Beiträge von Becky_Black

Zitat von Elly18

Huhu. Vielen Dank für die Antwort

Das was du mir beschrieben hast mache ich schon. Leider ist es immer so das die Hunde auf sie zu stürmen um einfach nur zu spielen. Dies findet sie nicht toll, da sie schon schlechte Erfahrung in solchen Situationen. Meist ist es so das die Hunde einfach nicht abrufbar sind.

Auch wenn leider viele noch davon abraten: Nimm sie in solchen Situationen auf den Arm und geh einfach weg. Als Chihuahua ist sie ja zum Glück klein genug um auf den Arm genommen zu werden.

Zitat von Elly18

Hallo. Meine Elly ist ein Angsthund und ich bin ratlos wie ich ihr helfen kann. Ich gehe mehrmals mit ihr raus. Morgens nach den Aufstehen bzw vor der Arbeit, dann nach der Arbeit bzw um die Mittagszeit, Nachmittags gibt es ne große Runde von einer guten Stunde und am Abend vorr den Schlafengehen. Problem ist das sie nie richtig entspannt ist. Wenn große Hunde sieht und die ihr entgegen kommen fängt sie an wie verrückt an zu quietschen und würde das Weite suchen wenn sie nicht an der Leine wäre, wenn es ganz schlimm kommt pullern sie auch ein.
Ich weiß nicht wie ich ihr die Angst nehmen kann, denn sie soll irgendwann ja auch ausgelassen spielen mit anderen Hunden.

Ggg Nicole

Hallo Nicole

wenn Elly beim Gassigehen grundsätzlich nie richtig entspannt ist, würde ich dir raten, die Runden so kurz wie möglich zu halten und auch erstmal immer nur ein und dieselbe Strecke zu gehen. Dabei ist es auch nicht wichtig, dass du weit kommst.
Wenn Elly auf dieser Strecke entspannt läuft, kannst du nach und nach die Strecke in kleinen Schritten verlängern.

Kommen euch Hunde entgegen, versuche, den Abstand zu vergrößern (Bögen laufen, umdrehen). Wichtig ist, dass du dabei total entspannt bleibst. Also nicht denken "scheiße, da ist ein Hund, wir müssen schnell weg", sondern eher "Cool, ein Hund. Da laufen wir jetzt einfach in einem großen Bogen dran vorbei".

Fall es dir möglich ist, dann fahr mit Elly irgendwo in die Einöde und gehe dort mit ihr etwas größere Runden (Vorausgesetzt, sie kann dort locker und entspannt sein).

Suche dir auch Orte, wo du von weitem gezielt mit Elly Hunde beobachten kannst.
Der Abstand sollte so groß sein, dass Elly noch entspannt und ohne Angst gucken kann. Belohne sie großzügig, wenn sie einen Hund in Ruhe beobachten kann.
Du wirst merken, dass der Abstand mit der Zeit kleiner wird.

Sei dir aber bewusst, dass es lange dauern KANN, bis Elly andere Hunde nicht mehr so gruselig findet.

Ansonsten ist es bei Angsthunden nie verkehrt, einen GUTEN Trainer drauf schauen zu lassen. Natürlich sollte dieser sich mit Angsthunden auskennen.
Du kannst gerne hier mal schauen: https://www.trainieren-statt-d…n.de/trainer-umkreissuche
Vielleicht ist einer dabei, der in deiner Nähe ist.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie unterschiedlich unserer Rumänen doch sind.

Milow mag kuscheln überhaupt nicht. Hin und wieder mag er zwar am Bauch gekrault werden, aber das dann auch nur für so 1-2 Minuten und bitte den Arm so lang wie möglich machen, damit nicht zu viel Nähe da ist.
Dafür mag Milow gern gehalten werden, wenn er etwas gruselig findet. Da presst er sich dann an einen ran und sucht den körperlichen Kontakt.

Kontaktliegen im Bett macht Milow nicht, obwohl er ins Bett darf.
Er legt sich morgens zwar auch zu uns ins Bett, aber ohne direkten Kontakt.
Wenn er aber möchte, dass wir aufstehen, schmeißt er sich halb auf uns drauf Da ist Körperkontakt dann mehr als ok.

Mit dem Alleinbleiben haben wir mehr oder weniger Probleme. Milow kann einfach nicht so richtig entspannen, wenn er allein ist. Bei jedem kleinsten Geräusch geht da dann der Kopf hoch.
Dennoch bleibt er lieber allein, als z.b. Gassi zu gehen.

Anhänglich ist Milow inzwischen zum Glück nicht mehr so sehr. Zumindest springt er nicht mehr sofort auf, wenn man das Zimmer verlässt. Ist man aber länger als 5 Minuten in einem anderen Raum, kommt er dann doch hinterher.

Wir haben unregelmäßig Ausgaben für die Hundeschule.
Momentan machen wir einen Kurs mit. Theoretisch jeden Samstag, aber hin und wieder fällt der auch aus. Der kostet 15 Euro pro Stunde.

Ansonsten machen wir sporadisch noch Social Walks (vielleicht 4 mal im Jahr) - auch der kostet 15 Euro für eine Stunde.

Für unser Begegnungstraining (4 Einheiten à 1 Stunde) hatten wir glaube ich 60 Euro gezahlt.

Hin und wieder machen wir noch Tagesseminare mit. Da weiß ich gerade aber gar nicht, wie viel wir da im Durchschnitt zahlen.
Das Canicross-Seminar hatte allerdings 100 Euro gekostet.

Viel höher dürften die Preise momentan aber auch eher nicht sein.

Hier sind wir uns eigentlich einig: nicht zu warm, im Winter mit geschlossenem Fenster, im Sommer mit offenem Fenster.
Allerdings verzichten wir für Milow auf das geöffnete Fenster im Sommer. Milow kann nicht entspannt schlafen, wenn das Fenster offen ist. Er schreckt bei jedem Geräusch von draußen hoch. Daher bleibt das Fenster jetzt eben im Sommer (leider) zu.

Hier ist es einfach viel zu warm. Milow hat echt zu kämpfen. Er trinkt deutlich mehr als sonst und auch sonst ist er schon nach knapp 10 Minuten Gassi extrem stark am Hecheln. :/
Zu Hause wird schon der kalte Boden als Schlafplatz bevorzugt - sein Bettchen ist ihm zu warm.

Bei uns läuft es momentan nicht so super.
Ferien und schönes Wetter sind einfach eine blöde Kombination für uns.
Es sind einfach viel zu viele Menschen draußen.
Die Gassi-Runden hier direkt vor Ort sind schon drastisch gekürzt und dafür fahren wir noch öfter in die Einöde.

Bei uns war es auch ein schleichender Prozess.
An guten Tagen kann Milow auf unserer normalen Gassi-Runde inzwischen sogar teilweise ohne Leine laufen.
Seit ein paar Tagen geht er sogar freiwillig die 200 Meter längere Runde.
Für die Gassi-Runde brauchen wir etwa 20-25 Minuten.
Milow ist jetzt seit 2 Jahren bei uns. Es hat bei uns also schon etwas länger gedauert.

Längere Gassi-Runden sind hier direkt vor Ort aber noch nicht möglich. Auch nicht dann, wenn es wirklich komplett ruhig ist.
Dafür fahren wir dann so oft wie möglich in den Wald, an den Strand oder in die Auslaufzone. Da sind wir dann deutlich länger unterwegs und Milow kann sich körperlich richtig auspowern.

Momentan sind wir auch dabei den Dogscooter aufzubauen. Milow hat da mega viel Spaß dran und ist da auch deutlich konzentrierter, als bei den meisten anderen Sachen.

War zwar gestern, aber trotzdem einfach super mega gut:
Milow konnte gestern im Wald auf dem Weg bleiben, wenn uns andere Menschen entgegen kamen. Keine Flucht mehr mitten in den Wald und auch kein Absitzen am Rand notwendig.
Wir waren sooooo mega stolz auf Milow.
Vor nem Jahr hätten wir nicht gedacht, dass das jemals möglich sein wird, weil einfach jeder entgegenkommende Mensch schon von Weitem pure Panik bei ihm ausgelöst hat.
Es ist einfach schön zu sehen, dass wir doch auf dem richtigen Weg sind. Der Weg ist einfach nur länger und wir gehen ihn recht langsam.

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