Beiträge von Benan

    Ursprünglich standen auch nur vermutete Rückenbeschwerden im Raum, die direkt dem ersten Problemtag, sowie den darauffolgenden Tag behandelt wurden. Anschließend gab es die oralen Schmerzmittel am Donnerstag mit. Da er freitags wieder sein Geschäft normal zu machen schien, wurde erst Mal eine Besserung vermutet, was durchaus hätte sein können. Dass es anders sein wird konnte keiner vorhersehen.


    Weitere Probleme gab es erst in der Nacht von Samstag auf Sonntag das er nachts raus musste, was aber kein Drama sein muss und bei dem unregelmäßigen Stuhlgang momentan nicht verwunderlich wäre bis sich alles wieder normalisiert hat. Der Schleim war jetzt erst heute Mittag und auch das war nicht vorhersehbar.


    Die 2 Tage am Anfang trank er lediglich mehr, was nichts damit zu tun haben muss, Stuhlprobleme bestanden da noch keine. Sicher, hinterher kann man leicht sagen es dauert zu lange! Es hätte genau so ab Freitag weiterhin besser werden können, das es jetzt aber so verlief kann beim besten Willen keiner vorhersehen.


    Es kommt so rüber als wäre 7 Tage lang gar nichts gemacht worden, das es keine Rückenschmerzen sind konnte man anfangs auch nicht wissen. Es war eine Fehldiagnose die leider Zeit gekostet hat, sowas kann jedem Arzt passieren. Sollte nicht, kann aber. Deswegen wird das ja auch weiter abgeklärt aber die vergangene Zeit kann ich auch nicht zurück drehen.


    Hexen kann deswegen auch keiner, eine Darmtasche würde heute auch nicht direkt operiert, das heute nun leider Sonntag ist dafür kann auch keiner was. Es wird baldest möglich, das ist direkt morgen früh, weiter abgeklärt.

    Die Anweisung bzw. das Vorgehen des Tierarztes war, Schmerzmittel geben, wenn er sein Geschäft dann wieder macht ist alles gut, wenn trotzdem nicht dann nochmal vorbei kommen. Nicht mehr und nicht weniger. Dann regt euch von mir aus über den Tierarzt auf, aber ich habe nichts gegenteiliges gemacht. Da er sein Geschäft wieder machte gab ich das Schmerzmittel nicht weil es somit nicht mehr nötig schien.


    Da er gestern Früh bei der normalen Gassie Runde sein Geschäft problemlos machte, war erst Mal zu vermuten das es sich wieder bessern/normalisieren würde. Was letze Nacht passierte und wie es weiter ging konnte keiner vorher sehen! Auch Gegen eine normale Fütterung (mit reduzierter Menge und der Beigabe von Öl) sprach bis zu dem Zeitpunkt nichts. Sehr wahrscheinlich wird er heute bzgl. des Schleims bis zum Tierarztbesuch morgen kein Futter mehr bekommen.


    Den einzigen Vorwurf den ihr mir machen könnt ist, das ich nicht hellsehen kann und der weitere Verlauf nicht vorhersehbar war.


    Es ist meine persönliche Vermutung, ich bin aber kein Tierarzt und ich weiß nicht ob der Tierarzt so etwas auf dem Röntgenbild gesehen hätte. Ja und da steht auch "heute" heute ist zumindest da wo ich wohne Sonntag, "Er hat kein Fieber, keine Schmerzen, Frisst, macht sein Geschäft und sein Allgemeinbefinden ist so weit in Ordnung das eine weitere Untersuchung bis Montag früh warten kann".

    Lest doch bitte mal richtig bevor mir irgendwelche Dinge unterstellt werden.


    Er hatte seit dem Tierarztbesuch jeden Tag sein Geschäft gemacht, das nichts rauskommen würde habe zumindest ich nicht erzählt. Im Gegenteil, gestern früh erzählte ich das er sein Geschäft gemacht hat, heute erzählte ich das er nachts raus musste und ein Geschäft gemacht hat. Von "normal weiter gefüttert" war auch keine Rede, ist ja schön wenn ihr so kreativ seit und euch teilweise Dinge zusammen reimt aber dann bitte nicht zu meinem Nachteil.


    Auch (mittlerweile mehrfach) geschrieben habe ich, das ich um es weiter abzuklären ein neues Röntgenbild machen lasse damit man sieht wie der Darm jetzt aussieht, sowie ein Blutbild und eine Physio Untersuchung. Danach das ich das nicht abklären lassen wollen würde klingt das wohl nicht! Es ist nicht so das ich ja damit nicht schon beim Arzt gewesen wäre um es abzuklären, das es nicht an irgendwelchen Rückenschmerzen liegen kann zeigte sich auch erst danach, beim besten Willen Tierärzte sind keine Hellseher oder Wunderheiler. Bei Verstopfung setzt sich der Hund eigentlich hin und versucht es aber es kommt nichts, es ist nicht gesagt das ein anderer Tierarzt sofort die richtige Ursache gefunden hätte.


    Sofern es nicht sofort eindeutig ist muss jeder Tierarzt es Stück für Stück versuchen herauszufinden was nun Mal leider eine gewisse Zeit dauern kann und auch erst Mal Fehldiagnosen bedeuten kann, und zu dem Zeitpunkt war an Hand der Symptomatik offenbar Rückenschmerzen eine plausible mögliche Erklärung. Da es das aber offenbar nicht zu sein scheint, was man vorher nicht wissen konnte, muss jetzt eben weiter gesucht werden, was ich ja wie gesagt mehrfach schon mitteilte dass das gemacht wird.
    Da er sein Geschäft generell macht, ist es nicht dermaßen extremst dringend als dass man Sonntags mittags als Notfall zum Notdienst fahren müsste nur um aus Interesse ein Röntgenbild machen zu lassen. Er frisst normal, er kotet Mengen die in Ordnung sind um nicht sofort zum Tierarzt zu müssen und er zeit soweit kein Schmerz- oder Vermeidungsverhalten, auch kein Druckschmerz am Darm.


    Eigentlich wollte ich noch erzählen das er vorhin eine größere Portion (aber kein Durchfall und kein Blut) mit Schleim in den Garten machte, was wieder ein neuer Hinweis ist und für eine Dickdarmentzündung sprechen könnte, was jetzt aber auch nicht so lebensbedrohlich ist als dass die Abklärung nicht bis Montag früh warten könnte. Theoretisch könnte hinter dem Ganzen genau so auch nur eine altersbedinge Veränderung der Verdauung stecken und sein Futter nicht ballaststoffreich genug sein, aber das wird ja abgeklärt. Er hat kein Fieber, keine Schmerzen, Frisst, macht sein Geschäft und sein Allgemeinbefinden ist so weit in Ordnung das eine weitere Untersuchung bis Montag früh warten kann.

    Ja in kleinen Schritten.


    Letzte Nacht meldete er sich gegen 2 und musste raus, hatte dann auch direkt sein Geschäft gemacht. Also wenn es rauskommt kann er sich auch problemlos hinsetzen um was zu machen.


    Heute früh um 8 beim Gassie aber wieder das gleiche Szenario, er stakst herum das Loch halb offen aber weiter kommt es nicht. Weshalb ich vermute das ihm vielleicht ein zu festes großes Kot Stück im Darm steckt was den "ich muss" Reflex auslöst, aber es zu weit hinten sitzt, das es auch den "hinsetzen" Reflex auslöst. Rein motorisch von den Bewegungen scheint er sein Geschäft machen zu können wenn es rauskommt.
    Das es seitdem jedes Mal weich ist, passt eigentlich auch nicht zu ihm. Dann nutzt es ihm nichts, wenn ich Öl gebe aber sich dadurch nur der weiche Kot dran vorbei schieben würde. Daher möchte ich nochmal ein aktuelles Röntgenbild.


    Der Arzt meinte der Darm sei so voll weil er durch Rückenschmerzen kein Geschäft machen könnte. Was nun eigentlich widerlegt ist. Ein Fremdkörper wurde auf dem Bild ausgeschlossen, sonst bekommt er wie immer nur sein Futter und abends einen halben Dentastick, aber schon seit 2 Jahren ohne Proble,e.


    Ja sonst macht er immer recht zuverlässig, zumindest morgens um 8 wenn in seltensten Fällen mal nicht dann um 12 aber dann verhält er sich normal, Loch geht auf, Hund hockt hin, fertig.

    Da wo ich war haben sie eine Physiotherapeutin in der Klinik, also dort angestellt, bieten auch eine ganze Menge physio Leistungen. Das hatte ich mitbekommen, als ich mich auf die Suche nach einer Hunde Physio machte das es dort auch eine gibt.


    Selbst wenn das aus irgend einem Grund nicht ging zu dem Zeitpunkt, lieber komme ich am nächsten Tag nochmal (sollte ich ja sowieso) oder man schickt mich mit dem Verdacht zu einer Physio um den Verdacht abzuklären. So zumindest meine Einstellung.

    Eine gute Nachricht erst Mal!


    Heute früh hat er von selbst (ohne Schmerzmittel) sein Geschäft gemacht am Ende der morgendlichen Runde. Ich weiß nicht ob es wirklich das Öl (später gab es noch einen Schluck Milch mit der 3-fachen Menge Wasser verdünnt) von gestern war oder es einen anderen Grund hatte, wir hatten ihm gestern auch zusätzlich mehrmals vorsichtig den Darm massiert was er offenbar schön fand und was dazu führte das er den Drang nicht mehr hatte raus zu müssen.


    Er rollte sich dann ein und schlief die ganze Nacht normal durch.
    Wenn er heute früh sein Geschäft nicht gemacht hätte, dann hätte ich vermutlich das Metacam versucht, wäre aber bei erfolglosem Nutzen dann heute auch direkt noch zum Tierarzt mit ihm.


    Hätte er mit Metacam aber ohne tatsächliche Schmerzen ebenso heute früh sein Geschäft gemacht, hätte man nicht sagen können ob es wirklich Schmerzen waren oder ob er andernfalls auch ohne das Schmerzmittel sein Geschäft gemacht hätte. Jetzt weiß ich zumindest das es offenbar keine Rückenschmerzen waren und habe ihm das Schmerzmittel erspart.


    Beim Gassie gehen war mir noch eingefallen, weshalb er eigentlich nicht direkt beim 1. Arztbesuch physiotherapeutisch untersucht wurde, dann hätte man direkt die Vermutung des Arztes entweder bestätigen oder ausschließen können anstatt diese Ratespiele zu veranstalten. Und die Frage weshalb auch nicht direkt ein Einlauf gemacht wurde erschließt sich mir auch nicht, das hätte ihm auch bei Rückenschmerzen doch zumindest mal den Druck aus dem Darm genommen. Wenn ich hinterher lese das bei Verstopfung der Darm langfristig und irreparabel geschädigt werden kann; Die Schmerzmittel hätte man ja meintewegen trotzdem spritzen können.


    Die Konsistenz vom Kot wird auch allmählich besser, es war nicht mehr so ganz Leberwurst-artig sondern ein festeres Stück dabei, vielleicht war es das Stück was fest steckte ich weiß es nicht.


    Aber auch wenn das Geschäft machen jetzt wieder zu funktionieren scheint, werde ich dennoch weiter auf Ursachenforschung gehen aus irgend einem Grund muss es ja überhaupt dazu gekommen sein und mit dem Futter hatte es nichts zu tun. Die Prostata werde ich noch abklären lassen und zumindest einen Physio Termin machen um zu erfahren wie sein Ist-Zustand aussieht. Je nachdem vielleicht auch noch ein Röntgenbild um zu sehen ob die Stauung im Darm jetzt weg ist, oder weiterhin besteht oder der Darm an der Stelle vielleicht sogar dauerhaft gedehnt ist und ich mit häufigeren Problemen rechnen muss.


    Wahrscheinlich werde ich auch das Futter umstellen und zumindest ballaststoffreicher zufüttern und evtl. regelmäßig 1 Löffel Öl untermischen aber dazu muss ich mich erst noch einlesen.

    Ich vermute ihr hattet Recht mit der Verstopfung!


    Um ca. 15 Uhr machte er heute sein erstes Geschäft, wieder total weich, eher in Richtung breiig, was normalerweise keine typische Konsistenz bei ihm ist.


    Jedenfalls als ich gegen 16 Uhr aus dem Haus wollte, fiepte er und musste wieder raus. Pinkeln kam nicht viel, aber er stakste wieder die ganze Zeit herum, der Po war offen als ob er musste aber das was drin war einfach nicht raus kommt! Bei Rückenschmerzen würde er nicht eine Stunde nach dem Geschäft wieder raus müssen.


    Weshalb ich vermute, das ihm irgendwas im Darm steckt das aber nicht raus kann, und das er sich deswegen nicht hinsetzt weil es eben gar nicht so weit kommt. Er aber merkt das was drin steckt und deswegen den Drang hat raus zu müssen, weil er eben denkt er müsste aber es nicht funktioniert. Dazu würde das von LordLogan passen, das sich lediglich weicherer Kot an der Stelle vorbei schiebt und er auch deshalb nur weich macht, wenn er denn macht.


    Vielleicht trinkt er auch deshalb so viel, weil er dadurch versuchen will die Verstopfung zu lösen.


    Ich habe jetzt euren Tipp befolgt, ihm erst Mal nur eine Hand voll Dosenfutter gegeben, das er nicht noch wegen Hunger erbricht, aber kein Trockenfutter dazu und 2 Löffel Olivenöl dazu. Für mich gab es Koffein weil ich heute stündlich mit ihm rausgehe bis das was da drin steckt draußen ist, sofern es überhaupt von selbst raus kann. Aber laut Röntgen war es zumindest kein Fremdkörper.


    Und ich glaube ihr hattet auch mit dem Einwand Recht, das der Tierarzt ihm beim 1. Besuch einen Einlauf hätte machen sollen, das hätte vermutlich weniger geschadet als die jetzige Situation.


    So: 791.jpg dick sah das bei ihm am Ende vom Darm auch aus, wenn auch nicht so viel aber genau das war das angestaute von dem ich erzählt hatte.


    Jetzt fiept er schon wieder das er raus will...Ich gebe ihm heute die Nacht über Zeit es zu schaffen, andernfalls wird direkt morgen früh der Tierarzt aufgesucht! Entweder für einen Einlauf, oder für was auch immer nötig ist.
    Danke euch für die vielen Hilfen!
    :ops:

    Vom Tierarzt gab es übrigens Metacam für die nächsten 6 Tage (bei Entzündungen und Schmerzen von chronischen Erkrankungen des Bewegungsapperats bei Hunden).


    Er hat jetzt aber weiterhin nichts gemacht, ich war eben nochmal für 30 Minuten mit ihm draußen. Wenn also offenbar die gespritzen Schmerzmittel nicht das gedachte Ergebnis bringen, bin ich am zweifeln ob es Sinn hat ihm das mit dem Metacam überhaupt anzutun. Wenn er zu seinem Problem dazu noch (blutigen) Durchfall, Erbrechen, teerartigen Kot und was weiß ich an aufgelisteten Nebenwirkungen dazu bekäme, ohne das das Medikament eventuell einen tatsächlichen Nutzen hätte (wenn er keine Rückenschmerzen hätte) würde ich seinen momentanen Zustand dadurch doch im Prinzip nur unnötig verschlimmern. :ka:


    Sollte er bis heute Abend weiterhin nichts gemacht haben würde ich morgen früh sowieso nochmals zum Tierarzt gehen, haltet ihr es für Sinnvoll ihm dann evtl. wegen 1x (also heute) Metacam zu verabreichen und im dümmsten Fall macht er aber trotzdem nichts und bekäme dann aber die o.g. Nebenwirkungen?


    Bei tatsächlichen "Entzündungen und Schmerzen von chronischen Erkrankungen des Bewegungsapperats" kein Thema, für so was ist dieses Medikament schließlich gedacht. Aber ich bin unsicher ein Medikament mit solchen (häufig auftretenden) Nebenwirkungen einfach so zu verabreichen, ohne das bisher sicher ist das dies tatächlich die Ursache für sein Problem ist. Durchfall als Nebenwirkung würde ihn zwar auch zum entleeren bringen, aber das erscheint mir nicht als Lösung des Problems, zumal blutiger Durchfall, blutiges Erbrechen oder teerartiger Kot würde ich (nennt es übertrieben) jetzt nicht wirklich als harmlose Nebenwirkungen empfinden.


    Und sollte er andernfalls angenommen Rückenschmerzen haben, selbst dann fände ich ein Mittel mit solchen Nebenwirkungen fraglich; So was ist ja nicht das einzige Schmerzmittel das man nehmen könnte.