Beiträge von cds2002

    Herzlichen Dank für Euer Mitempfinden! Das tut uns wirklich gut!!


    Jedes Mal, wenn man das leere Körbchen im Wohnzimmer sieht, fragt man sich, wo sie gerade liegt.
    Man möchte sie suchen und in dem Moment fällt einem ein, dass sie nicht mehr da ist.
    Dieser Moment ist jedes Mal unglaublich schmerzhaft.


    Mira hat ein wunderschönes Grab in unserem Garten bekommen. An diesem Platz hat sie vor wenigen Wochen noch ihr "Reich" bewacht.
    Leider konnte sie in der letzten Zeit wegen ihrer Schwäche in den Hinterbeinen die Treppe nicht mehr hinunter und musste mit dem oberen Teil des Gartens Vorlieb nehmen.

    Vor einer Stunde ist Mira von uns gegangen.


    Ihr langjähriger Arzt hat sie, nachdem wir uns endlich dazu durchgerungen haben, erlöst.
    Meine Familie und ich sind so unendlich dankbar für die dreizehneinhalb Jahre, in denen sie unser liebstes und treustes Familienmitglied war.
    Wir, gerade ich, der mit ihr aufgewachsen ist, werden sie niemals vergessen!


    Ich danke Euch ganz herzlich für Eure Anteilnahme in den letzten Stunden ihres Lebens!!!
    Ich stehe tief in Eurer Schuld!!

    Blut hat der Tierarzt abgenommen. Laut eigener Untersuchung zeigen die Werte eine akute Urämie an. Die könnte auch ein Grund dafür sein, dass sie keinen Urin mehr absetzt. Seine Analyse beschränkte sich aber ausschließlich auf die Nieren.


    Da meine Hoffnung auf ein Wunder schwindet, freunden wir uns, so schrecklich das für uns ist, mit dem Euthanasie-Gedanken an in der Hoffnung, dass sie auch da wirklich nicht leiden muss.


    Sie ist 15, sie hat ein langes und erfülltes Leben gehabt. Und sie hat auch ein würdevolles Lebensende verdient.


    Miras Tierarzt steht dankenswerterweise jederzeit zur Verfügung, sodass ich ihn im Notfall rufen kann.
    Ich wünschte, ich bräuchte das niemals tun!!!


    Es sind in der letzten Zeit viele Menschen verstorben, fast alle standen meiner Familie und mir sehr nahe. Der letzte Todesfall im engsten Familienkreis ist keine vier Wochen her.
    Und doch trauere ich um Mira mehr als um alle anderen.

    Bis jetzt hat die Infusion keine Wirkung gezeigt.
    Sie liegt immer noch an demselben Platz seit gestern Abend und will nichts mehr fressen.
    Aber so wie sie aussieht beim Liegen, würde man gar nicht meinen, dass es ihr so schlecht geht. Sie wirkt noch so normal.


    Irgendwie kann ich die Entscheidung nicht fällen. Ich fürchte aber, dass wir uns in den nächsten Tagen, vielleicht sogar auch Stunden entscheiden müssen.


    Ich wünsche mir halt, dass sie von selbst einschläft, ohne dass ich irgendeinen Einfluss darauf nehme.
    Und ich bin mir immer noch nicht hundertprozentig sicher, ob es keine Alternative gibt, ob sie sich vielleicht wieder so schnell erholt, wie sie krank geworden ist.


    Ich will sie nicht umbringen, aber sie soll auch auf keinen Fall leiden!

    Euer Beistand in einer solch schweren Phase tut echt gut!!
    In meinem ganzen Leben ging es mir noch nie so schlecht wie in diesen Tagen. Mira ist halt ein so liebevolles und treues Familienmitglied. Ich selbst kann mich praktisch gar nicht an die Zeit vor ihr erinnern. Sie war überall mit von der Partie.
    Jemanden loszulassen, der einem so ans Herz gewachsen ist, ist einfach furchtbar und tut unglaublich weh!


    Deshalb habe ich heute ihren allerersten Tierarzt, bei dem wir lange Jahre waren, gerufen. Er wohnt in der Nachbarschaft und konnte schnell vorbeikommen.
    Mira hat eine Infusion mit Elektrolyten und einem Schmerzmittel bekommen. Hoffentlich wirkt die Infusion und sie berappelt sich wieder ein wenig.
    Aber auch der Tierarzt hat gesagt, dass es bei einem so alten Hund, der Schmerzen hat, schwierig ist, mögliche Gelenk- und Knochenprobleme gerade wegen der CNI operativ zu behandeln.


    Ich gebe zwar die Hoffnung niemals auf, aber wenn sie gehen will, lass ich sie natürlich.
    Das einzige, wovor ich so Angst habe, wenn man "nachhilft", ist dass sie leiden könnte.
    Ich habe schreckliche Berichte über qualvolle Einschläferungen gehört und will ihr das wirklich nicht antun!!

    Erst einmal herzlichen Dank für die vielen hilfreichen mitfühlenden Antworten!!!


    Der Punkt ist: ich will nichts überstürzen.
    Sie zeigt diese Symptome in dem Ausmaß erst seit heute.
    Gestern hat sie auch noch ganz ordentlich gegessen und war auch nicht so extrem schwach, dass sie alle paar Meter zusammenbricht. Wir beide konnten ja sogar noch mit dem Auto zum Tierarzt fahren und haben noch einen kleinen Spaziergang gemacht, den sie ohne Murren mitgemacht hat.


    Ich hab ganz vergessen zu erwähnen, dass sie öfters mal etwas unglücklich hingefallen ist - meistens auf der Treppe (dummerweise hat unser Haus gefühlt 100 Treppen) - und getragen werden wollte und will sie nicht...
    Diese kleineren Stürze, die an sich keine fatalen Folgen hatten, kamen meistens, weil sie etwas übermütig war.
    Könnte es denn sein, dass sie vielleicht einen Bandscheibenvorfall oder irgendetwas in die Richtung hat?


    Wie auch immer, ich bete, dass es ihr morgen wieder besser geht. Vielleicht hat sie auch die Spritze gegen Schmerzen von gestern nicht so gut vertragen... ich weiß mir auch keinen Rat mehr.
    Einschläfern lassen will ich sie erst, wenn ich das Gefühl habe, dass es nicht mehr besser wird und kein Quäntchen Hoffnung besteht. Natürlich soll sie nicht unnötig leiden und ich will sie um Gottes Willen auch nicht quälen!
    Aber sie wirkt halt noch so wach und wenn sie mich mit ihrem Blick wie eh und je anschaut kann ich das es einfach nicht übers Herz bringen...

    Guten Abend,


    ich habe einen 15 Jahre alten Schäferhund-Mischling aus Bulgarien.


    Mira leidet seit ca. 2 Jahren an chronischer Niereninsuffizienz, die sich bisher (Gott sei Dank!) nur für einige Wochen im Winter akut gezeigt hat (Durchfall, Erbrechen) und bekommt seit diesem Januar mehr oder weniger regelmäßig das homöopathische "SUC" und hielt sich bis vor kurzem auch wacker.
    Ansonsten ging es ihr gut (die Blutwerte vom Dezember bestätigten das mit Ausnahme der Niere natürlich).
    Vor ziemlich genau einem Jahr hinkte sie plötzlich mit ihren Hinterläufen und konnte nicht mehr so weit laufen. Trotzdem ging es irgendwie und wir konnten sogar einige Male mit ihr in den Urlaub fahren.


    Im Herbst letzten Jahres sind wir dann doch mal mit ihr zu verschiedenen Tierärzten gefahren, weil sie immer noch Probleme in den Hinterbeinen hatte. Jeder hat allerdings etwas anderes diagnostiziert - von altersbedingter Schwäche (Muskelabbau usw.) über Bänderprobleme und Arthrose bis hin zu Spondylose. Eine Röntgenaufnahme im Januar hat jedoch nichts in diese Richtung ergeben. Mira bekommt seitdem Zeel, was sie sehr gut verträgt.
    Im Winter wurde ihr Zustand auch im Hinblick auf die Nierinsuffizienz kritisch, weil sie das Nierendiät-Futter, das wir ihr seit knapp einem Jahr geben, nicht mehr fressen wollte. Wir haben erfolglos verschiedene Sorten ausprobiert.
    Die Ärztin meinte aber auf die Frage hin, ob wir nicht auch selbst Essen kochen könnten, dass das industrielle Futter besser abgestimmt sei und hat uns den Tipp gegeben, neben SUC im Notfall Katzenfutter (natürlich auch Nierendiät) zu geben. Daraufhin ging es ihr immer besser und wir konnten einen regelmäßigen Futterplan erstellen, den sie auch dankbar annahm. Da ein anderer Tierarzt auch selbst gekochtes Huhn mit Reis empfohlen hatte, wurde dieses Gericht neben Nierendiät-Nassfutter von Animonda und Royal Canin in diesen Futterplan mit aufgenommen.
    Durch die Arzneimittel und das Futter ging es ihr zunehmend besser.
    Gerade im Februar/März ist die Mira richtig aufgelebt und ihr ging es sehr gut.


    Mitte März ist sie dann, als sie die Nachbars-Katze jagen wollte, in ihrer Rage etwas unglücklich die Gartentreppe heruntergestürzt.
    Seitdem hat sie wieder Probleme mit den Hinterläufen.


    Am Donnerstag vor einer Woche bekam Mira plötzlich Durchfall, der teilweise blutig und schleimig ist (eventuell Darmentzündung!?).
    Wir vermuten, dass das vielleicht mit ein paar Stücken Schweinefleisch zu tun hat, als wir am Montag zuvor gegrillt haben. Sie hat nur sehr kleine Stücke bekommen, die zwar gegrillt, aber ungewürzt waren. Danach wollte sie immer weniger fressen. Aus Verzweiflung gaben wir ihr am Donnerstag wieder das Katzenfutter, woraufhin sie dann den Durchfall bekam.
    Als der Durchfall dann über das Wochenende eher schlimmer als besser wurde, entschieden wir uns am vergangenen Montag eine weitere Tierärztin aufzusuchen, die eine Bekannte uns empfohlen hatte.
    Diese Ärztin aber untersuchte unsere Hündin gar nicht und verschrieb lediglich das EnteroGast zur Beruhigung des Darms und ein stärkeres, aber nierenfreundliches und pflanzliches Schmerzmittel (Dexboron) und empfahl uns, Futter selbst zuzubereiten und, wie ein anderer Tierarzt mal empfohlen hatte, Phosphatfänger dazuzugeben.
    Leider wurden ihre Beschwerden nicht besser. Da sie immer weniger fraß (und frisst), wird sie täglich schwächer.
    Letzten Dienstag suchten wir wieder einen der früheren Ärzte auf, der ihr irgendein angeblich nierenschonendes Mittel gegen den Durchfall gab.
    Seitdem wurde zwar der Durchfall besser, aber der Tierarzt meinte, dass das Medikament eine Depotwirkung habe und bis zu drei Tage lang wirken könne.
    Gestern sind wir dann nochmal zu diesem Arzt gefahren, weil Mira immer größere Probleme hat, aufzustehen bzw. sich hinzulegen. Außerdem bricht sie seit letztem Montag immer öfter mit den Hinterläufen zusammen.
    Der Tierarzt meinte, dass der Darm-Infekt einen so alten Hund sehr schwächen würde, und prophezeite, als er ihr ein Schmerzmittel verabreichte, dass man wohl mit dem schlimmsten rechnen müsse, wenn sich ihr Zustand nicht bessert.
    Nachdem sie auch heute wieder regelmäßig zusammenbricht und ohne Hilfe nicht aufstehen oder sich hinlegen kann und seit heute Mittag auch noch das Futter komplett verweigert, haben wir voller Sorge bei dem Tierarzt angerufen. Er meinte, dass wir uns mit dem Gedanken anfreunden müssen, unsere Mira gehen zu lassen.



    Weshalb ich diese Doktorarbeit verfasse: Ich kann und will nicht glauben geschweige denn akzeptieren, dass Mira vielleicht bald nicht mehr bei uns sein könnte.
    Ich will auch nicht Gott spielen und entscheiden, wann jemand nicht mehr kann und es wirklich besser ist, ihn einzuschläfern.
    Ich hatte auch immer so große Angst vor diesem Tag und würde alles Menschenmögliche tun, damit es ihr wieder besser geht, zumal ich den Eindruck habe, dass sie noch irgendwie am Leben hängt.


    Wisst Ihr nicht irgendwas, wie ich sie wieder zum Fressen bekomme bzw. aufpäppeln kann?


    Ich wäre Euch unendlich dankbar, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet!!