Beiträge von SpaceOddity

    Trockenfutter können hier beide Hunde mit Mauli fressen, ist halt ein bissal eine Sauerei.

    @asterix99 Ja, jeder Hund ist anders, das waren von mir auch keine Trainingstipps, sondern eher ein Bericht, dass es auch mit solchen Arschkrampen irgendwann funktionieren kann. Und dauerhaft Wegsperren ist auch keine Lösung, eh klar, das war Serij bei uns auch nicht.
    Wobei man durchaus schauen sollte, ob Jerry wirklich nur nett ist, wenn der Freund da ist, Serij kann auch sehr gut sehr subtil "unnett" sein und das fällt in den Anfängen nur auf, wenn man sie gut kennt.
    Aber wir gesagt, übers Internet kann man sowas nicht beurteilen, deswegen ist ein Trainer vor Ort sinnvoll.

    Danke @oregano fürs rufen.
    Ehrlichgesagt find ich das Verhalten von deinem Freund nicht gerade nett - Meine Hündin war am Anfang auch der Meinung, dass mein Freund nichts in der Wohnung und in meinem Leben verloren hat und das hat sie auch deutlich und bei jeder sich ihr bietenden Gelegenheit gezeigt. Also hat sie einen Maulkorb draufbekommen - Erstens verhindet man damit wirklich schwere Verletzungen, weil der Maulkorb einem eine länger Zeitspanne gibt, einzugreifen, wenn man mal was übersehen hat und zweitens hilft es ungemein, dem "verhassten" Menschen ein höheres Sicherheitsempfinden zu vermitteln und dieser kann somit auch ruhiger und entspannter sein.
    Versuch das deinem Freund zu erklären - Du musst mit einem für dich unberechenbaren, gefährlichen Hund allein sein und hast Angst. Ob die berechtigt ist oder nicht, kann man übers Internet schwer sagen, aber Fakt ist, du hast Angst, das ist ein bescheidenes Gefühl und man sollte als erwachsener Mensch soviel Empathie besitzen, dass man das seinem Partner, dem man vermutlich sehr gern hat, nicht zumutet. Und wenn dann das liebe Hundetier nicht mehr das Rosa Ponyhof-Leben hat, ist das so, mti Training kann man da durchaus wieder was dran ändern.
    Ich würde euch in eurer Situation auch zu einem Trainer raten, bei dir ist schon viel zu viel passiert und du hast vermutlich richtig Angst vor dem Hund - Das macht es auf keinen Fall leichter.
    Damit du nicht den Mut verlierst, erzähl ich mal kurz, wies bei uns weiter gegangen ist:
    Serij hat anfangs immer einen Maulkorb getragen, wenn mein Freund anwesend war. Weiters durfte sie bis aufs Atmen in der Wohnung nichts mehr selbst entscheiden und ich hab jegliches Fehlverhalten gegenüber meinem Freund korrigiert - Wenn sie nicht mit uns in einem Raum sein konnte, ohne im den Weg zur Küche zu blockieren, durfte sie nicht mehr mit mir/uns im Raum sein usw.
    Mit der Zeit wurde es deutlich besser, vorallem draußen waren schnell Fortschritte zu sehen, wobei Serij da auch am Anfang nur doppelt gesichert und mit Mauli mit meinem Freund unterwegs war (sie hatte aber auch noch ein paar andere Special Effects).
    Mittlerweile - 4 Jahre später - arbeitet mein Freund im HomeOffice und betreut meine mittlerweile zwei Hunde und es funktioniert weitgehend problemlos. Es wird nie die große Liebe zwischen den beiden werden und Serij testet durchaus immer mal wieder, ob alle Regeln noch gelten und hat deswegen durchaus ab und zu tageweise Maulkorbknast, aber ansonsten kann mein Freund ganz normal alles mit ihr machen, was ich auch mit ihr mache und es ist auch entspannt möglich, dass die beiden alleine sind.

    Ich hab ja in einem Stall reiten gelernt, wo es Boxen und auch Ständer (die allerdings so groß waren, dass die Pferde sich hinlegen konnten) gab, allerdings waren die Pferde -Schulpferde wie Einsteller - da genau in der Nacht drin, ansonsten waren sie draußen auf der Weide/Sandpaddock und wenn man Reitstunde hatte, musste man halt eine Stunde früher kommen, wenn schlechtes Wetter war und das Pferd schlammig auf der Weide stand.
    Bei Winterbeginn mussten die Pferde manchmal tageweise drinnen bleiben, wenn der Boden draußen zu glatt war, da war es dann aber die Aufgabe der Reitschüler, die Pferde gruppenweise in der Halle laufen zu lassen und mit ihnen flotte Spazierrunden zu gehen, weil sie ja sonst laut Reitlehrer "komplett deppat werden, wenn die den ganzen Tag blöd herumstehen".
    Es gab dort fixe Herden zusammenstellungen, ein neues Pferd wurde am Anfang allein auf das kleine Paddock gestellt, damit es sich eingewöhnt und dann einer der drei Herden zugeordnet, wenn man den Charakter ein bisschen einschätzen konnte.
    Das war für mich quasi normale Pferdehaltung, dann bin ich in Wien auf Reitstallsuche gewesen und hab die 23 Stunden- Boxenhaltung vorgefunden - "Freigang" fürs Pferd war nur in Form von gemieteten "Weidestunden" oder Grasen an der Hand möglich. Fand ich sehr schockierend und schrecklich, da würd ich nie ein Pferd hinstellen.
    In meinen alten Reitstall allerdings würd ich mit Freuden ein Pferd einstellen, ist zwar eigentlich "nur" Box mit Freilauf (Ständer gibts nimmer), aber ich finde das Konzept dort sehr pferdegerecht und würde den großen Vorteil vom Offenstall nicht sehen.

    "Es gibt so viele, die sagen, man soll ziehenden Hunden ein Geschirr anziehen, aber das ist Blödsinn! Gerade solchen Hunden zieht man ein Halsband an, weil am Hals sitzt der stärkste Muskel und irgendwann wird denen das Ziehen sowieso zu blöd.Wenn man die am Geschirr ziehen lässt, haben sie mehr Kraft und verdrehen sich, um schneller vorwärts zu kommen, die Ellbogen und die Schultergelenke und letztlich luxieren die Schultern dann. Geschirre sind ganz ganz schlecht!"


    Das durften wir uns heute von einer Züchterin auf einer Hundemesse anhören :headbash: :doh:

    Ohje, was hat die denn gezüchtet?
    Mir hat ja die Chinese Crested Züchterin gereicht, die mich gefragt hat, ob Xolos auch so nackt wie Chinesen sind :ugly:

    Ich will mit meinen Hunden in den Park gehen und warte an der Straße, bis kein Auto mehr kommt. Auf einmal bleibt ein Verbindungshawerer stehen, schaut mich an, schaut die Hunde an und sagt: "Der eine Hund hat Haare. Der andere nicht. Interessant. Du hast auch Haare!" und geht weiter :lol: :headbash:
    War wohl ein lustiges Verbindungsfest, auf dem der junge Herr vorher war :hust:

    Schreib ich zwar selten, aber hast du dich vielleicht schon mit dem Xoloitzcuintle beschäftigt?
    (Die gibts auch mit Fell, falls das das abschreckende ist ;) )
    Mein Rüde würd das Leben bei dir toll finden, für Ausdauersport ist er immer zu haben, drinnen packt er sich in seine Schachtel und ist nicht mehr gesehen.
    Wir gehen viel Radfahren, durchaus auch 20-40km und Nextic ist da total motiviert - Klar keine Rennradgeschwindigkeit, aber das hättest du eh nicht vor.
    Generell ist der Xolo ein wachsamer Hund, aber neigt nicht zum Bellen - Nextic meldet je nach Dramatik der Situation mit Kopf heben und Starren, Aufstehen oder maximal ein deutliches Knurren.
    Jagdtrieb dürfte der Durchschnittsxolo aber mehr haben als der durchschnittliche Spitz, aber ich finde den durchaus händelbar.
    Ich denke auch, dass ein Xolo ein bissal mehr Krawumm hat als ein Spitz, ohne ein Arbeitsgeier zu sein, viele Xolos haben Spaß am Agility, meiner macht Dummy und ich kenne auch zwei Xolos im Obedience.
    Gerne mehr Infos bei Interesse =)

    Ich bin ja viel Wandern in Österreich und ich wohne in einer Region, wo es viele Kühe und recht wenige (im Vergleich) Touristen gibt. Mein Hausberg wird hauptsächlich von Einheimischen bewandert und die wissen halt, dass man Kühen Raum gibt und im Zweifelsfalle mit Hund einen Umweg geht, wenn die Kühe mal grantig wirken.
    Die 10 Tuoris, die sich auf den Berg verirren, haben hingegen meist massive Probleme, weil "Es war ja nicht angeschrieben, dass da Kühe sind!" - Ist es schon, allerdings recht weit unten, wo das Almgebiet gerade beginnt und meist keine Kühe weiden und halt nicht vor jeder Kuh persönlich - Hier könnte man sich aber noch gut umentscheiden und kuhfreie Wege begehen. Auf den Schildern stehen auch praktische Verhaltenstipps zum Umgang mit Kühen.
    Ich muss sagen, ich hab mich bis jetzt erst einmal massiv unwohl gefühlt auf einer Alm, aber da hatte der Bauer die grandiose Idee, statt Fleckvieh doch einfach eine Herde Hochlandrinder mit Kälbern und Stier zu stellen - Die waren auf Entfernung schon recht aggressiv und da hab ich dann tatsächlich einen anderen Wanderweg gewählt.
    Aber ich freue mich immer über Weiden mit Färsen, die sind ja meist total neugierig und da ich Kühe mag, ist es immer schön, wenn dann doch eine in freundlicher Absicht näher kommt und sich ihre Krauleinheiten abholt :lol: