Hallo ihr lieben. Ich weiß mir keinen Rat mehr, daher wende ich mich an Euch.
Unser Sammy ist jetzt 8 Monate alt und das ein Hund sich anfangs an viele Dinge erst gewöhnen muss ist verständlich. Wir haben ihn seit dem er 9 Wochen alt ist, war ein Notfellchen. Heute hatte ich das erste wirklich ernst zu nehmende Gespräch mit einer Nachbarin, wohnt über uns.
Das erste Problem ist das winzeln,jaulen,jammern und teils bellen wenn weder ich noch meine Tochter zu Hause sind. Wir wohnen im EG. Wenn ich die Wohnung verlasse, waren wir natürlich vorher ausgiebig spazieren. Er bekommt dann Leckerli und ich verweise ihn zu seinem Körbchen. Verlasse dann die Wohnung und bleibe an der Hauseingangstür (nicht Wohnungstür) stehen um zu hören. Erst wenn er ruhig ist (1-2Minuten) schließe ich die Tür und gehe. Meine Nachbarin sagt er würde teils 1-2 Stunden wimmern oä.. Ich weiß daher jetzt nicht weiter.
Wir haben ihn anfangs langsam an das allein sein gewöhnt. Mal 5 Minuten die WG verlassen, dann 10 Minuten usw. Klappte sehr gut.
Er ist daheim an sich auch nicht allein. 2 Katzen sind immer da mit denen er sich auch gut versteht. Er kann von Wohnzimmer über Flur in die Küche. Bad, Kinderzimmer und Schlafzimmer sind geschlossen. Ist dies vielleicht zu viel Platz?
Ich habe gelesen das man Hunde an eine Box gewöhnen kann in solchen Situationen. Er kennt eine große Transportbox die wir anfangs für über Nacht genutzt haben. Wäre das auch eine Alternative wenn man die Wohnung verlässt?
Zweites Problem sind kleine Kinder. Die besagte Nachbarin hat hin und wieder ihre Enkel da (Kindergartenalter). Es gab eine Situation im Treppenhaus. Nachbarin kam mit Enkelin Treppe runter und meine Tochter wollte gerade mit Sammy rein. Sammy reagiert auf kleine Kinder erstmal "aggressiv". Er springt sie an, bellt und knurrt. Ich werde heute natürlich auch noch das Gespräch mit meinem Kind suchen, sie ist nur noch nicht daheim.
Ich habe der Nachbarin gesagt das ich in Zukunft nur noch mit Sammy gehe wenn ich weiß das ihre Enkelkinder da sind, da ich anders reagiere als mein Kind. Bei mir hat er keine Chance jem. anzuspringen. Er läuft bei Fuß wenn uns jemand begegnet. Auch gehe ich zu erst durch eine Tür oder ähnliches, er hinterher.
Ich verstehe nur nicht warum er sich so verhält. Die kleinen Kids gehen auch nicht euphorisch auf ihn zu oä. ganz im Gegenteil, sie bleiben stehen und schauen Sammy an, sagen vielleicht ein paar Worte, mehr nicht.
Ich habe heute Vormittag beim Gassi gehen eine Bekannte mit ihrem 3 jährigen Sohn getroffen. Auch hier reagierte er "aggressiv" doch nach und nach änderte sich sein Verhalten. Der kleine Tim gab ihm seine Hand, Sammy konnte schnuppern aber war immer noch verhalten gegenüber ihm. Bis er anfing mit ihm zu spielen und ihm Leckerlis zur Belohnung gab. ☺ Also der Junge dem Hund.
Ich habe nun dennoch Sorge. Weder möchte ich das andere Kleine Kinder durch solche Erfahrungen mit Angst gegenüber Hunden aufwachsen, noch das wir Sammy irwann verlieren (Vermieter).
Ich bin nicht viel ohne Sammy unterwegs außer wo es sein muss wie beim einkaufen, Arzttermine, Oma im Pflegeheim besuchen.
Bin nicht Berufsfähig und somit nicht täglich lange außer Haus.
Habt Ihr Rat für uns?
Wir danken Euch. ☺