Beiträge von Miss Marpel

Zitat von Frosch+Ratte

Huhu Gestern Abend ist sie eingezogen. Darf ich vorstellen? Momo, 8,5 Wochen alt und ein winziges Pudelchen.

Ist das nochmal etwas kleiner als ein Zwergpudel? Oder ist der Toy-Pudel von der Größe das Selbe?

Ein Spielzeugauto in blau. Zuerst wollte ich es irgendwo anders hinlegen wo es "gut sichtbar" ist, habe es mir dann aber anders überlegt.

Ich habe einmal meinen Schlüssel verloren und der nette Finder meinte er tut mir einen Gefallen ihn auf die Parkbank zu legen.
Ich aber bin den kompletten Weg und die Spielwiese (wo er dann auch vermutlich gewesen wäre) abgelaufen mit dem Blick auf den Boden, weil ich ja wusste wo ich ihn hätte verlieren müssen und habe nur mit Hilfe eines weiteren Passanten den Schlüssel entdeckt.

Seit ich einen kleinen Hund habe verliere ich leider öfter Dinge. Einmal fiel mir beim Spielen oder vielleicht auch Anleinen mein Handy ins Gras. Zum Glück habe ich es selbst wiedergefunden.
Und wir finden regelmäßig Schnuller. Ich fürchte nur, dass Mütter diese dann ersetzen anstatt sie zu suchen und dann wieder einzusetzten ...

Zitat von oregano

Vielleicht liegts aber auch einfach daran, dass mir diese kurzen knappen Kommandos null liegen und mich nur unnötig stressen, weil Hund ja dann genau darauf hören sollte.

Ich rede mit meinem Hund mittlerweile auch in manchen Situationen in fast vollständigen Sätzen wenn es eine ruhige und entspannte Situation geben soll ....
Beispiel "vorbei" (sie soll an Spaziergängern, Radfahrern, Joggern etc. vorbei laufen ohne sie anzuspringen), das habe ich früher nur so "kommandiert" aber mittlerweile sage ich: "Geh bitte vorbei". Zwei Vorteile: ich bin im Ton viel freundlicher, ich glaube der "strenge Ton" hat sie nur irritiert oder sogar unsicher gemacht ob es da was "gefährliches" gibt und die Menschen sind so erstaunt weil sie sich angesprochen fühlen, dass sie in der Regel gar nicht zum "Locken" meines Hundes kommen.
Es gibt bei mir auch kurze und knackige Kommandos, die müssen dann 100% sitzen da sie potentielle Gefahr bedeuten: "Stopp!" (Am Gehsteig) oder "Zu mir" wenn ich andere Hunde sehe die ich als "unfreundlich" einstufe.

Ich weiß nicht wie ich meiner Kleinen beibringen kann, dass ich die Sachen für sie regele. Hat da jemand einen Tipp für mich?

Wenn wir anderen Hunden begegnen will sie unbedingt hin. Ich bin an manchen Tagen schon echt gefrustet da ich gewisse Uhrzeiten nicht mehr zum Training nutzen kann und meinen kompletten Rythmus umstellen oder weit weg fahren muss. Grund: Es gibt viele die ihre Hunde hier einfach frei laufen lassen und sie dann aber nicht unter Kontrolle haben wenn ich sie bitte, ihren Hund abzurufen.

An vorbeilaufen ist gar nicht zu denken, sie zieht wie eine Irre an der Leine und wenn sie nicht hindarf kläfft sie vor Frust.

Sollte ich also erst einmal Situationen üben in denen wir uns an den Rand stellen und der andere Hund an uns vorbei läuft?

Sollte ich sie grundsätzlich hinter mir führen und nicht mehr vor mir weil sie durch ihre Unsicherheit scheinbar nicht geeignet ist voraus zu laufen? Aktuell ist es so: An der Trainingsleine (2m) muss sie hinter oder neben mir laufen. An der "Erkunundgsleine" (5m) darf sie ruhig voraus, sie darf nur nicht ziehen.

Wir waren gestern bei einem Fluss/Wasserfall und ich war unglaublich stolz.
Leinenführigkeit bedeutet bei uns aktuell noch an der 5 Meter Leine laufen. Das hat sie einigermaßen gut gemacht.

Alle (!) vier Pfoten waren zumindest kurz im verhassten Wasser!

Wir haben Hundebegegnungen einigermaßen gemeistert. Sie hatte ein paar nicht so schöne Erfahrungen weil sie ohne Leine lief und der andere Hund ebenfalls und sie nicht mehr hörte. Seitdem herrscht bei ihr erst mal Leinenzwang. Gerade hat sie die Tendenzen nach vorne zu gehen. Ich nehme sie jetzt zwischen die Beine (den Tipp habe ich von hier) und zeige ihr, dass ich sie beschütze und mich darum kümmere. Hat verhältnismäßig gut geklappt, außer sie wurde angepöbelt, dann pöbelte sie zurück.

Kinderbegegnungen auch gemeistert ohne unsicheres Kläffen. Ich glaube so langsam haben wir den Bogen raus wie wir ihr Sicherheit vermitteln können!

... eine Halskette.
... einen kaputten Fußball.
... einen jungen Vogel (der zum Glück nicht gejagt wurde).

Ansonsten eigentlich mehr ärgerliches als lustiges ...

... sehr viel Müll.
... Hähnchenknochen gekocht! Ich habe mich tierisch darüber geärgert, weil sie den gleich im Maul hatte und ich nur noch daneben stehen und (ohne Sinn) Alternativen anbieten konnte. Ich kenne das schon, wenn sie etwas hat und ich gehe auf sie zu dann schlingt sie das nur noch mehr.

Und natürlich verliere ich sehr viel mehr als ich finde:
... Mein Handy ist mir beim Spielen herausgefallen
... Miss Marples Stoffmaus
... Meinen Haustürschlüssel. Der ist zum Glück aufgetaucht, allerdings hatte ihn jemand netter Weise auf eine Parkbank gelegt was mich aber extrem viel Zeit gekostet hatte, da ich ja auf der Wiese gesucht habe über die ich gelaufen bin.

Aber tolle Idee, wenn ich das nächste Mal etwas finde werde ich mich nochmal melden.

Danke für die Antwort. Ich bin mir unsicher weil ihre zwei Geschwister da sehr viel pinschertypischer sind und sehr auf ihre eigenen Menschen fixiert. So ist sie halt überhaupt nicht. Vermutlich wird das mit der Erfahrung auch besser. :)

Liebe Forenmitglieder,

ich bin mir einfach nicht sicher ob es sich um eine rassespezifische Eigenheit handelt oder ob ich etwas falsch mache.
Meine Zwergpinscherdame Miss Marple ist jetzt 17 Wochen alt, seit 2 Monaten bei uns und ich habe das Gefühl, dass die Bindung nicht so stark ist wie sie sein sollte.
Ich habe in einem anderen Post erzählt, dass sie zu allen Menschen hingeht, was ich aktuell abtrainiere. Wenn sie dann aber hindarf, dann interessiert sie sich ausschließlich für die neuen Menschen. Sie sucht bei ihnen auch Schutz wenn sie sich vor etwas erschrickt.

Es fällt mir schwer die Spaziergänge für sie spannend zu gestalten, da sie kaum auf mich achtet und die Spanne bei mir nur sehr kurz ist. "Zeitung" lesen scheint sehr oft viel spannender als Lob, Leckerli, Spielsachen.
Glaubt ihr aus der Ferne ich bewerte die Situation zu kritisch? Habt ihr Ideen wie ich die Bindung noch weiter stärken kann?

Miss Marple hat ihre Jagdpassion entdeckt und ist gestern sogar in den stinkenden Ententümpel gerannt und war nass von oben bis unten ...
Heute hatten wir Welpentreff und waren mit Miss Marple gerade auf der Wiese, als es plötzlich direkt neben uns im Busch raschelte und ein großes Reh um halb drei heraussprang und das weite suchte.

Mein Mädchen steht da wie angewurzelt und schaut und schaut und schaut ... belohnt wie blöd weil sie einfach nur geschaut und nicht hinterhergerannt ist.
Es tut gut auch mal solche Erfolgserlebnisse zu haben!

Zitat

Aber das sind doch alles ganz andere Situationen als auf dem Spaziergang zu Leuten hinlaufen, die nicht locken etc.?

Das stimmt. In meinem Fall versteht sie die Begeisterung sicher als locken. Die Menschen fangen an in hohem Tonfall "oh süß" zu sagen und dann fühlt sie sich sofort angesprochen.

Wie ist das bei dir @pez80?