Hallo du,
ich habe auch so eine Kandidatin - eigentlich sensibel und weiß nicht wie sie mit der Situation umgehen soll, und geht dann sicherheitshalber ins Drohen.
Anfangs hat sie sich sogar hingelegt und ist aus dem liegen nach vorn gesprungen, bellend und knurrend, und hat Rambazamba gemacht.
Wir habens in zwischen meistens im Griff, sofern ausreichend Platz ist 
Jeder Hund hat ja eine persönliche Individualdistanz zu anderen Hunden, in der er sich noch wohl und sicher fühlt. Bei meiner sind das so etwa 4/5 Meter.
Heißt wenn uns ein Hund entgegen kommt, bei der meine das Verhalten zeigt, bei dem ich weiß sie wird nach vorne gehen (Milou fängt dann das ducken an, schleicht, und wenn es ganz schlimm ist stellt sie den Kamm im Nacken) versuche ich einen großen Bogen zu laufen.
Lässt der Platz den Bogen nicht zu, habe ich zwei Alternativverhalten:
Absitzen lassen und Blickkontakt zu mir herstellen und verbal und mit Guzis loben. (Das klappt bei uns nur, wenn die Hunde nicht suuuper gruslig sind
)
Wenn ich merke, dass das Blickkontakt halten ihr schwer fällt, versuche ich so weit es geht an den Rand zu gehen, lasse sie absitzen und setze mich neben sie in die Hocke.
Meist lege ich ihr dann sanft den Arm rum und leicht auf ihre Brust. Sieht zwar etwas albern aus, gibt ihr aber offenbar maximale Sicherheit, da wir so entspannt sitzen können bis der "Bösewicht" vorbei ist.
A und O ist Sicherheit geben, musst vll ein bisschen probieren wie viel deine Hündin braucht :)
Edit: Habe das gerade noch mit dem Wanderweg gelesen. Das ist tatsächlich normal, macht meine auch so. Meine Trainerin meinte mal zu mir, dass dann so viele Eindrücke auf einmal sind, dass sie keine Zeit mehr hat sich aufzuregen. ist aber natürlich für den Alltag nicht die Lösung .