Beiträge von Enski

    Vielen Dank für deine super ausführliche Antwort jetzt verstehe ich was du meinst.

    Ich denke wie so oft ist der Weg das Ziel, bereits das gemeinsame Arbeiten auf das menschiche Ziel einen kontrollierbaren Jagdhund zu haben ist ja schon eine große gemeinsame Aufgabe. Aber ich merke auch immer je mehr ich mit ihr arbeite desto freudiger ist sie bei der Sache und ist Feuer und Flamme wenn sie merkt wir gehen auf die große Wiege und sie darf was auf Kommando suchen/hetzen.

    Ich habe ja schon mal erwähnt, dass ich mir das Fährten nicht durch selbstständigen Aufbau versauen will und Fehler einbauen will, daher begnügen wir uns aktuell mit Absitzen, bleiben und ich platziere ein Leckerlie und sie darf auf Kommando hinhetzen und das suchen, teilweise auch im Flug schon nachhetzen wie beim 10-Leckerlie-Spiel.

    Meine Hand dafür ins Feuer legen, dass meine Hündin kein Huhn reißt würde ich nicht, aber ich glaube sie ist eher ein Hetzer. Aber wie sicher kann man sich ohne es auszuprobieren tatsächlich sein? :ka:

    Da muss ich jedoch zu geben, dass sie schon mal eine Maus gefangen hat. Sie hat ein Loch ausgebuddelt und am Ende lag eine Maus. Unter welchen Umständen die Maus hierbei gestorben ist - unklar.


    Ein Hund, der überaus gerne seine Nase einsetzt um zum Ziel (einer Beute) zu gelangen, der weiß nicht dass wir die gemeinsame Fährtenarbeit als Ersatz anbieten - der bekommt sein Bedürfnis auf diesen speziellen Einsatz seiner Nase angeboten im Team mit uns.

    Darauf bau ich :)

    "Ein Pfiff und der steht hier wieder bei mir!"
    Sprach Dieter, 46, während der Viszlajungspund in der Dunkelheit der Nacht verwand und Dieter pfeifte um sein Leben...

    Plötzlich...der Viszla tritt aus den Nebelschwaden hervor - triumphierender Blick von Dieter - siegesgewisser Viszla dreht ab in die andere Richtung und gallopiert in die Dunkelheit.

    Zurück blieben ein stolzer Dieter, eine "Nicht-so-optimal"-Hinweisgebende Trainerin.


    - Geschichten vom Hundeplatz - aus der Kategorie: Bemerkenswert selbstüberzeugt

    Da kann schon was dran sein - aktuell ist ihre Umorientierung zu mir besser den je, wenn gleich auch noch nicht so wie ich das will aber step by step.

    Ich verstehe was du meinst, aber ich kann ja im Endeffekt nur "Jagdersatz" anbieten, sofern ich selbst nicht im Jagdbereich tätig bin, oder an was dachtest du? Aktuell dachte ich langfristig an Fährtenarbeit, was aber ja auch keine echte Jagd ist.

    So ich war gestern wieder bei der Trainerin (wg. Krankheit der Trainerin etc. hat sich das jetzt schon wieder so lange rausgezögert :omg: ), daher nochmal Gruppenstunde, da uns das auch echt Spaß macht.
    Bin immer noch positiv angetan von der Trainerin, da sie ein gutes Gespür hat für Milou und immer ein Auge drauf, dass es ihr nicht zuviel wird. Auch wenn wir in Teams arbeiten, teilt sie uns stets einen Partner zu mit dem Milou gut kann, jemand ruhiges/ausgeglichenes.
    Gearbeitet wurde gestern an Kommandos auf Distanz, ruhigem Zusammentreffen mit anderen Hunden/Menschen, Teamarbeit Mensch/Hund. Alles Dinge die gut zu unserem Ziel passen und sowieso nützlich sind. Mein kleiner Streber hat auch gut mitgemacht.

    Wir bleiben dran.

    Wenn ich mehr Zeit und Nerven aus Drahtseilen hätte wär hier auch längst ein Mali aber ich weiß zum Glück warum ich jetzt keinen hab..
    Grade Welpen die sind aber auch Zucker :herzen1:
    Aber vll schnackelts ja tatsächlich bei so manchem, dass so ein Ebay-Mali nicht das Gelbe vom Ei ist.

    Das klingt ja wirklich grausig bzw. schlimm wenn diese ganzen Hunde solchen Problematiken haben..
    Glaube allerdings nicht, dass da jemand abschrecken will - wozu? Die Tiere sollen ja vermittelt werden nur eben in die richtigen Hände.

    Bei uns im TH sitzen die gleichen 6 Kandidaten seit Jahren. Alle um sie herum werden vermittelt, einzelne dieser Hunde auch immer wieder kommen aber zurück.
    Die Texte lesen sich auch nicht sooo schlimm sondern eben mit ähnlichen Probelmatiken wie @Helfstyna auch angegeben hat, aber im Alltag eben dann doch oft schwierig. Auch wenn es sich immer wieder Leute zutrauen und versuchen.
    Denke die meisten TH sind da einfach gebrannte Kinder und gehen auf Nummer sicher bei der Vermittlung.