Ja, wenn es eine Sache wäre, wäre das für mich auch gar kein Problem, dann meidet man diese eben. Ist doch ok, davon geht die Welt ja nicht unter.
Bei Käthe sind es tausend Sachen.
Sie tut mir so unsagbar leid.
Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass ihr aufkeimendes Vertrauen in mich, auch wieder zurückgeht.... Zu Hause ist es wieder etwas schlechter geworden. Ich vermeide ja schon seit Tagen das Staubsaugen, aber ich muss hier auch mal sauber machen. Es ist der Wischmopp, der Puschel, die Waschmaschine, Geschirrklappern....
Husten, plötzliche Bewegungen, Telefonklingeln, Klospülung, Schlüssel im SChloss... Ach, eigentlich jedes Geräusch und fast jede Bewegung.
Vorhin hatte sie sich etwas übergeben, und ich wollte ienfach nur ihre Decke wechseln. Ich habe sie nicht hochgekriegt. Habe erst gut auf sie eingeredet, wollte sie mit Leckerlies locken, ging nihct. Dann habe ich versucht, sie sanft am Halsband hochzukriegen. Dann etwas fester, aber mit gutem Zureden. Sie hat versucht sich dem zu entziehen, mit aller Gewalt, wollte flüchten, hat sich ganz steif gemacht und dabei gewunden, ich kann es nicht besser erklären.... Ich habe selbstverständlich sofort losgelassen, als sie so überreagiert hat, und sie ist panisch in eine Ecke des Zimmers gerannt.
Gut, ich konnte ihre Decke wechseln, aber zu welchem Preis.
Mag mir jemand einen Tipp geben, wie ich sie das nächste mal ohne dieses Theater einfach weg von der Decke bekomme? (Aus welchem Grund auch immer dies nötig sein wird.)
Da ich schon seit einigen Tagen hier fleissig lese (gerade bei den Problemhunden) weiss ich, dass mich einige nun belehren wollen werden, ich solle doch mal meinen Haushalt Haushalt sein lassen, und an den sensiblen Hund denken.... Aber ich kann doch hier nicht mit vollgekotzter Decke im Wohnzimmer leben und so tun, als wenn alles ok wäre.