Hallo Sarah
Ich kann dir keine praktischen Tipps geben - dafür gibt es hier sicher viele erfahrene Hundehalter.
Aber ich möchte dir Mut machen!
Ich kann dich wirklich gut verstehen, denn man kann sich (trotz sehr guter Vorbereitung) meist gar nicht vorstellen, wie anstrengend der Einzug eines Hundes - und dann noch aus dem Tierheim - sein kann.
Unsere Emma ist jetzt seit 3 Wochen bei uns und ich habe schon diverse Tränen vergossen, weil ich so erschöpft bin. Emma war nicht stubenrein, musste bzw. muss mit den Katzen vergesellschaftet werden, bellt jeden an, der reinkommt und war natürlich auch noch nicht an die Leine gewöhnt. Dazu kommt, dass sie draußen sehr unsicher ist (ich habe sie heute erfolgreich einem Stein vorgestellt, um dem sie tagelang einen großen Bogen gemacht hat ) und drinnen jede Scheibe anbellt, in der etwas reflektiert..... (wir haben unsere Balkontür mit dem Sofa abgeschirmt und Scheiben der Küchenschränke angeklebt).
Ich habe alleine 3 Kinder großgezogen - aber dieser Hund schafft mich.
Wenn ich mir dann aber diese kleine Maus angucke und sehe, wie sie versucht, sich in meiner Welt zurechtzufinden - dann schmilzt mein Herz! Ich stelle mir vor, dass es für sie so sein muss, als wäre sie auf einem fremden Planeten gelandet, dessen Sprache sie nicht versteht.
Das hilft mir enorm, immer wieder tief durchzuatmen und geduldig zu sein.
Und ich rechne damit, dass es sicher noch Wochen-Monate dauert, bis sie wirklich angekommen ist.
Also bitte, versuche Geduld zu haben - du wirst hier sicher den einen oder anderen Tipp bekommen oder finden, der dir und deinem Hund hilft!
Ich drück dir die Daumen!