Beiträge von Peter1806

    Hund und Mensch haben den gestrigen Schock einigermaßen gut überstanden. Anton ist zum Glück scheinbar der Alte geblieben und genauso verschmust und verspielt wie vorgestern.


    Habe ihm ein neues Futter angeboten und siehe da: er frisst. Sehr gerne sogar. Es scheint also hauptsächlich die Futtersorte gewesen zu sein. Leider habe ich jetzt noch einen fast vollen 12 Kilo Sack daheim rumstehen.


    Bzgl. der Futterumstellung auf Adult-Futter habe ich recherchiert. Die Meinungen gehen (was habe ich anderes erwartet?) extrem auseinander. Bei Antons Größe/Gewicht habe ich entschieden ihn ab dem 12. Lebensmonat umzustellen.


    Elvis bekommt gerne Essensreste oder einen kleinen Anteil von meinem Essen (kocht man halt ein bisschen mehr oder schmeißt die letzte Pizzascheibe zur Futterzeit in den Napf anstatt in den Müll)


    Danke auch KasuarFriday! Das Futter war es wohl. Allerdings werde ich die Pizzareste weiterhin selbst essen... Anton bekommt dafür lieber ein Lamm-Ohr ;)


    Das Üben vor den beiden letzten Mahlzeiten habe ich weggelassen, lediglich ein Sitz vor dem vollen Napf mit Startschuss. Geübt habe ich zwischendrin mit Leckerli und Lieblingsball. Anton hat super mitgemacht.


    LG und einen schönen Sonntag
    Peter

    Puuuh, was ein nervenaufreibender Vormittag! Ich weiß selbst, dass mein Verhalten scheisse war. Das war nicht der Grund, warum ich mich an Euch gewandt habe. Ich danke jedem von Euch, der ohne es zu relativieren oder zu verniedlichen besonnen darauf reagiert hat und mich auch einfach ein Mensch sein lässt. Ich bin auch kein Maschine und ich erwarte es auch nicht von Anton. Ratschläge sind eben auch Schläge.


    Anton ist mein erster Hund und ich lerne jeden Tag etwas hinzu. Ich habe eine Menge Ratgeber gelesen, google täglich zig Fragen zur Hundehaltung. Wahrscheinlich zu viel! Dabei übersieht man vielleicht andere Dinge, die man bisher garnicht als Problem wahrgenommen hat.


    Eure Tipps zu Üben/Füttern werde ich beherzigen. Wie eingangs schon geschrieben, kaufe ich heute ein neues Futter, da es ja sein kann, dass die Weigerung nicht mit der Pubertät (oder mir und meinen dummen Übungseinheiten), sondern mit der Futtersorte zusammenhängt.


    LG
    Peter

    Das Üben vor der Fütterung war bisher immer stressfrei und es hat Anton sogar Spass gemacht (tatsächlich!). Ich schreibe ja jetzt in diesem Forum, weil es Anton wohl jetzt keinen Spass mehr macht. Dass man das Üben des Abrufens mit der Fütterung verbinden soll, habe ich in einem Welpenratgeber gelesen. Im Lauf der Zeit habe ich weitere Übungen mit eingebaut und Anton hat mitgemacht und viel gelernt.


    Wenn erfahrene Profis mir davon abraten, habe ich kein Problem das zu ändern. Es ist ja mein erster Hund.

    Hallo Anette,


    tatsächlich verträgt Anton Naßfutter nicht so gut. Mit kleinen Portionen zusätzlich zum (entsprechend verringerten) TroFu habe ich gute Erfahrungen gemacht (morgens 3/4 TroFu, abends 1/4 NaFu). Auf normale Portionen reagiert er mit Durchfall. Ich denke es ist eine Gewöhnungssache.


    Aber waum soll ich Ihn auf Adult umstellen? Er ist erst 9 Monate und vermutlich noch nicht ausgewachsen. Viele Junior Futtersorten werden bis 18 Monate empfohlen.

    Hallo Quarus,


    danke für Deine Nachricht. Dass ich wegen meinem Ausraster in einem Forum erstmal "Dresche" bekomme, habe ich mir schon gedacht. Ich weiß, dass es falsch war, fühle mich entsprechend schlecht und werde (weiterhin) mein Bestes. Danke, dass Du so besonnen-geduldig auf meine ungeduldige Unbesonnenheit reagiert hast.


    Deine Tipss zum Üben werde ich versuchen umzusetzen. Es erscheint mir logisch, dass Anton vielleicht einfach den Spass verloren hat, weil alles immer dem ewig gleichen Schema folgt.


    Ich werde heute eine neue Futtersorte ausprobieren. Mal sehen wie es damit läuft...


    LG
    Peter

    Hallo Melanie,


    danke für Deine Antwort. Ja das ist mein Erster Hund. Ich weiss, dass so ein Ausraster nicht mehr passieren darf. Wie ich geschrieben habe, bin ich immer sehr geduldig mit ihm. Nur heute eben leider nicht.


    Die Trainingseinheiten zur Fütterung haben immer sehr gut funktioniert, bis eben vor etwa 4 Wochen. Ich kann den Quatsch natürlich ab sofort lassen, aber hätte sich der Hund dann nicht durchgesetzt? Er muss absofort keine Übungen mehr machen damit er sein Futter bekommt? Ebenso mit der Naßfütterung. Ich habe gelesen, dass man bei einer Futterweigerung bei einem pubertierenden Hund nicht nachgeben soll (wenn alle anderen Gründe einer Futterverweigerung ausgeschlossen wurden). Bekommt ein Kind, welches sein Wurstbrot nicht mag, stattdessen Pommes, haben die Eltern wohl verloren und brauchen beim nächsten Mal garnicht erst mit einem Wurstbrot aufwarten. Leider gibt es kein Thema ohne nicht zig gegensätzliche Meinungen dazu zu finden.

    Hallo zusammen,


    ich habe gerade ein großes Problem mit meinem Mischlings-Junghund (9 Monate).


    Mich plagt gerade ein sehr sehr schlechtes Gewissen. Anton verweigert momentan sein Trockenfutter. Aber dazu später. Rund um die Fütterung hat er heute null gehört. Er kam nicht einmal auf "komm", sondern schaute mich einfach nur an und ignorierte jeden Befehl (normalerweise funktioniert er recht gut). Ich wurde immer wütender. Zuerst kniff ich ihm am Oberschenkel ins Fell und schickte ihn ins Körbchen, was er auch tat. Nach einer Weile wollte ich einen zweiten Versuch. Auch das mißlang. Anton ignorierte wieder jeden Befehl. Ich habe die Beherrschung verloren, Anton angebrüllt und gepackt und am Nackenfell mit Wucht auf den Teppich gedrückt. Schmerzen habe ich ihm wohl keine zugefügt, aber er hatte mit Sicherheit sehr große Angst. Er hat vor Schreck geqiekt und gewinselt. Danach ist er mir aus dem Weg gegegangen und hat sich ins Schlafzimmer gelegt. Eine halbe Stunde später kam er wieder hervor und wir haben ein bißchen mit seinem Ball gespielt. Jetzt schläft er ruhig im Wohnzimmer-Körbchen neben mir. Ich bin immer sehr geduldig mit ihm und wir haben (so denke ich) eine gute Beziehung. Dass er in diesem Moment garnicht gehört hat, hat mich zur Weißglut gebracht. Ich weiss, dass pubertierende Hunde viel Geduld brauchen, nicht anders können als manchmal einfach nicht zu funktionieren und dass Gewalt und Einschüchterung definitiv der falsche Weg ist. Habe ich mit meiner Unbeherrschtheit gerade möglicherweise Schaden angerichtet? Was kann ich in solchen Momenten tun um richtig zu reagieren?


    Nun zum Futter: Ich füttere ihn seit etwa 3 Monaten mit dem getreidefreien Junior-TroFu von Belacando mit einem Schuß Hanf-Lachs-Öl vom Tierarzt. Das mochte er sehr und seine Haut- und Fellprobleme haben sich dadurch in Luft aufgelöst. Davor bekam er Bosch Junior. Nun verweigert er immer öfter sein TroFu. Bis zur nächsten Mahlzeit bekommt er dann nichts mehr und auch kein Leckerli. Er ist dann abends so hungrig, dass er das TroFu widerwillig frisst. Sein Appetit ist normal, Naßfutter zu den Festtagen hat er verschlungen. Leckerli, Knabbereien etc. inhaliert er regelrecht. Nur das TroFu findet er plötzlich scheisse. Normalerweise wird vor jeder Mahlzeit geübt. Er macht ein paar Mal Platz, Sitz, Schau, Fuß, Bleib, etc. Jedes Mal bekommt er einen Happen. Zum Schluss rufe ich ihn ab und er bekommt den ganzen Napf. Das hat immer wunderbar funktioniert, Anton schien sogar Spass an den Übungen zu haben. Seit etwa einem Monat haben die Probleme angefangen. Anfangs damit dass er keine TroFu-Belohnung mehr aus der Hand wollte (Leckerli aus der Hand sind kein Problem). Nun lehnt er den ganzen Napf ab. Ich habe vor eine kleine Packung anderer TroFu-Sorten zu versuchen, da ich gelesen habe, dass manchmal Hunde mit einer bestimmten Sorte plötzlich nicht mehr können. Liegt es aber nur an der Pubertät, fürchte ich, dass das "Spiel" mit jedem TroFu passiert. Ich will aber nicht nachgeben und ihn deshalb aus Naßfutter umstellen. Habt Ihr Erfahrungen und einen Rat für mich?


    Vielen Dank und LG
    Peter