Beiträge von dingenskirschen

    Mischen ist immer sinnvoll wenn man Futter umstellt.
    Wenn der Hund alleine ist, dann ruht er i.d.R. und wenn man ruht dann fährt der Stoffwechsel runter und dann muss man nicht so oft pinkeln als wenn man wach und immer wieder auf den Beinen ist. ;)

    aaaaahhhh, klingt logisch :)


    danke!

    Wir haben das Futter, das wir von den Vorbesitzern erhalten haben die letzten Tage weitergegeben. Das war Nassfutter. Was mich wundert, wenn sie dort ewig lange alleine war.


    Heute habe ich aber auch noch Trockenfutter nachgekauft. Sie ist auch letzte Nacht ein Mal unruhig geworden und ich hab sie rausgebracht und sie hat gepinkelt.


    Dann versuchen wir es vielleicht erstmal mit dem Trockenfutter. Vielleicht zum umgewöhnen erstmal mischen?

    Ich wollte mich nochmal kurz zurückmelden und mich erneut bedanken für´s Mut machen!


    Inzwischen hat sich die Situation hier schon sehr entspannt. Luna hat schon begriffen, dass drinnen eher Ruhe angesagt ist und sie draußen toben und spielen darf. Wir haben ganz viel zusammen gekuschelt, teilweise mit allen vier Menschen und ihr auf´m Sofa und sie hat viel geschlafen und gedöst.


    Draußen hat es auch wunderbar funktioniert. Sie läuft mir überall hinterher, aber ich versuche, kein großes Gewese draus zu machen. Vorhin bin ich auf´s Klo, sie direkt aufgesprungen, hinterher. Dann hat sie aber ganz brav vor der Tür gewartet und saß total süß davor, als ich wieder aus´m Bad kam *_*


    Was mich wundert, sie muss/möchte ständig raus und löst sich dann auch immer (bis 14h heute hat sie sicherlich schon 6 Mal gepieschert). Bisher gehe ich direkt mit ihr in den Garten, wenn sie sich meldet, aber ich frage mich, ob sie wirklich so oft muss oder ob sie einfach ein bisschen raus möchte? Das muss ich mal beobachten. Vielleicht ist es auch immer noch die Aufregung. Lange im Garten bleiben möchte sie gar nicht, ein paar Minuten reichen ihr.


    Ich habe ihr heute das erste Mal einen Kong gegeben und sie war total begeistert :-)


    Also: es wird, hach!

    Ne, einsperren würde ich nie machen (außer vielleicht mal ein paar Minuten im Notfall nach vernünftiger Eingewöhnung). Sie soll die Box nicht als Strafe erleben, sondern wirklich als Rückzugsmöglichkeit.


    Sie ist jetzt schon viel ruhiger als gestern/heute Nacht. Morgens war sie ein bisschen im Garten, dann haben wir Menschen ganz normal gefrühstückt (sie vorher natürlich auch), ohne Bohei und sie ist ruhig und interessiert rumgelaufen. Sie springt nicht mehr so wild herum und an uns hoch. Ich bin echt positiv überrascht, heute morgen sah das noch viel extremer aus.


    Dann waren wir Gassi gehen im Park und hatten unsere erste Hundebegegnung. Ein riesiger Golden Retriever kam im Affentempo auf uns zugeschossen, da hab ich schon ´nen kleinen Schreck bekommen. Aber hat gut geklappt, haben sich ein bisschen beschnüffelt und wir sind dann weiter.


    Jetzt ist sie gerade eingeschlafen :cuinlove:

    Ach, ihr Lieben, vielen Dank! Ich werde eure Tipps auf jeden Fall beherzigen und wir werden wirklich schauen, dass sie erstmal ankommen kann.


    Sie ist ja auch einfach super süß *_* Und ich denke auch, dass wir das hinbekommen.


    Nach so einer Nacht braucht man aber auch - abgesehen von den Unsicherheiten- einfach mal ein bisschen mentale Unterstützung :)


    Sie ist heute morgen nun schon ein klein wenig ruhiger und hat eben ein wenig geschlafen. Allerdings ist sie beim kleinsten Geräusch sofort wieder wach. Aber sie fühlt sich wohl auch einfach noch nicht so sicher hier, dass sie komplett abschalten /entspannen kann.

    Zitat von Grinsekatze1

    Ich empfehle den Hund wie ein Welpe zu behandeln und alles von ganz vorne anzutrainieren.


    Außerdem würde ich eine Hausleine (dünne Schnur an Geschirr) dran machen, so habt ihr die Möglichkeit den Hund zu korrigieren, ohne dass Ihr direkt den Hund angreifen müsst.

    Vielen Dank, ich habe auch fast vermutet, dass dies nötig wird.




    Wie hat sie vorher gelebt?

    In einer Wohnung, mit zwei kleinen Kindern, Eltern berufstätig und nun war der Hund teilweise 10 Std./täglich alleine. Viel trainiert wurde da nicht. Wie gesagt, sie kann Sitz, vor allem, wenn es Leckerlies gibt, und sie war wohl dabei Pfötchen zu lernen und es hieß, sie ginge auch zum Platz. Die Familie hatte halt hauptsächlich am Abend Zeit für sie und an den Wochenenden. Deswegen auch die Abgabe. (beruht natürlich alles darauf, was uns erzählt wurde).


    @l´eau Danke, das werden wir beachten. Ich denke, wir haben uns viel zu sehr auf sie fokussiert. Andererseits ist es auch schwierig, einen Hund nicht zu beachten, der hier wild rumhüpft, uns anspringt und auf´m Sofa überrennt und schnappt :D


    Ja, schlau gemacht hatten wir uns vorab und uns war auch klar, dass Boxer sehr überschwänglich sein können :-) Aber sie sollen auch tolle Familienhunde sein. Wir sind ja auch bereit, Zeit zu investieren, wollen sie aber nicht überfordern und nach dem Umzug nun direkt tausend Sachen "einfordern". Andererseits, je schneller sie unsere Regeln lernt, desto eher weiß sie auch, was Sache ist.

    Hallo,


    ich lese hier schon seit Wochen interessiert mit, aber jetzt wird es ernst für uns. Gestern haben wir eine sechs Monate junge Hündin (französische Bulldogge, Boxer - wurde uns gesagt) aufgenommen. Sie wurde von privat aus Zeitmangel abgegeben und war wohl täglich teilweise schon lange allein. An Kommandos kann sie bisher eigentlich nur Sitz. An der Leine zieht sie wie verrückt und auf dem Platz bleibt sie auch nicht.


    Sie ist bei uns zu Hause wahnsinnig aufgedreht, hat in der Nacht kaum geschlafen und kommt auch jetzt kaum zur Ruhe. Sie springt herum, schnappt nach uns (spielerisch), aber mein Sohn (8 Jahre) hat sich eben verkrümelt, weil sie ohne Rücksicht auf Verluste über ihn weggetrampelt ist. Sie kennt eigentlich Kinder, die Kinder im Haushalt waren noch viel kleiner als unsere (unsere Tochter ist 11).


    Unsere Frage ist nun: Wo fangen wir am besten an? Sie muss ja scheinbar noch so fast alles lernen. Und wie? Uns ist natürlich klar, dass es für sie eine große Umstellung ist und sie dementsprechend auch durch´n Wind ist. Sie hat gestern Nacht auch viel gesucht. Hat natürlich nicht verstanden, wo ihre Leute denn sind.


    Für uns wäre es wichtig, dass sie lernt, dass das Toben draußen stattfindet und dass sie auch mal zur Ruhe kommt. Die braucht sie ja auch. Da wir für sie aber noch "Fremde" sind, sind wir uns unsicher, ob wir sie tatsächlich ignorieren sollen, wenn es zu viel wird. Wenn sie mich auf dem Sofa so anspringt und nach meinen Händen etc. schnappt, bin ich aufgestanden und hab mich von ihr weggedreht. Kann ich das bringen? Andererseits ist es ja nur authentisch, ich will ja nun mal nicht, dass sie wie verrückt an mir rum nagt und drauf springt.


    Außerdem soll sie auch mal auf ihrem Platz bleiben. Natürlich muss sie nun erstmal lernen, wo denn ihr Platz ist. Wir haben von den Vorbesitzern ihre Decke mitbekommen, das Körbchen hatte sie schon zerlegt.


    Wir merken auch gerade, dass das ganze angelesene Wissen nun doch schwierig umzusetzen ist und deswegen frage ich euch, was ihr uns ratet, wie wir nun am besten vorgehen sollen, um sie a) an uns zu gewöhnen, Bindung aufzubauen und b) ihr auch beizubringen, dass es halt auch Ruhezeiten geben muss, sie nicht an uns rumspringen soll etc.


    Wir wollen Sie halt auch nicht mit tausend neuen Dingen überfordern. Die ganzen anderen Sachen wir Leinenführigkeit etc. sollen dann halt nach und nach kommen.
    Oder meint ihr, andere Sachen wären erstmal dringender?


    Liebe Grüße und noch frohe Ostern :)


    (Noch zu uns: wir leben zu viert in einer Doppelhaushälfte am Stadtrand, viel grün in der Nähe. Ich arbeite von zu Hause aus und werde dann ab morgen auch diejenige sein, die sich tags am meisten kümmert. Ich arbeite erst ab dem späten Vormittag, sodass morgens viel Zeit für Spaziergänge etc. wäre. Auch mittags etc. könnte ich nochmal los und abends dann halt nochmal was größeres. Die Vorrausetzungen sind also eigentlich ganz gut)


    LG Dingenskirschen