Beiträge von Lisa Neiken

    Danke euch allen für die Antworten!

    Er hat vorher ein einziges Mal aggressiv reagiert, da sind wir um eine Ecke gelaufen und mit einem Mann zusammen gestoßen, da hat Bruno auch kurz geknurrt und gebellt, einfach aus Schreck.

    Und gegenüber anderen Rüden hat er auch manchmal aggressiv reagiert. Aber fremden erwachsenen Menschen war er zwar stets ängstlich gegenüber, aber nie aggressiv. Und Kinder hat er einfach ignoriert.


    Ich lasse auf jeden Fall abklären ob er Schmerzen hat.

    Ich hatte auch schon mal über eine Physiotherapie nachgedacht, am neuen Wohnort schaue ich da auch mal nach.

    Ich überlege auch wie ich ihm den Umzug angenehmer gestalten kann... meint ihr ich soll schon vorher einmal mit ihm in die neue Wohnung, wenn sie noch leer ist?

    Wenn er öfter Probleme mit den Gelenken hat, lass bitte abchecken ob sich da etwas verschlechtert hat.

    Ansonsten kann es auch ne Art blöde Verknüpfung sein - er sieht ein Kind, und es zwickt. Also fremder oder Kind = Tut autsch, also halte ich die besser vom Leib.

    Das mache ich! Der letzte Besuch ist noch nicht lange her, aber manchmal kann das ja ganz schnell gehen. Nur normalerweise merkte man ihm das dann auch so an, also er wollte weniger spielen oder ähnliches. So zuhause ist er ganz fit und fröhlich. Ich rufe morgen trotzdem mal bei der Ärztin an.

    Ich weis dass die Kinder früher in der Familie ihn auch schlecht behandelt haben. Mich wundert nur dass es so plötzlich auftritt. Vorher hat er Kinder einfach ignoriert. Ich erinnere mich auch an keinen Vorfall in letzter Zeit, aber vielleicht war es auch nur eine Kleinigkeit die ihn an früher erinnert hat.

    Klingt für mich spontan danach, als ob Bruno schlechter sehen würde - warst du schon beim Tierarzt und hast das mal checken lassen? Das würde zumindest erklären, warum er auf einmal auf solche Reize mit Knurren etc. reagiert.

    Vielleicht hat er auch einfach Schmerzen. Lass das erstmal abklären. Bei plötzlichen Verhaltensänderungen würd ich generell immer erst den Tierarzt zu Rate ziehen.

    Fürs Erste würde ich aber ausweichen - wechsel ruhig die Straßenseite, aber sei dabei nicht ängstlich. Mach Bruno klar, dass Ausweichen etwas Tolles ist - idealerweise, bevor er z. B. den gruseligen Menschen überhaupt anknurrt =)

    Es braucht ein bisschen, bis man das richtige Timing verinnerlicht hat, aber das Ausweichen in Kombination mit einem gut gelaunten "Komm Dino, wir gehen rüber!" oder "Komm Dicker, wir weichen aus" hat mir bei meinem Rüden in einer ähnlichen Situation auch geholfen. Als ich ihn übernommen habe, hatte er massive Probleme mit fremden Menschen auf der Straße, die mussten nur in 50 m Entfernung auftauchen und er war schon ganz staksig vor Anspannung ... bei 20 m Distanz ist er dann explodiert. Schlimmer wars, wenn die Leute ihn dann auch noch angeguckt haben.

    Durch das Ausweichen zeigst du deinem Hund, dass du sein Problem erkennst und eine Lösung dafür parat hast. Dadurch lernt er wiederum, dass du solche Situationen für ihn löst und er sich nicht darum kümmern muss.

    Danke dir! Ich probiere das morgen mal und bin bei dem ganzen etwas fröhlicher. Ich hab einfach das Problem dass ich schon von weitem ein Kind sehe und denke "ohje" und dann merke ich schon wie Bruno nervös wird. Ich hab einfach so eine Sorge, dass er tatsächlich mal zubeißt. Vor allem auf Wegen auf denen man nicht ausweichen kann.

    Aber ich versuche jetzt erstmal aus dem weg zu gehen und vor allem ruhig zu bleiben.

    Achso und beim Tierarzt war ich vor kurzem zum rund um check, da war alles okay. Aber eventuell hat sich da jetzt akut was verschlechtert, zum Beispiel Schmerzen oder so.. Bruno ist nämlich eh so eine kleine Baustelle manchmal, also hat öfter Probleme mit den Gelenken. Ich frage meine Tierärztin dann auch nochmal.

    Hallo :)

    Ich habe ein Problem mit meinem Hund Bruno (Jack Russell mix, circa 8 Jahre alt) und erhoffe mir ein paar Tipps! :-)

    Ich habe Bruno seit drei Jahren. Er kommt aus sehr schweren Verhältnissen (starke Misshandlung) und war anfangs ein extrem verstörter, ängstlicher Hund. Durch sehr langes Training ist er nun soweit ein ganz "normaler" Hund. Er wird wohl immer etwas Angst haben, aber es ist sehr sehr viel besser.

    Nun habe ich aber ein großes, ganz neues Problem mit ihm.

    Vor einigen Tagen bin ich spazieren gewesen und auf ein Kind ist an uns vorbei gegangen. Bruno hat auf einmal geknurrt und ist in dessen Richtung gesprungen. Ich war total perplex, da ich sowas noch nie erlebt habe bei ihm. Er hat noch nie irgendein Kind angeknurrt oder sonstiges.

    Gestern war ich mit ihm spazieren und er hat einen Mann angeknurrt und in seine Richtung geschnappt, der einfach nur an uns vorbei gegangen ist. Ich verstehe das absolut nicht und bin total verunsichert. Ich merke auch, dass ihn das unsicher macht, aber ich weiß nicht was ich tun soll. Ich halte ihn jetzt automatisch viel kürzer und hab leichte Angst an Menschen vorbei zu gehen, da ich irgendwie das Gefühl habe ich kann das gar nicht einschätzen.

    Ich werde auch einen Termin beim Trainer machen (nur suche ich gerade danach, da ich im nächsten Monat umziehe) und durch die momentane Situation gestaltet sich das alles etwas schwierig. Und wir können durch den Umzug nicht zu dem Trainer, wo wir früher waren.

    Ich brauche irgendwie eher Ratschläge für mich bzw erhoffe mir welche, da ich meine eigene Unsicherheit total auf Bruno übertrage. Ich war noch nie in so einer Situation bzw er hat noch nie so aggressiv auf jemanden oder etwas reagiert und ich hab keine Erklärung woher das auf einmal kommt. Vielleicht ein früheres trauma?

    Ich weiß jetzt auch nicht ob ich beim spazieren einfach weiter wie immer gehen soll oder erstmal ausweichen oder keine ahnung. Ich glaub ich brauche gerade einfach nur Zuspruch :streichel:

    Danke schonmal fürs lesen und ich hoffe ihr und eure Lieben bleibt gesund.

    Lisa

    Guten Abend :)

    Ich habe eine Frage zum Umgang mit der Angst vor Böllern. Mein Hund Bruno kommt aus sehr schlechten Verhältnissen, wurde früher misshandelt und hatte damals Angst vor wirklich allem (raus gehen, Menschen, Geräusche jeglicher Art). Ich habe ihn jetzt etwas über zwei Jahre und es ist wesentlich besser geworden, er ist ein ganz anderer Hund. Bin auch total stolz auf ihn :applaus:
    allerdings ist das größte Problem Silvester. Am Abend an sich kann man nicht mehr wirklich viel machen, außer die Zeit in einem möglichst ruhigen Bereich verbringen und ihm seine Thunder-Weste anlegen und warten, bis das schlimmste vorbei ist.
    Mir geht es eher jetzt um die Zeit davor. Hier wird jetzt schon extrem viel geböllert. Eigentlich fast durchgehend und Bruno liegt die meiste Zeit zitternd im Bad (Raum ohne Fenster). Spazieren gehen ist ein absoluter Horror und auch hier drin ist es wirklich schwierig. Ich bin mir unsicher, wie ich damit umgehen soll. Ihn trotzdem der Situation aussetzen oder Spaziergänge wirklich auf ein Minimum reduzieren? Soll ich ihn im Bad lassen oder ihn lieber raus holen, damit er sich daran gewöhnt? Mit den anderen Ängsten konnte ich immer gut umgehen, aber es ist wirklich so extrem, dass ich Angst habe, die Situation irgendwie zu verschlimmern. Ich habe auch schon mal versucht ihn mit solchen CD's an die Geräusche zu gewöhnen, das hat aber nichts gebracht.
    Vielleicht hat Jemand Tipps für mich! Er hat sich wirklich so gut gemacht und ist so ein mutiger Hund geworden, aber diese paar Tage sind für ihn eine Qual und mit ihm an einen ruhigen Ort fahren über Silvester kann ich leider nicht.

    Liebe Grüße!

    Hallo! :)
    Ich habe momentan ein großes Problem mit meinem Hund und hoffe ihr habt ein paar tipps für mich!
    Mein Hund Bruno (Jack Russel mix) ist ein sehr ängstlicher Hund, da er die ersten zwei jahre seines Lebens misshandelt wurde. Wir haben ihn jetzt seit einem Jahr und bisher hat er sich eigentlich super entwickelt. Nur laute Geräusche machen ihm riesige Angst. Wir sind sonst an besonders lauten Tagen (Silvester o.ä) immer mit ihm weggefahren, um spazieren zu gehen.
    Jetzt folgendes Problem: Mein Freund ist drei Tage weg und hat das Auto.
    Und hier im Dorf ist Schützenfest.
    Sobald Bruno und ich draußen sind, legt er sich auf den Boden und geht keinen Meter. Er will nicht mal in den Garten. Ich versuche es ihm immer wieder, mit Leckerlis, gut zu reden, aber es funktioniert alles nicht. Zuhause kommt er auch nicht zur Ruhe, weil man die Trompeten usw auch hier hört. Ich kann doch jetzt nicht drei Tage nicht mit ihm gehen :( ich überlege, ob ich eine Freundin frage ob sie uns abholt und mit uns in den Wald fährt... aber zuhause muss bruno sich ja auch irgendwie entspannen können.
    Habt ihr vielleicht Tipps für mich?
    Liebe Grüße
    Lisa

    Hallo!
    Danke für die Antworten!

    Ich hatte am Anfang mal eine Bekannte gefragt (wegen des Aufreitens) und sie erzählte mir eben auch von diesem "Dominanzproblem". Aber ich konnte das nicht wirklich glauben.

    Und die Idee mit dem Gitter haben wir schon ausprobiert. Er ist dagegen gesprungen und hat furchtbar geweint. Danach hatte ich zu viel sorge, es nochmal zu probieren. :(
    Aber ich lese mich mal durch die Gruppe, die oben vorgeschlagen wurde.

    Ich möchte auch nicht zu viel von Bruno erwarten. Ich bin schon sehr sehr froh, dass er mittlerweile so zutraulich ist und es ihm sichtlich besser geht. Aber ich hab immer große Angst, etwas falsch zu machen.

    Liebe Grüße,
    Lisa

    Hallo!
    Ich bin ganz neu hier und hoffe, dass der Beitrag in der richtigen Kategorie ist :)
    Ich habe seit sechs Monaten meinen lieben Hund Bruno (Jack Russel Mix). Er ist vier Jahre alt, circa, so genau weiß das niemand. Die ersten zwei Jahre seines Lebens hat er bei einer Familie verbracht, die ihn leider auf jede mögliche Art schlecht behandelt hat (hungern und dursten lassen, geschlagen, getreten, im Schnee angekettet). Danach war er zwei Jahre im Tierheim.
    Am Anfang als er bei uns war war er sehr sehr ängstlich, spazieren gehen war eine Katastrophe. Das hat sich jetzt einigermaßen gelegt, zum Glück! Ich hoffe, dass er irgendwann nicht mehr ängstlich ist und es ihm wieder super geht. Er ist so ein lieber Hund.

    Soweit zur Vorgeschichte. :) leider gibt es einige Probleme und ich hoffe ihr habt gute tipps für mich. Bruno ist sehr anhänglich, sowohl mir gegenüber als auch meinem Freund. Wir können ihn zwar alleine lassen, aber wenn wir mal die Türe schließen, um alleine zu sein, jault er sehr sehr stark, sobald er hört dass wir uns unterhalten. Teilweise kratzt er an der Türe.
    Und was mich auch sehr stört ist, dass er oft versucht aufzureiten. Das verwirrt mich, da er sonst sehr ängstlich und unterwürfig ist (bei seiner Vorgeschichte ja kein wunder :verzweifelt: ) Er hört auch sonst sehr gut und dennoch versucht er in Situationen, in denen wir mit etwas anderem (zum beispiel beim lesen) oft uns zu besteigen. Ich weiß nicht wie ich das deuten soll. Ich sage dann ganz klar Nein und schiebe ihn auch mal weg. Er schmeißt sich dann sofort auf den Rücken.
    Tut mir leid für den langen Text. Ich hoffe jemand hat einen Tipp für mich!

    Liebe grüße
    Lisa