Beiträge von N. Matthias

    ja... er macht auch im Garten.
    Morgens z.B. ist er seeeeehr froh diesen erstmal direkt nutzen zu können.


    Vielleicht ist es auf sein Alter etc. bezogen auch wirklich schon zuviel Gassigehen.


    Ihn am Halsband wegzuführen hat mich auch überwindung gekostet. War die nächste Wahl nachdem so etwas wie Ablenkung nicht funktioniert.
    Er ist im knurren anbellen sehr offensiv und ich befürchte das er weitergehen würde, würde ich ihn nicht erstmal auf Abstand bringen.
    Er kommt dann auch nicht wenn man ihn ruft. Dort bleiben wo man ihn hingeführt hat tut er auch nicht.


    Und die Reaktion vom Sohn ist verständlich, aber nicht hilfreich.
    Er hat dann Angst und selbst wenn er sich überwindet und Nodi Sitz oder alles gut sagt... trägt es ja nichts zur Lösung der Situation bei.


    Man hat das Gefühl Nodi beruhigt sich erst wenn mein Sohn erstmal aus dem Raum ist.

    vielen vielen Dank auch Dir für diese Antwort und Tipps.


    Genau das ist es ja. Das Knurren unterbinden mag ich selber nicht, aus Respekt was oder wie er dann löst.


    Er hat auch einen Platz der für alle Tabu ist, den hat er sich am ersten Tag selber ausgesucht.



    Du sagst das nein und auf den platz üben.
    Hast du da einen tipp wie ich ihn dorthin animiere wenn er nicht hört?
    Am Halsband darauf führen und dort loben?


    Das finde ich seehr einleuchtend das üben darauf erstmal zu beschränken.
    Ich dachte es wäre hilfreich ihm sitz beizubringen um in prikären Situationen dadurch zu lösen.


    Unsere Grosse ist sehr sicher im Umgang, zumindest respektiert er sie offensichtlich.
    Sie löst das anknurren immer selber. Kommt langsam weiter rein, spricht mit Nodi und gibt ihm ein leckerli sobald er nicht mwhr knurrt und lieb wedelt.
    Sie wird auch nicht spontan angeknurrt, scheint nach mir die zweite bezugsperson zu sein.
    Sie ist aber auch seeehr gross und wirkt rein körperlich locker wie 15/16.



    Mir teckelt Nodi stetig hinterher.
    Gehe ich in die Küche, kommt er hinterher und legt sich entweder in die Küchentür oder irgendwo in der Küche neben mich.
    Gehe ich ina Bad kommt er hinterher. Wenn ich nur kurz Hände wasche o.ä. und Tür nur anlehne, kommt er kurz rein gucken. Dann sag ich ab und er geht vor die Tür und legt sich dorthin.
    Gehe ich in den Garten... kommt er zeitnah hinterher... gehe ich wieder rein... kommt er mit rein.


    Zu 99% kommt er auch von überall her sobald ich pfeiffe und rufe.


    Mein Mann strahlt glaub ich einfach Dominanz aus. Von sich aus sucht nodi da keinen grossen Kontakt oder so oft seine Nähe wie bei mir.
    Da ist irgendwie so etwas wie Respekt vorrangig.
    Er lässt sich teilweise sehr gern von ihm streicheln usw. aber es ist halt irgendwie anders.


    Maulkorb... erster Gedanke, ooohje... zweiter Gedanke... ausatmen können und dadurch die Selbstsicherheit wieder aufbauen und representieren können.
    Gerade auch für meinen Sohn.

    das klingt auch sehr plausibel


    Eigentlich war meine Intuition dadurch Vertrauen aufzubauen, positives mit meinem Sohn in Verbindung bringen.



    Auch das nicht beschäftigen und einfach ankommen lassen liest sich sehr einleuchtend.


    Nicht immer im gleichen Raum wie die Menschen lässt sich leider nur bedingt umsetzen.
    Es sei denn wir legen mehr Fokus/Zeit auf die gemeinsame Zeit in der oberen Etage. Da geht er ja nicht hin.


    Unten sind Wohnzimmer und Esszimmer offen aneinander. Einzige Möglichkeit der geschlossenen Räume sind Bad und Küche.


    Das Beschäftigen dient mehr auch dem beibringen von Grundkommandos.


    Er ist sehr verfressen, da hilft das Sitz schon sehr.
    Oder das Komm wenn er im Garten ist.


    Puuuh...ich glaube wir sind wirklich zu sehr Anfänger.
    Hoffentlich machen wir nicht mehr "kaputt" als alles andere....


    Was sagt Ihr denn zu der akuten Knurr/Anbellsituation. Wenn sie schon da ist??
    Ein resukutes Aus oder Nein ändert nichts, am Halsband wo anders hinführen verlagert nur den Ort des Knurrens, stoppt es aber nicht.


    Loben tue ich ihn dann wenn die Situation vorbei ist und Nodi nicht mehr knurrt.

    ja, der Hundetrainer liest sich zumindest gut.


    Gerade hat er wieder meinen Sohn auf dem Sofa angeknurrt. Obwohl er Ihn vorher gerufen hat und Nodi schwanzwedelnd, freudig gekommen ist.


    Gleiche Dynamik wie eben.


    Nun hat sich Sohnemann in die obere Etage verkrümelt und mag nicht mehr runterkommen.


    Ohne kurzfristige Hilfe und spürbare Änderung mag ich dieses Verhalten echt nicht mehr akzeptieren.


    Ich werde ja ebenfalls immer unsicherer und trage bestimmt einen Teil dazu bei.


    Ja.
    Füttern ist kein Thema. Heut morgen ist Sohn unerwartet früh aufgestanden.
    Ansonsten ist das fressen schon längst geschehen.

    nu mag ich eine akute Situation ergänzen.
    Heute Morgen konnte mein Sohn wieder einfach die Treppe runterkommen.
    Nodi war bei mir, lag in der Küchentür, war gerade dabei ihm Futter fertig zu machen.
    Mein Sohn kam unbemerkt von hinten dazu und es war alles ok.


    Haben dann ein wenig mit Nodi geübt. Leckerchen als Belohnung.


    Sohn sitzt auf Sessel, ich auf daneben stehendem Sofa, Nodi liegt einen meter entfertn.
    Kann mir nicht in die Augen sehen, aber meinem Sohn.
    Alles gut.
    Auf einmal, von jetzt auf gleich knurrt er meinen Sohn an.
    Ich sage Nein und ab. Er knurrt weiter.
    Ich steh auf deute auf seine decke... nodi knurrt weiter.
    Dann hab ich Nodi am Halsband zu seiner Decke geführt.
    Er knurrt.
    Habe ihn dann am Halsband in den Garten geführt.
    Dann meinen Sohn zu uns gerufen und mit Sohn geredet.
    Danach war die Situation "gelöst"
    Mein Sohn hat ihm leckerli gegeben, alles ok.


    Mich belastet diese Unsicherheit wirklich sehr!


    Ich hab das Gefühl stetig aufmerksam, beobachtend zu sein.
    Mejn Sohn rechnet stetig damit angeknurrt zu werden.


    Für mich ist diese Situation so nicht mehr tragbar.
    Ich weiss auch einfach nicht wie ich vorbeugen soll oder kann :(


    Man steht ständig unter Anspannung.


    Habe eben einen Hundetrainer in der Nähe angeschrieben, ist ja Sonntag.


    Hoffe echt auf schnelle effiziente Hilfe.

    Also erstmal ein ganz grosses und tiefes "Danke schön" für eure Zeit, Interesse und Mühe des Tippens!!


    Ich tendiere auch sehr dazu uns einen Trainer hinzuzuziehen.
    Wären es nur wir drei "Grossen", würde ich einfach noch Zeit vergehen lassen.
    Aber mit unserem Kleinen schlägt einfach wohl mein Mutterinstinkt durch und ich mag selbstverständlich auch Sicherheit vermitteln können.
    Selber bin ich mir noch dazu sehr bewusst das ich durch meine Zweifel meinen Teil dazu beitrage...


    Nodi ist wirklich ein seeehr liebenswerter Kerl, intuitiv vermute ich und wir wirklich unter anderem das altersbedingte schlechte Sehen und je nach frequenz auch schlechte hören.
    Hinzukommend natürlich diese kurze Eingewöhnungszeit.


    Es wirkt sonst absolut nicht so als ob er aggresive Züge hat.
    Angst erkennt man teilweise sehr offensichtlich... sei es der laute Müllwagen, die schleudernde Waschmaschine, ein Stück weit Dunkelheit bzw dunkle Wege.
    Er reagiert nicht darauf wenn entgegenkommende Hunde knurren oder relativ nah an ihm vorbeigehen, auch nicht auf alle Menschen.
    Lediglich auf diejenigen die irgendwie unerwartet oder zu auf ihn zugehend wohl zu nah kommen.
    Mittlerweile hört er bei uns allen wirklich gut auf pfeiffen, namen und komm. Er macht sitz und platz, lernt offensichtlich gerne.
    Beim gassigehen ist er immer aufmerksamer, zieht kaum noch und am besten/liebsten geht er mit unserem kleinen.


    Unsere Grosse schafft es draussen ihn direkt in einer knurr bell situation zu beruhigen und mit ihm weiterzugehen.


    Bis auf seinen Kauknochen zeigt er auch absolut keine reaktion wenn man beim fressen in der nähe ist.


    Er scheint ein Problem mit Enge zu haben, z.B. zwischen Tisch und Sofa, oder Treppenhaus....vermutlich weil er dort keine schnelle "fluchtmöglickeit" sieht.


    Es sind wirklich so sporadische Situationen.


    Schlaf finde ich auch interessant... ich finde schon das er ausreichend schläft. Aber wieviel ist ausreichend?


    Wo ich auch unsicher bin ist ab welchem Maß er z.B. körperlich überfordert ist.
    Wirklich offensichtlich gerne Gassi gehen tut er eigentlich nur morgens. Danach ist es immer ein auffordern müssen.


    Ich habe heute früh auch mal das tierheim angeschrieben und geschildert... auf die Antwort bin ich gespannt.
    Eventuell können die uns auch einen kooperierenden Trainer empfehlen der schon Erfahrung mit alten, geretteten Hunden hat.


    Wir hier auf dem Land sind da ja nicht sooo breit aufgestellt :-)

    Hallo :-)
    Nodi ist nun beinah 3 Wochen bei uns. Ein 10jahre alter Cushing-Schäferhund Mix aus dem Tierheim.
    Er kommt aus Polen, sein Besitzer war gestorben und er wurde abgegeben.
    In Deutschland ist er seit Januar 2016 im Tierheim gewesen.
    Seit dem 8.3. ist er nun bei uns.
    Auf Grund seiner Cushing Erkrankung durch zuviel Cortison und operierter Analfisteln und seines Alters, haben wir ihn als Dauerpflegestelle übernommen.


    Er öffnet sich immer mehr und scheint sich wirklich mit und bei uns wohl zu fühlen.
    Es ist sooo schön zu sehen wie zufrieden er sein kann.


    Den Garten kann er für sich sehr geniessen, bleibt aber allein nur wenige Minuten dort.
    Buddelt sich Kuhlen im Blumenbeet um darin zu liegen.
    Schwachstellen des Zauns hat er ziemlich schnell gefunden und uns direkt gezeigt wo wir etwas sicherer machen müssen :-)


    Vorrangig ist er ein seeeehr liebenswerter und freundlicher alter Herr den wir alle sehr ins Herz geschlossen haben.


    Unser Obergeschoss meidet er, freiwillig geht er nicht nach oben.
    Mein Mann hat ihn zweimal mit nach oben genommen, aber von allein aus macht er keinerlei Ambitionen. Auch nicht wenn Abends alle zum Schlafen oben sind.
    Dann bleibt er unten und schläft lieb.


    Wenn ich morgens früh runterkomme, kommt er manchmal freudig auf mich zu, manchmal ist er noch so schläfrig das es ein wenig dauert. Dann lasse ich ihn erstmal und stell erstmal kaffee an :-)


    Freut sich aber dann immer sehr sobald ich die Jacke anziehe und wir den ersten kurzen Morgenspaziergang machen.
    Danach bekommt er von mir sein Futter, Medizin, frisches Wasser.
    Bis die anderen aufstehen haben wir dann immer noch ein wenig ruhige Zeit.
    Ca. 1,5 std später, steht die Grosse Tochter (12) auf und geht mit Nodi noch eine Runde.
    Manchmal sogar zum Båcker, wo Nodi dann kurz draussen auf sie warten muss.
    Klappt prima!!


    Wenn dann mein Sohn(7) zum frühstücken kommt, kommt nun mein Mann immer mit.


    Ich muss dann los zur Arbeit.


    Um acht gehen die drei dann gemeinsam zur nahegelegenen Schule.


    Danach ist mein Mann dann mit Nodi bis ca. 13:30 allein.


    Dann kommt die Grosse. Gegen 15 oder 16 uhr kommt entweder unser kleiner aus der Schule, oder er wird mit Nodi zusammen abgeholt.


    Ich komme immer gegen halb vier von der Arbeit.


    Nodi hat sich super in unseren Tag integriert.
    Ausgelastet wirkt er auch sehr.



    Leider sind wir akut ein "wenig" verunsichert weil Nodi spontan angefangen hat so etwas wie Ressourcenverteidigung zu zeigen.


    Wir rätseln derzeit sehr nach der Ursache oder nach den eigentlichen Auslösern für dieses Verhalten.


    Nodi knurrt, bellt, wedelt mit dem Schwanz jeden an der z.B. zu einer bestehenden Situation dazu kommt. Offensiv geht er auf denjenigen zu und lässt sich schlecht abbringen.


    Vorrangig z.B. wenn man die Treppe runterkommt, wenn ich z.B. im Wohnzimmer sitze und jemand dazu kommt.


    Da scheint er keine Unterschiede zu machen wer es ist.


    Für mich ist es besorgniserregend das er dies auch schon bei unserem Sohn und unserer Tochter gemacht hat.
    Ich empfinde es derzeit als sehr unberechenbar.


    Mein Mann und auch die Grosse gehen mit der Situation souverän um.


    Gedankenansätze sind das er sehr auf mich fixiert ist und Besitz anzeigt, oder das er noch sehr verunsichert ist, schlecht sieht und oder hört, Ängstlich ist, Revier verteidigt...


    Allerdings hört er aber nicht auf wenn man ihn anspricht.


    Wenn mein Mann dann die Situation unterbricht und lt. Hey sagt, geht er auf seine decke.
    Ansonsten ist er ein sehr ruhiger lieber alter Herr.


    Mich verunsichert dies aber leider sehr. Einfach deswegen weil es unberechenbar ist.


    Unvorhersehbar knurrt er meinen Mann z.B. auch einfach an wenn Nodi in meiner Nähe ist und er dazu kommt.
    10mal ok, beim 11.mal diese Reaktion.


    Unser Sohn gibt ihm nun mittlerweile Abends das Futter, darf ihn bei gemeinsamen Spaziergängen an der Leine führen, gibt ihm Leckerlie und übt mit ihm Sitz und Komm.
    Ohne diese "Aggressionssituationen" wäre wirklich alles perfekt.


    Auch beim spazieren gehen zeigt er teilweise dieses Verhalten.
    Komm jemand zu oder auf uns zu wenn wir z.B. stehen, knurrt und bellt er denjenigen ausdauernd an.
    Egal ob Kind, Mann, Frau.


    Ich überlege nun wie wir mit dieser Feststellung am besten umgehen.


    Wir beobachten derzeit ob sich ein Muster erkennen lässt wann er anschlägt, und ob es eventuell an Unsicherheit liegt und sich weiter verflüchtigt.
    Mein Bedenken ist bei einer Zurechtweisung das Nodi eventuell dann zwar gehorsam ist, aber der Auslöser nicht verändert wird und sich die Anspannung dann ansammelt.
    Da bildet sich dann für mich die Überlegung wann, wodurch der Auslöser da ist und eventuell nicht unterbunden werden kann.


    Am kritischten ist es ganz klar in Bezug auf meinen Sohn.
    Natürlich ist er jedes mal sehr verängstigt und die Unsicherheit des herunterkommens schwebt halt mit.


    Ich wär echt super froh und dankbar über Tips oder andere Gedankenanstösse!!