Was ist denn da los?
Kann man nicht mehr umsonst nachgucken?
Die haben nur etwas geschlafen, jetzt geht's.
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Kann man nicht mehr umsonst nachgucken?
Die haben nur etwas geschlafen, jetzt geht's.
Alles anzeigenGedankenspiele:
Wenn wie bei dem Blog von Dr. Rückert beschrieben, z.B. Nestlé bei euch die Tierarztpraxen und -Kliniken aufkaufen würde, was würdet ihr dann machen? Nicht mehr zum Tierarzt gehen? Oder in Kauf nehmen, 5 Stunden zur nächsten unabhängigen Praxis zu fahren?
Wenn Nestlé, weil sie gemerkt haben, daß immer mehr zum BARF übergehen, BARF-Shops aufkaufen würde, was würdet ihr dann machen?
Oder wenn sie allgemein in die Fleischindustrie gehen würden? Veganer werden? Als Mensch ja. Aber was ist mit dem Hund? Wenn von diesen Fleischindustrien alle Futtermittel beliefert werden würden, inklusive BARF-Shops - was dann? Den Hund auch vegan ernähren?
Und wenn Nestlé sich dem veganen Trend anpaßt und da auch so manches aufkauft?
Was ist mit anderen Konzernen? Wie arbeiten die? Es gibt sicherlich noch andere Konzerne, die auch keine weiße Weste tragen. Wenn man die auch noch boykottieren will, bleibt einem ja kaum noch was, außer man wird Selbstversorger.
Deine Gedankenspiele sind in meinen Augen ein richtig gutes Argument FÜR den Boykott so lange er möglich ist. Denn wenn ich jetzt die Entwicklung ignoriere, dann kann es tatsächlich passieren, dass ich bald keine Alternative mehr habe. Aber wenn ich so lange es irgend geht, die Alternativen unterstütze und damit deren Überleben zu sichern helfe, dann vergrößere ich ich meine Chance, auch in Zukunft ohne Nestle überleben zu können.
Sollte irgendwann mal mein oder meines Hundes Überleben von Nestle abhängen, dann muss ich wohl meinen Boykott aufweichen und mich auf andere Formen des Protests beschränken. Das hat aber mit der jetzigen Situation nicht wirklich was zu tun. Jetzt geht es darum, dass eine Unternehmerin, die sich noch vor kurzem mit sehr provokanten öffentlichen Worten von den "Großen" der Branche distanzierte sich jetzt unerwartet mit einem dieser "Müllverwerter" zusammentut.
In dieser Situation kann ich relativ problemlos sagen: nicht mit mir!
off topic: Ich habe übrigens dank dieser Diskussion festgestellt, dass mein persönlicher Nestle-Boykott ein Loch hatte.
Ist das ein Impfausweis oder ein Heimtierpass?
Wenn es nur ein gelber Impfausweis ist, dann ist es ziemlich egal.
Wenn es aber der blaube Heimtierpass ist, dann darfst du da nicht einfach drin rummalen. Das ist ein Identitätsdokument wie dein Personalausweis. Im neuen Heimtierpass kannst du eigentlich nichts streichen oder ändern, da müssen doch alle Daten laminiert werden?
Eigentlich nicht verwirrend, wenn man nicht so ein Schussel wäre wie ich und die Generationen munter durcheinanderwirft.
Die aus meiner Sicht wichtigste Frage zuerst: Was sagt denn die Schwiegermutter dazu? Wie wäre es für die, von ihrem Hund getrennt zu sein?
Eigentlich klingt die Situation ideal für eine flexible Lösung. Schwiegermutter kann ihren Hund behalten (soweit das möglich ist) und für den Hund steht jederzeit ein sicherer Platz in der Familie bereit.
Im Mittelpunkt stand IMMER SCHON der einzelne Sofahund und nicht unbedingt ein riesiges, nachhaltiges Gesamtkonzept. Und eben da hat sie in ihrem Statement völlig Recht, wenn sie sagt, dass sich daran nichts ändern wird (muss es ja auch nicht, wenn sie die entsprechenden vertraglichen Vorkehrungen getroffen hat).
Das stimmt durchaus, und so stellt es sich ganz sicher für die Geschäftsleitung von TC dar: Nestle ist sicher ein geeigneter Partner wenn man neue Absatzmärkte erschließen will. Aber diese firmeninterne Sichtweise ignoriert die Tatsache, dass viele Käufer, die bereit sind für ihren Sofahund so viel Geld auszugeben und dabei auf das von TC angebotene Qualitätsmerkmal achten, gleichzeitig auch noch andere Dinge im Kopf haben. Und dass ein nicht ganz kleiner Teil dieser bisherigen Kunden auch die nicht direkt im Konzept enthaltenen Werte mitgedacht haben. Bisher hat man mit dem Kauf von TC ein mittelständiges, im weitesten Sinne regionales Unternehmen unterstützt, von dem man annehmen durfte, dass es nicht in zweifelhafte soziale Skandale verwickelt war. Auch wenn das nicht zum Konzept gehörte, es war in den Gedanken vieler Kunden enthalten.
Das ist nun vorbei. Wer jetzt TC kauft unterstützt damit einen sehr zweifelhaften global und sozial agierenden Großkonzern.
Es geht nicht nur um das von TC postulierte Konzept, es geht um das ethische Selbstkonzept der Zielgruppe. Bei Menschen die da entsprechende Ansprüche stellen, hat TC bisher in das individuelle ethische Grundkonzept gepasst auch ohne dass TC diese Ziele explizit verfolgt hätte. Und dieser Teil ihrer (ehemaligen) Zielgruppe fällt jetzt weg.
Ich vermute (befürchte) allerdings, dass der Gewinn durch die internationale Vermarktung das mehrfach ausgleicht.
Eine Antwort auf die Eingangsfrage habe ich nicht. Ich kann nur versuchen, dem Tier das ich zum Leben mit mir zwinge (wobei ich bei meinem Hund nicht allzuviel "zwingen" benötige, Motte scheint der festen Überzeugung dass ein Leben ohne Mensch genauso unmöglich ist wie ein Leben ohne Nahrung), Bedingungen zu bieten in denen dieses Tier sich augenscheinlich wohl fühlt. Nach bestem Wissen und Gewissen ein diesem Tier möglichst passendes Umfeld zu bieten. Ich bilde mir ein, dass das beim Hund ziemlich einfach ist. Aber wer weiß, in 100 Jahren gilt möglicherweise das was ich für beinahe ideal halte als unerträgliche Tierquälerei?
Ich meinte nicht artgerecht im Sinne von "Tier fühlt sich wohl" sondern im Sinne von "Tier lebt wie in der Natur".
Wobei es in der Natur keine Haushunde und Hauskatzen gibt... und ohne den Menschen auch nicht gäbe.
Genau das ist das Dilemma: du hast da eine Definition von "artgerecht" gefunden, die "artgerechte Haltung" zu einem "weißen Rappen" macht. Keine Haltung kann "wie in der Natur" sein, das geht nicht. Domestizierte Arten kann es in dieser Definition nicht geben (und schon gar nicht solche Extremfälle wie den Hund).
Das Problem ist, dass Katzen keine einheimische Art sind, keine natürlichen Feinde haben und die meisten heimischen Arten keinerlei Konzept davon haben, wie Sie mit Katzen (die einfach mal neben Haien die effektivsten Jäger auf dem Planeten sind) fertig werden sollen.
Nichts desto trotz, hat die Katze hier keine natürlichen Feinde mehr und tötet haufenweise Vögel, bzw. rottet ganze Arten aus, sprich, der Rest von meinem Post ist immernoch relevant.
Haustiere haben wenige natürliche Feinde, das stimmt. Demzufolge haben auch Hauskatzen wenige natürliche Feinde, Freigänger haben aber deutlich mehr natürliche Feinde als reine Wohnungskatzen. Es ist auch richtig, dass eine übermäßige Population satter, gelangweilter Katzen ein Problem werden kann. Das wird kein vernünftiger Mensch abstreiten. Aber deshalb alle Katzen einsperren? Darüber kann man trefflich streiten und wird nie auf einen Nenner kommen.
Aber was du über Katzen allgemein schreibst, ist schlichtweg falsch. Wenn nur die Hälfte davon (allgemein) richtig wäre, dann müsste es längst eine Wildkatzen- und Luchsplage geben. Aber beide Arten sind geschützt und wir freuen uns über jede noch so kleine, annähernd stabile Population.
Ohne Rollo könnte ich den Sommer nicht überleben. (Na gut, ich übertreibe, aber es wäre ohne Rollo noch schrecklicher.)
Am besten ist ein Außenrollo, aber das ist natürlich nicht überall möglich. Aber so ein Innenrollo knapp hinter den Fensterscheiben bringt auch schon was. Wenn es richtig hart kommt, kann man auch Rettungsdecken (diese Foliendinger) am Fenster anbringen. Mit BlueTack an jeder Fensterecke geht das sogar von außen, ohne das man irgendwas kaputt macht.
Wie warm wird der Raum eigentlich erfahrungsgemäß? Ich habe hier im Sommer zwischen 25 und 35° in der Wohnung und bisher war nur ich diejenige mit dem Hitzeproblem. Motte mit ihrem schwarzen kurzen Stockhaar fand es höchstens blöd, dass ich die Sonne so konsequent aussperre und sie zum sonnenbaden immer nach draußen muss.
Wie macht man denn die Morosche Möhrensuppe?
Man nehme Möhren, Wasser und ein wenig Salz. Das koche man mindestens eine Stunde lang und püriert es dann.
Das klingt nicht gut.
Ich drücke die Daumen noch fester als bisher.