Beiträge von Cinderella1987

    Ich habe mir das auch total romantisch vorgestellt... im Endeffekt war es eigentlich nur stressig. Man muss sich ja dann nicht nur aufs Pferd konzentrieren sondern auch auf den Hund. Je nachdem wie der Gehorsam ist (dauert halt), ist man tlw eher wieder froh zurück zu sein.

    Allgemein hatte ich ihn gerne am Stall mit und wenn ich nur auf dem Reitplatz war habe ich ihn außerhalb abgelegt.

    Gemeinsame Ausritte gab es nur noch ganz selten...

    Das habe ich noch nie gehört 😱 das ist ja schrecklich. Für mich gibt es nichts besseres als mit meinen Tieren unterwegs zu sein und ich liebe es so sehr. Die beiden profitieren auch so sehr voneinander. Die machen Wettrennen und wenn das Pony Angst vor etwas hat, dann geht der Hund vor. Wir haben es langsam geübt, aber er hat schon immer am Pferd besser gehört als überall anders und auch in meinem Freundeskreis gehören die Hunde fest zum ausreiten dazu. Dazu hätte auch keiner Lust nochmal gassi zu gehen, wenn man doch reiten war.

    Mein Herz tanzt wenn wir zusammen galoppieren und ich sie anfeuer und die Ohren im Wind flattern und das Pferd schnaubt. Das sind die besten Momente überhaupt und haben sich so fest ins Herz gebrannt.

    Ich war gestern mit einer 9jährigen, zwei Hunden und zwei Pferden ausreiten und ich kann mich auf alle verlassen.

    Es tut mir schrecklich leid, dass es für dich so schlimm ist!

    Ich hab einen viel zu großen Pudel und der hat kein Problem mit längeren Trab und Galoppstrecken. Der läuft mit und hinterher. Wenn ich Videos hochladen könnte, dann würde ich mal unseren Feuergalopp zeigen. Das klappt super.

    Ich hab eher das Problem, den einzigen Pudel bekommen zu haben der Wärme nicht mag und der dann echt lauffaul wird.

    Ich hab jetzt über 20 Jahre Pferde und knapp 5 Jahre nen Pudel und die Kombination ist perfekt. Hier wird es keinen anderen Hund mehr geben.

    Egal ob Halle, Platz, Ausritt, Kutsche, Unterrichten, Lehrgang, Longe oder Stallarbeit, er ist in allen Punkten so super einfach. Da gibt es nichts, was nicht funktioniert. Er jagt nicht, er kläfft nicht, er versteht sich mit jedem und allem, hat keine Angst vor Tieren oder Maschinen und ist einfach immer dabei.

    Der längste Ritt waren 18km in ordentlichem Tempo. Mehr geht wegen dem Pferd nicht mehr. Hat den Hund aber nicht groß gestört.

    Wir haben zwei Pudel im Stall. Das Fell ist kurz und macht Stalltechnisch keine Arbeit. Da bleibt auch Sand oder Staub nicht großartig drin hängen. Man muss den Hund halt pflegen. Dafür putze ich zuhause nicht mehr als vorher. Er haart null und bringt auch nicht groß Dreck mit nach Hause. Dafür schere ich natürlich. Habe allerdings auch kaum Ansprüche.

    Zeitlich läuft das in der Woche auf 15 Minuten Arbeit raus. Alle paar Wochen schere ich runter, dauert so 1-2 Stunden und baden alle 2 Wochen dauert 30 Minuten. Er hat zuerst nen Bademantel an und kurz vor ganz trocken Puste ich da durch, dann ist er Ruck zuck plüschig.

    Für mich ist der Pudel der perfekte Stall-Reitbegleithund.

    Ich bin mit einem Shiba groß geworden und für mich sind das Dämonen. Wäre ich nicht so unbefangen was Tiere angeht, hätte ich wohl heute Angst vor Hunden.

    Kennt ihr dass, wenn ihr einer Katze den Bauch krault und genau wisst, gleich schlägt sie zu und dann tuts richtig weh? So haben wir das Leben mit einem Shiba empfunden. Der Grad zwischen alles gut und gleich knallts ist seeeehr schmal gewesen. Die Zündschnur ist kurz, der individuelle Raum heilig und das Verständnis für die Zusammenarbeit kaum vorhanden. Eigene Bedürfnisse werden sofort erfüllt und die des anderen sind eher viertrangig.

    Positiv kann man sagen, dass er so ignorant war, dass andere Hunde vollständig ignoriert wurden. Genau wie alles andere was lebt. Solange er nichts davon hatte oder wollte. Deshalb kann ich nichts sagen zum Imponiergehabe. War völlig unter seinem Niveau. Jagdtrieb war vorhanden, wurde auch sofort ausgepackt, ergab sich die Möglichkeit.

    Das Fell war anstrengend, es war immer und überall.

    So schön sie sind, so hinterhältig sind sie. Kleine böse Teufel. Macht das Zusammenleben nicht einfacher.

    (Achtung, total vermenschlicht und bestimmt nicht wahr, einfach so erlebt, kann auch an diesem individuellen Hund gelegen haben und beim nächsten ist es anders. Es wird niemals nie einen anderen geben. Dann lieber ohne Hund)

    Kimo geht schon immer in die Hundepension. Das erste Mal mit sechs Monaten war er für eine Woche bei einer Freundin. Ich glaube nicht das er davon einen Schaden hat.

    Die erste Pension war groß, sehr gut geführt und er hatte viel Spaß. Wir sind dafür nur echt weit gefahren.

    Jetzt geht er alle ein bis zwei Wochen tagsüber in die Betreuung und es ist kein Problem. Die tolle Frau holt ihn Zuhause ab und bringt ihn wieder heim. Sie hat einen Schlüssel. Für Kimo ist es ein Problem wenn wir fahren. Dann guckt er ne Stunde lang ob wir nicht wieder kommen. Um ihm den Stress zu nehmen, haben wir es anders gelöst.

    Über Nacht bleibt er auch. Dort schlafen immer nur zwei bis drei Hunde die sich auch verstehen, sie dürfen im Schlafzimmer schlafen und auch da hat er null Problem mit.

    Wir mussten nach mehr als 40-Jahre Pferdehaltung "hinter dem Haus" Anfang des Jahres aus unserem Stall ausziehen und sind nun in einem Pensionsstall sehr unglücklich. Ich bin nur noch "Besuchstante" und mein 26-jähriger Fjordwallach langweilt sich 23 Stunden am Tag zu Tode.

    Falls irgendjemand irgendjemanden kennt, der vielleicht grade ein Familienpony sucht, mit ganz viel Aufmerksamkeit und Beschäftigung, und das möglichst nicht all zu weit weg von Hamburg, würde ich mich über eine Vermittlung sehr freuen.

    Liebe Grüße

    Anke und Leo, der unseren Stall auch sehr vermisst

    Guck mal im Fjordforum. Da sucht grad einer ein älteres Pony. Vielleicht ist das genau das was Du suchst!