Beiträge von JediRitter

    mir ist es schon klar, dass die Menschen, die auf die Schutzhundeausbildung schwören , keinen Blick auf die Hunde haben, die durch diese Ausbildung in ihrem Verhalten auffällig werden.
    Ob es nun mein Yerom, seine Schwester, Ramse oder viele andere Hunde sind, es gibt sie nun mal, diese Hunde.

    Natürlich muss ich da mit Aussagen wie von "Erleuchteter" leben.


    Macht mir aber nichts, ich weis , was diese Hunde so verbogen hat.

    Jeder kann seinen Hund als Schutzhund ausbilden, dazu muss er nicht besonders begabt sein.

    und was hat das jetzt bitte mit deinen fadenscheinigen Gründen zu tun nicht zum Ta zu gehen? Ne sorry da fehlt mir echt jegliches Verständnis. Anstatt hier im Forum rumzuheulen raff dich auf und bring deinen armen Hund zum Ta damit er endlich medizinische Versorgung erhält.

    Vergangen ist Vergangen und fertig. Ob du nun weißt was los war oder nicht, nützt deinem Hund aktuell gar nichts.

    Ich hab hier auch eine Kandidaten mit dem tierärztliche Behandlung anfangs ohne sedieren trotz MK unmöglich war, weil er nach vorne gegangen ist und hyperventiliert hat vor Stress. Jedi musste aber zum Ta, da war es mir egal, dass er erst 2 Wochen bei mir war, ärztliche Versorgung ist ein Muss!! Also Hund zu zweit festgehalten und sediert. Medical training kann man danach auch noch machen!!! Alles wird sich Jedi nie gefallen lassen, aber normale Untersuchungen klappen mittlerweile. Das ist also Bullshit da als Ausrede "ich will erstmal trainieren, Vertrauen blabla" vorzuschieben. Der Hund hat ein Problem und muss zum Ta. Punkt fertig aus. Ich finde dein Verhalten zum Thema grob fahrlässig und ehrlich gesagt, hart an der Schwelle zur bewussten Quälerei.

    Noch kurz als Tipp: wenn dein Hund sediert st, nutz es aus!!! Lass direkt Untersuchungen machen, die im Wachzustand nicht mögloch sind. Das kann ich dir aus eigener Erfahrung nur empfehlen!

    Alles Gute.

    Frankyfan es tut mir sehr leid. DANKE dass du dir trotzdem die Mühe gemacht hast es uns zu beschreiben und für deine ehrlichen Worte. Auch wenn das ganz ganz schlimm ist, du machst vielen anderen damit aber auch Mut und Hoffnung.

    Ich drück dich unbekannterweise :streichel: . Ganz viel Kraft für die kommende Zeit

    Ich weiß ja nicht ob du mit dabei sein möchtest?Auf der Homepage unseres Institutes kann man schon viel entnehmen.
    Da gibt es z.B einen Raum der Stille, wo der Hund dann liegt ( im Körchen etc.) mit Blumen, Kerzen ausgeschmückt und man in Ruhe Abschied nehmen kann. Der Verbrennung kann man beiwohnen oder eben über Video von Zuhause mitverfolgen, wenn man einfach nicht dabei sein kann, ob aus emotionalen Gründen oder andere.

    Das wären auch noch Fragen die ich stellen werde. :gut:
    LG Sabine

    Danke liebe Sabine. Die Homepage fand ich sehr ansprechend und mein Groomer hat mir auch nur Gutes berichtet. Dennoch bin ihc noch unsicher, ob ich dabei sein möchte usw. Und auch um dem Ganzen ein wenig von seinem Schrecken zu nehmen möchte ich hingehen und danach heim und meinen alten Mäusespeckopi knuddeln.

    Danke für die Infos und Tipps!

    Da sprichst du auch etwas an, worüber ich mir große Gedanken mache, weil ich nicht weiß wie die anderen Zwei dann reagieren. Speziell bei Fussel habe ich meine Bedenken, er hängt arg an Buffy auch weil sie seine Ziehmama war und ich Angst habe, das er das nicht gut verkraftet und vermehrt wieder anfängt zu krampfen.Nicht so einfach.

    Direkt dabei sein oder erst danach dazuholen, für mich sehr schwierig aber ich tendiere zum Danach.

    LG Sabine

    Murphy war ja nicht dabei und er hat sie zwei Wochen lang gesucht und schlecht gefressen. Immer wenn er an einer, bereits gewaschenen Decke, von Sam gerochen hat, hat er erst gewedelt und dann wollte er nur da weg. Er konnte sich anfangs auch auf keine Decken legen auf denen sie oft lag, obwohl alles gewaschen war. Es war sehr schlimm für uns das zu sehen aber ist es dann echt anders wenn der Hund am toten schnuppern kann? Versteht ein Hund das?


    wir finden es wichtig dass die anderen Hunde dabei sein dürfen. Jedi ist ja Einzelprinz, aber Betty hat in den letzten 3 Jahren ihre zwei allerliebsten Kumpels über die Regenbogenbrücke begleitet. Bei Max ist sie kurz hin, ganz kurz geschnuppert und ist dann sofort rückwärts gegangen und weit weg. Auch das Grab hat Betty nicht weiter interessiert, sie ist einen Bogen gelaufen. Max war akut sehr schwer krank, es ging alles sehr schnell und plötzlich und jede Minute länger hätte unendliches Leiden bedeutet. Bei Robby war es anders, da ist Betty mit dabeigeblieben und war auch dabei, als das Grab geschaufelt wurde und Robby ins Grab gelegt wurde. Das war für die Menschen sehr schlimm, vor allem als Betty ins Grab von Robby gehüpft ist. Aber sie hat das gebraucht. Sie ist auch einige Tage lang noch genau auf dem Grab gelegen und hat sehr getrauert. Robby hatte einen unheilbaren Tumor der nach dem ersten Mal entfernen rasant nachgewachsen ist. Er wurde erlöst, bevor es Leiden geworden wäre, lieber etwas früher als zu spät. Vielleicht war es für Betty auch deshalb so schwierig. Sie hat den Tumor zwar gerochen, aber es war nicht dieses klare "es ist Zeit" wie bei Max.

    Wir würden es immer wieder so handhaben, dass das Rudel dabei sein darf.

    Jedi macht übrigens einen großen Bogen um das Grab vom Hund meiner Cousine, auch wenn die zwei sich nicht kannten und Jedi nicht dabei war, hat er doch verstanden, dass da ein Platz ist, an den er absolut nicht hinmöchte.

    LG Dunja

    boah, das finde ich echt mutig! :bussi:
    Ich weiß nicht, ob ich das könnte ... da bin ich echt zu nah am Wasser gebaut für, glaube ich...

    Warum tust du das? Berichte doch mal anschließend, wie es war und welche Aspekte/Gedanken du da mitgenommen hast :smile:


    P.S.: Die Frage nach dem "Warum" richtet sich nicht auf deine Motivation dafür. Ich habe eher den Gedanken, dass du möglicherweise konkrete Fragen hast zum Kremieren, auch hinsichtlich des Ablaufes :???: (z. B.: wie wird gewährleistet, dass es wirklich die Asche MEINES Hundes ist die ich da zurück bekomme ... :fear: ). So in dieser Richtung halt...
    Ist zwar echt egoistisch von mir ... aber für mich wäre schön wenn ich vielleicht von dir Antworten zu Fragen erhalte, die ich mir selber gar nicht zu denken wage...

    oh Danke für die lieben Worte :bussi:

    ehrlich gesagt auch nur aus egoistischen Gründen. Ich denke einfach nicht, dass ich nach Jedis Tod in der Lage bin ordentliche Entscheidungen zu treffen. Da ist das Risiko einfach die erstbeste Urne zu greifen doch sehr groß - also für mich ne, nicht für jemand anderen!! Ich schätze mich halt so ein. Und das möchte ich nicht. Ich mag eine schöne Urne, eine die mir und Herrchen zusagt und nicht eine die ich in Trauer ausgesucht habe.

    Dann möchte ich eben wissen, wie wird das passieren, wo genau wird mein Hund oder wenn man so will seine irdische Hülle verbrannt, wird er allein gelassen bevor er verbrannt wird? Sicher, dass es eine Einzeläscherung ist? Wo wird er aufbewahrt? Was passiert in den Tagen bis ich die Asche bekomme? Kann ich mich darauf verlassen, dass sein Körper mit Würde behandelt wird, oder wird mein Hund womöglich herumgeworfen wie ein nasser Kartoffelsack? Macht es Sinn, wenn ich Jedis Körper selbst zum Krematorium fahre (bin ich überhaupt in der Lage dazu), oder wird er abgeholt beim TA? Worauf muss ich mich vorbereiten?

    Du kannst mir gern weitere Vorschläge an Fragen schicken (wenn du dich wohler fühlst auch per PN), wenn dir was einfälllt. :streichel:

    Bedenke aber, ich bin in Italien. Keine Ahnung, ob das einen Unterschied macht.

    Wenn man solche "speziellen" Hunde hat, sollte gerade zu dieser Problematik schon ein Gespräch mit dem Tierarzt im Vorfeld geführt werden... finde ich.
    Dann braucht nicht diskutiert und "ausprobiert" werden im Ernstfall ... weil diese "Bilder im Kopf" noch zusätzlich lange nachhängen, mit weiteren Vorwürfen ... neben denen, die wir uns sowieso schon machen :(

    Deshalb bringe ich auch mal noch einen weiteren Aspekt hinein, der noch dazu gehört: Was passiert mit meinem geliebten Freund "danach"?
    Klare Gedanken lassen sich in der Situation selbst nicht mehr fassen, und obwohl ich hoffe dass meine Jungs noch einige gute Jährchen vor sich haben, habe ich in meiner Hundemappe den Flyer eines Krematoriums parat, für den Fall der Fälle ...
    Das ist jetzt sicher keine Entscheidung für jeden; Welche Entscheidung da passend ist, sollte aber auch im Vorfeld überlegt werden.

    Danke, dass du auch dieses Thema ansprichst. Ich habe beschlossen, diese Woche Samstag das Krematorium das ich mir ausgesucht habe besuchen zu gehen. Ich möchte es mir anschauen, bereits alle Details abklären und vielleicht, wenn ich das denn darf, würde ich gerne schon die Urne aussuchen. Dass es eine Einzeleinäscherung wird ist schon beschlossen.

    Ebenfalls möchte ich in nächster Zeit eben ein Gespräch mit meinem TA suchen um über das Einschläfern zu sprechen und eben alle genauen Details abzuklären. Jedi ist ja auch nicht der einfachste und wehrt sich definitiv beim Venenzugang. Dennoch ist mir die sicherste Variante für ein friedliches Einschlafen wichtiger, als die 5 Minuten wehren. Bei der letzten OP hat er sich auch gewehrt beim Venenzugang, da hat der Ta einfach den Zugang gelegt und Jedi dann nochmal 15 Min in Ruhe gelassen, ich durfte ihn kraulen und dann als er sich beruhigt hat und bei mir im Arm war wurde die Narkose in den Venenzugang gespritzt. Das fand ich wirklich sehr schön, denn es war im Vorfeld der OP unklar, ob Jedi wieder aufwachen darf. Je nach Befundlage hätte ich ihn einschlafen lassen.

    Wie viele schreiben, auch ich möchte das Thema jetzt unbedingt konkret in Angriff nehmen solange ich den Kopf dafür frei habe weil es Jedi sehr gut geht.