methoden geben könnte wo eine Art von besseres soziales Verhalten vermittelt werden könnte. Tolleranz...aber ich versteh das man auch nicht vergessen darf das es am Ende nunmal Tiere sind. Wenn auch sehr intelligente :)