Beiträge von Farbiger2

    Guten Morgen zusammen,


    vor ca. einem halben Jahr ist unsere Hündin bei uns eingezogen. Willow kommt aus Rumänien. Im Mai haben wir dann einen routinemäßigen Mittelmeercheck machen lassen. Dabei ist heraus gekommen, dass ihr Rickettsien-Titet erhöht ist.


    Eine Nachkontrolle 4 Wochen später zeigt einen weiter erhöhten Titer (Anstieg von 1:256 auf 1:1024). Auf Anaplasmose sowie Ehrlichiose wurde sie - so wie ich es sehe - negativ getestet. Im Alltag zeigt sie keine Symptome. Meine TA empfiehlt daher, zunächst auf ein Antibiotikum zu verzichten.


    Hat jemand von euch Erfahrungen mit Rickettsien gesammelt? Muss ich etwas im Alltag beachten?


    Ich würde mich sehr über eure Einschätzung freuen. Die Blutwerte findet ihr im Anhang!


    Viele Grüße



    Erythrozyten 6,78 T/l 5,5-8,5 X

    Hämatokrit 0,49 l/l 0,44-0,52 X

    Hämoglobin 158 g/l 150-190 X

    Leukozyten 10,2 G/l 6,0-12,0 X

    Segmentkernige 54 % 55-75 X

    Lymphozyten 32 % 13-30 X

    Monozyten 7 % 0-4 X

    Eosinophile 7 % 0-6 X

    Basophile 0 % 0-

    Stabkernige 0 % 0-4 X

    Hypochromasie negativ -

    Hypochromasie: negativ

    Anisozytose negativ -

    Anisozytose: negativ

    Thrombozyten 304 G/l 150-500 X

    * Segmentkernige 5,5 G/l 3,0-9,0 X

    * Lymphozyten 3,3 G/l 1-3,6 X

    * Monozyten 0,7 G/l 0,04-0,5 X

    * Eosinophile 0,7 G/l 0,04-0,6 X

    * Basophile 0,0 G/l -0,04 X

    * Stabkernige 0,0 G/l -0,5 X

    Retikulozyten (abs.) 38,0 /nl -110,0 X

    CHr 26,0 pg 20,1- X

    B.canis AK (EIA) 10,54 TE -

    E. canis (EIA): 1,25 TE -14 X

    Leish-AK (EIA) 0,63 LE -0,90


    Rickettsia conori/felis

    Rick.con. AK (IFT) 1:256 -1:128

    Rick.con. AK (IFT): 1:256

    Interpretation

    Titer ab 1:256 werden als positiv im Sinne einer stattgefundenen

    Infektion angesehen. Bei der Interpretation der Ergebnisse ist zu

    beachten, dass Kreuzreaktionen zwischen den Rickettsien der

    Spotted-Fever-Group beschrieben sind. Zu den Rickettsien der

    Spotted-Fever-Group zählen unter anderem auch R. felis,

    R. helvetica, R. monacensis, R. raoultii und R. slovaca.

    Dirofilaria immitis ("Herzwurm") Nachweis

    Dirofil.-AG (EIA) negativ -

    Dirofil.-AG (EIA): negativ

    Filarien Erregernachweis - PCR

    Filarien-PCR: negativ -

    Filarien-PCR:: negativ

    Hepatozoon canis Erregernachweis - PCR

    Hep.canis-PCR: negativ -

    Hep.canis-PCR:: negativ

    Anaplasma platys Erregernachweis - PCR

    Anapl. platys-PCR: negativ -

    Vielen lieben Danke für eure vielen Ratschläge!!! Natürlich liegt ein langer Weg vor uns. Wir geben nicht auf und werde eure Hinweise umsetzen. Gerne melde ich mich im Laufe der Zeit mit einem Update, sollte es hier jemanden mit einem ähnlichen Problem geben.


    Ich freue mich auf weiterhin auf einen regen Austausch.

    Vielen Dank für den Input. Ein durchaus interessanter Gedanke. Aber uns wurde bisher immer mitgeteilt, dass das "Aus" üben essentiell ist. Daher machen wir dies jeden Tag. Allerdings ohne ihr etwas wegzunehmen. Wir zeigen ihr lediglich, dass wir ihr etwas dazugeben...

    Hallo zusammen,


    unsere Hündin Ellie lebt nun seit knapp drei Monaten bei uns. Sie ist ein absoluter Sonnenschein und hat ein sehr liebes und ruhiges Gemüt. Vor kurzer Zeit haben wir allerdings festgestellt, dass Sie extrem auf gefundenes Futter/ihr Futter reagiert. Sofern Sie einen Knochen hat bzw. draußen etwas essbares findet, knurrt sie, wenn man sich nähert.


    Als wir das etwa vor einem Monat bemerkt haben, haben wir gleich mit dem "Tausch-Training". Wir haben z.B. viel mit ihrem Futterball geübt. Das klappt schon ganz gut. Ich kann ruhig neben ihr sitzen und auf das Kommando "Aus" nimmt sie meine Leberwurst. Auch beim Apportieren klappt das "Kommando" aus sehr gut. Auch Plastik oder Papier lässt sie auf "Aus" los. Auch das Kommando "Warte" kennt sie schon. Sprich: Sie wartet, bis sie ein Leckerli essen darf. Das Kommando "Aus" gestaltet sich höherwertigem Futter (z.B. Knochen) chon etwas schwieriger. Hier kann ich zwar neben ihr sitzen, sie lässt allerdings nur schwer bis gar nicht von ihrem Gegenstand los...Wir sind aber im Training.


    Draußen sieht das ganze etwas anders aus. Findet sie hier etwas und man nähert sich ihr, um es ihr abzunehmen (z.B. bei Schokolade muss das ja sein!!) knurrt sie. Ich stelle mich dann meist auf die Sache, damit sie nicht mehr weiterfressen kann - das Knurren und Starren geht weiter. Ein Leckerli oder Leberwurst möchte sie in dem Moment nicht mehr haben. Wegziehen klappt auch nur schleppend und Kommandos kennt sie auch keine mehr.


    Ich verstehe, wo dieses Verhalten her kommt: Sie hat drei Jahre in Rumänien auf der Straße gelebt und so überlebt. Ihr Verhalte hat für uns auch nichts mit Dominanz, sondern mit Angst zu tun. Daher versuchen wir ihr aktuell auch zu zeigen, dass wir ihr kein Futter abnehmen, draußen ist dies aber wie gesagt schwierig.


    Hat jemand hier ähnliche Erfahrungen oder sogar Tipps?


    Ich freue mich über jede Rückmeldung!


    Viele liebe Grüße :smiling_face_with_hearts: