Beiträge von Nockel

    Bei uns hat eine einmalige Eigenblutbehandlung geholfen- also Blut abnehmen und großzügig auf die betroffene Stelle und Umfeld schmieren und eintrocknen lassen- am Besten den ganzen Tag so belassen)War ein Tipp einer Heilpraktikerin und hat geholfen. Nach 2 Jahren trat das Problem nochmal auf und ich habe es wieder so gehandhabt mit Erfolg. Bei einem so fortgeschrittenen Stadium ggf. mehrmals einschmieren ( es reicht ja 1 Blutabnahme, damit man den Hund nicht unnötig pieksen muß und man verwahrt das Blut im Kühlschrank) Erklären kann ich es nicht, aber bei uns hat es geholfen.
    LG

    Das verstehe ich total, denn daß muß jeder für sich entscheiden und es ist auch anfangs sehr verwirrend. Was ich Dir raten würde ist zusätlich zu unterstützen (SUC-Therapie im Anschluß an die Behandlung, Nierenkräuter). Schau Dir das vielleicht einfach mal an, vielleicht ist es etwas für Euch.

    Phosphate sind nur dann entscheidend, wenn der Phosphatgehalt im Blut hoch ist. Ein zu hoher Phosphatwert schädigt die Nieren noch zusätzlich. Dafür kann man ipakitine geben, die binden die Phosphate im Futter, so dass weniger aufgenommen wird. Kann man auch bei amazon bestellen, bzw. einige TA haben das auch da.
    Wieso ist Nierenfutter für dich keine Option? Es ist elementar wichtig bei Niereninsuffizienz eine strenge Diät halten.

    Phosphate in der Ernährung zu reduzieren ist wichtig, da die Phosphorausscheidung durch die Nieren gestört ist und sie diese somit belasten. Die Phosphatwerte im Blut steigen an, wenn die Ausscheidung über die Nieren vermindert ist oder vermehrt Phosphate über die Ernährung zugeführt werden. Ipakitine kenne ich, komme aber ohne Phosphatbinder aus, da ich genau errechne, wieviel Phospat die täglichen Rationen enthalten - damit auch zu Nierenfutter... ich füttere kein Trofu und keine Fertigprodukte. Die von Dir beworbenen Nierendiät-Trofu-Sorten entsprechen nicht meiner Einstellung, was meinem Hund gut tut. Ich dachte es kam in meinem Beitrag rüber, daß ich sehr wohl an die Nierenerkrankung angepasst füttere.



    Nicht, dass ich das anzweifeln will, nur aus reinem Interesse: Sind vor der langfristigen AB Gabe denn die Nierenwerte getestet worden?

    Verstehe nicht was Du daran festmachen willst -- aber um Deine Frage zu beantworten: ja





    Subkutaneinfusion helfen da nicht viel

    Ich berichte von meinen Erfahrungswerten und möchte anregen alle Optionen zu nutzen. Meine Tierärztin hat dies entschieden bei einem Krea von knapp 3 und uns hat es geholfen. Der Tierarzt wird ja sagen, daß bei dem hohen Kreatininwert die i.V.-Infusion Sinn macht. In unserer Infusion waren homöopathische Mittel beigemengt.




    Es hilft eigentlich nur noch eine proteinarme Ernährung, Fortekor und viel trinken. Von Alternativmedizin habe ich keine Ahnung

    Füttert man zu wenig (hochwertige!!! )Proteine, baut sich Gewebe ab (auch Nierengewebe), das Immunsystem wird schwächer. Fortekor und trinken - selbstverständlich!!!
    Daß diese 3 Dinge nur noch helfen, kann ich nicht unterstützen. Schade, daß Du Alternativmedizin ausschließt. Gott sei Dank schließen immer mehr Tierärzte sie ein. Es gibt sogar welche, die keine Verträge mit Futtermittelherstellern haben und sogar Barf u. Kochen empfehlen.


    Ich habe mich in diesem Forum angemeldet, da ich mich auf Anregungen und Erfahrungen gefreut habe, die ja Gold wert sein können. Irgendwie habe ich den Eindruck gewonnen, ich müsse mich hier rechtfertigen...




    Aber noch vielmehr hoffe ich das wir noch einmal die Kurve bekommen und sie noch eine Weile bei uns bleibt.

    Genau das wünsche ich Dir und Ice!!!

    Bei meinem Hund liegt ebenfalls CNI vor- die Nieren haben durch langfristige AB -Gabe eine Schädigung. Phosphate sind meines Kenntnisstandes nach entscheidend- Proteine müssen halt verwertbare Proteine sein. Meine Tierärztin ist Gott sei Dank spezialisiert in Phytoterapie. So daß ich hier Unterstützung in schulmedizinischer und alternativmedizinischer Sicht habe. Die subkutanen Infusionen haben uns aus der Krise geholt. Nierenfutter ist für mich keine Option. Das muß jeder selbst entscheiden. Wollte mit meiner Antwort nicht belehren, sondern Anregungen geben alternativ etwas zu tun um zu unterstützen. Wünsche alles Gute!!!

    • Der Kreatininwert ist schon heftig und ich würde alles geben ihn herunterzubekommen. Mein Hund hatte durch eine Antobiotikagabe einen Krea von 2,98 und ich habe ihn 3x an den Tropf legen lassen, um die Nieren zu spülen. Ich war bei ihm und habe ihn auch direkt wieder mitgenommen, weiterhin auf jeden Fall Kräuter. Tropf war keine gro§e Sache- wurde subkutan gelegt und hat jeweils ca eine halbe Stunde gedauert. Bin stetig mit Kräuterkuren und konsequent angepasster Ernährung (auch bei Leckerlis!!! ) am Ball und wir kratzen gerade mal den oberen Referenzbereich an. Wenn Deine TÄ keinen Sinn für Alternativmedizin hat, würde ich mir zusätzlich einen Heilpraktiker suchen, um Deiinen Hund zu unterstützen. Drücke Daumen!!!

    Ich finde man muß schauen, was seinem Hund gut tut, denn es gibt viele Maßnahmen, die Du ergreifen kannst.
    Da Luci ja gut auf Homöopathie angeschlagen hat (Renes viscum), schau Dir vielleicht mal die SUC-Therapie an.
    Weitherhin könnten Kräuter Euch helfen: Brennesselsamen, Löwenzahn, Birke. Es gibt sicher einige gute Kräutermixe, wobei ich eher meine Kräuter selbst zusammenstelle.
    Ich würde Dir weiterhin raten, Dir Urinteststreifen zu besorgen, damit Du ein grobes Bild hast (keine klare Diagnostik wie die UPC-Wert Bestimmung beim DOC!!) - aber ich finde dennoch gerade beim Einfinden in die richtige Ernährung ein toller Anhaltspunkt.
    Eines muß ich noch anmerken: Dein Hund braucht Proteine, aber die für ihn verwertbaren!! Wichtig ist Phosphate zu beachten und zu reduzieren. Bin genauso BARFER wie Du und gerade da kann man prima einwirken und seinen Hund gerecht versorgen. Es gibt viele Listen, anhand derer Du genau rechnen kannst. Ist ne Einstellungssache.... fahre bei meinem Hund sehr gut damit und seine Werte sind konstant bis niedriger geworden seit bereits 2 Jahren. Wichtig ist also Erhaltung des Nierengewebes.
    Die TCM bietet Dir auch Möglichkeiten z.B. Rehmannia- vielleicht auch eine Idee zum Anschauen.
    Ich finde die Laborwerte übrigens sehr wichtig, denn wenn die Symptome kommen, dann ist es schon ziemlich arg und Du kannst halt einiges tun, um dies zu verhindern. Ich würde daher regelmäßig SDMA und UPC (Urin) bestimmen und auch mindestens 1x jährl. Krea u. Harnstoff.
    Das ist, was mir gerade so einfällt und vielleicht ist ja etwas für Dich dabei.
    LG
    Ellen