Beiträge von Simone89

    Ich hab hier auch so einen Mäkel-Hannes. Sam war von klein auf so. Das richtige Futter zu finden, war alles andere als einfach. Er verweigert viele Leckerlis, weil er sie nicht mag. Mit Trocken-Kauartikeln brauch ich ihm gar nicht kommen. Wird nicht gefressen. Auch ist er ein sehr langsamer und ruhiger Fresser. Er würde sich niemals überfressen und hört auf, wenn er satt ist. Barf fand er im wahrsten Sinne des Wortes zum Kotzen, hat das rohe Fleisch nicht vertragen, Kochbarf geht. Aber auch hier unterscheidet er sogar die Fleischlieferanten. Firma A wird gefressen, Firma B wird nicht eines Blickes gewürdigt. Was bei uns aber immer zieht, ist Fett: Wenn er was nicht mag, ein Schuss Öl drüber.


    Hat aber auch seine Vorteile: Er würde niemals was von Fremden nehmen - schlicht und ergreifend, weil er es einfach nicht mag und draußen frisst er auch nichts.


    Irgendwann arrangiert man sich damit.

    In Sachen Decken habe ich mittlerweile auch die Erfahrung gemacht, lieber einmal teuer kaufen als immer wieder billig. Mein Großer steht mit fünf anderen Wallachen auf einem Paddock. Und jetzt gerade im Winter haben die Langeweile. Ich hab schon eine Horseware Rhino und selbst die kann ich jedes Jahr zum Nähen bringen. Meine nächste wird entweder eine Bucas (aber die gibts nicht mit Highneck, oder?) oder eine Rambo...die sind nur so unfassbar teuer... :mute:


    Ich hab auch noch ein paar Bilder mitgebracht. Sind aber von letzten Sommer.


    Also, Traben kann er: :D





    Ich erzähl dir mal meine Geschichte, um dir ein bisschen Mut zu machen:


    Vor ziemlich genau einem Jahr war ich mit Sam bei meiner TÄ aufgrund einer Blasenentzündung. Die Blase wurde geschallt und sie kontrollierte routinemäßig die Milz mit. Da fand sie dann einen 3 cm großen Milztumor. Bei einem zu dem Zeitpunkt 13-jährigen Hund machten wir uns wenig Hoffnung, dass der Tumor gutartig war. Wir redeten über das Thema OP; sie riet mir von einer ab. Ich überlegte lange, holte mir eine zweite Meinung. Auch der TA riet mir aufgrund es Alters und der ohnehin schlechten Prognose davon ab. Ich stellte gefühlt das komplette Internet zum Thema Milztumor auf den Kopf. Alles was ich fand, war auf gut Deutsch gesagt scheiße...


    Ich setzte mir das Ziel, dass Sammy auf jeden Fall noch seinen 14. Geburtstag erleben soll - der war am 22. September.
    Nun ist ein Jahr vergangen. Wir haben nun das selbe Problem: Wieder eine Blasenentzündung. War mit ihm heute beim TA. Dabei wurde natürlich auch die Milz kontrolliert. Der Tumor hat sich innerhalb eines Jahres verdoppelt, von drei auf knapp sieben Zentimeter. Anhand des heutigen Ultraschallbildes geht die TÄ von einem Hämangiosarkom aus. Trotzdem wächst sein Tumor sehr langsam. Für gewöhnlich sehen die Tumore nach drei Monaten so aus und nicht erst nach einem Jahr. Das macht uns Hoffnung.
    Ich gebe ihm für die Milz Mariendistel, sowie momentan als Kur Brennnessel zur Blutreinigung und -bildung.


    Ich habe es nicht bereut, Sam nicht operiert zu haben. Wenn der Tumor morgen platz, ja, dann wars das. Das klingt jetzt hart, aber Sam hatte ein tolles Leben und eine Operation, mit Schmerzen, Wundheilung, ständig zum TA und ohnehin schlechter Aussicht, nein, das hat er nicht verdient. Wie viele (krebs)kranke Menschen haben nur noch diesen einen Wunsch, einfach nur einzuschlafen um nie wieder aufsuchen und dürfen es nicht. Bei unseren Tieren haben wir die Möglichkeit und tun es nicht!


    War euer Tumor ein Zufallsbefund oder afgrunddessen, weil er geplatzt ist? :streichel:

    Hier sind sehr sehr schöne Bilder. Macht echt Spass, sich durch den Thread zu wühlen. :bindafür:


    Zoofotagrafie mach ich auch sehr gerne. Im letzten Sommer war ich im Naturzoo Rheine. Ein kleiner, aber sehr feiner Zoo. Das tolle daran ist, dass man in ganz viele Gehege reingehen kann und ein riesiger Affenwald. Wirklich, sehr toll gemacht. Da sind natürlich auch ein paar Bilder entstanden.









    Tollwut ist ein Totimpfstoff also kann die Krankheit nicht durch die impfung verursacht werden, selbst wenn das Lymphom das Immunsystem geschwächt haben sollte. Was aber passieren kann ist, dass die Impfung keine Immunität bewirkt.

    Darf ich mich hier mal kurz einklinken? Ich hab nämlich ein ähnliches Problem: Mein Hund wäre im Februar mit seiner Impfung wieder dran (nur Tollwut). Er hat aber einen Milztumor und ist mittlerweile recht Infektanfällig geworden und überlege nun, ob ich ihn Impfen lassen soll. Ich werd da aber auch auf jeden Fall noch mit meiner TÄ drüber sprechen, die dem Thema Impfen sehr sehr offen gegenüber steht (übrigens aus dem Münsterland, Rikah ;) ).