Beiträge von Phila

    @anfängerinAlina, das Thema gleitet tatsächlich in einen Bereich ab, der für mich gerade nicht relevant ist.

    Aber zu Frauchen07 würde ich gerne noch etwas sagen. Ich weiß, dass es schwierig ist, sich aufgrund von ein paar Zeilen ein vollständiges Bild von einer Situation zu machen. Jedoch das Bild, dass du von meinem beschriebenen Problem wiedergibst, ist doch ziemlich fehlinterpretiert (ich hoffe, ich drücke mich höflich genug aus, um niemanden zu kränken).

    Meine Hündin war bisher überhaupt nicht ängstlich. Bei Begegnungen mit fremden Hunden zeigte sie bisher große Neugier und vorbildliches Sozialverhalten. Von Anfang an habe ich dafür gesorgt, dass sie regelmäßig Kontakt zu unterschiedlichsten Hunden hat, damit sie eben nicht so eine "kleine kläffende Töle" wird. Ein Kennenlernen der Hunde in entsprechender Umgebung ohne Leine sind für mich selbstverständlich.


    Liebe TE, was mir Sorgen macht, ist dass du schreibst, die Leute haben Abstand gehalten, daher konnten die anderen Hunde sind schnuppern.

    DA liegt deine Aufgabe. Wenn dein Hund an der Leine ist, solltest du die fremden Hunde ausnahmslos abblocken und gar nicht an deinen Hund lassen. Keinen Hund, ob bekannt oder unbekannt.

    Nein, keiner der Hunde, bei denen sie Angstverhalten zeigt, durfte an ihr schnuppern. Das musst du falsch gelesen haben. Die anderen Besitzer sind mit gebührendem Abstand an uns vorbei gegangen, denn sie haben schon früh sehen können, dass Missy Angst hat. Das fand ich vorbildlich. Ich habe versucht, sie zu beruhigen, mit Worten, mit Streicheln, mit davorstellen... Ich lasse sie definitiv nicht alleine in solchen Situationen.

    Sie ist erst seit einer Woche so verändert. Und ich suche nach Möglichkeiten, sie gut durch diese Phase zu bringen.


    Fremdelphase/Spooky periods - Natürlich mit Hund - Erfolgreiches Hundetraining in Rumänien

    Danke Themis, von diesen Fremdelphasen habe ich bisher nichts gehört. Ich kenne das bisher nur von Menschenkindern ;) Ich denke, dass trifft am ehesten auf unsere Situation zu, Grinsekatze hat das ja auch schon angedeutet. Missy kommt in die Geschlechtsreife, ich kann viele Anzeichen hierzu erkennen, und sie bewertet Hundebegegnungen neu. Ich möchte sie einfach gut begleiten, damit sie weiterhin diese selbstbewusste fröhliche kleine Hündin bleibt, die sie bisher war.

    Ich danke euch allen für die Mühe, mir bei meinem Problem zu helfen.

    LG Phila

    Warum laufen die Leute grundsätzlich immer zu denen, die was von "Angst bestätigen" erzählen? :motzen:

    Also eine Grundsatzdiskussion über dieses Thema möchte ich hier garnicht anzetteln. Darüber kann man sehr geteilter Meinung sein. Auch ich gehe nicht immer konform mit dieser "Angst-Bestätigungs-Formel" und habe eine sehr differenzierte Meinung dazu. ;)

    Ich glaube, Grinsekatze hat meinem Bedürfnis nach einer konkreten Handelsempfehlung am ehesten entsprochen. Ich werde meinen kleinen Rennmops aber weiterhin beruhigen, wenn ich erkenne, dass die Angst zu groß wird. Sie verlässt sich auf mich, dieses Vertrauen will ich bewahren.


    Du musst das Gespür entwickeln, wenn der Hund wieder "gesprächsbereit ist" und ihn dann zum Weitergehen aufmuntern. Das kann durch ein Leckerli geschehen, eine Futtertube oder auch durch ein Spielzeug, das sie für den Moment zum Überlassen bekommt, oder Du ein Spiel (Stressabbau) machst.

    Vielen Dank, das werde ich aufnehmen und bei den nächsten Spaziergängen ausprobieren.

    Damit hast Du leider ihre Angst bestätigt. Besser ist es mit Deinem Hund an dem bedrohlichen Hund zügig vorbeizugehen und das Verhalten hinterher zu belohnen. Nämlich dann, wenn sie ruhig vorbei geht.

    Problem ist, dass sie keinen Schritt mehr geht, sondern bockbeinig stehen bleibt. Wollte ich weiter gehen, müsste ich sie an der Leine hinter mir herziehen, was ich in dieser Situation nicht tun mag. Ich bin mit ihr stehen geblieben und wir haben gewartet, bis der Hund vorbei gegangen ist. Die Hunde sind dann übrigens angeleint und die Besitzer haben sich uns nicht weiter genähert, weil sie die Angst meiner Hündin erkannt haben. So hat auch keiner der "furchteinflößenden" Hunde an ihr schnuppern können.

    Wie fange ich also ein gezieltes Training an? Stehen bleiben und die Aufmerksamkeit vom Hund weg auf mich lenken ohne streicheln o.ä.?

    Hallo @all,
    meine kleine Hündin Missy (8 Monate) ist ein sehr kontaktfreudiger Mops und freut sich über jede Begegnung mit Mensch oder Tier, ganz so wie ein Mops halt ist. Doch seit ein paar Tagen verhält sie sich sehr ängstlich, wenn wir einem fremden großen Hund auf der Straße begegnen. Sie bleibt dann stocksteif stehen und zieht die Rute ein. Bei den ihr bekannten großen Hunden in unserer Straße zeigt sie dieses Verhalten nicht und tobt ausgelassen mit ihnen herum, so wie ich sie von anfang an kenne.
    Ich verstehe das nicht so ganz, sie hat keinerlei schlechte Erfahrungen mit großen Hunden gemacht und zeigt ein sehr gutes Sozialverhalten unter Hunden.
    Hat diese Verhaltensänderung vielleicht mit ihrer bald einsetzenden Geschlechtsreife zu tun? Und wie verhalte ich mich richtig? Instinktiv hab ich mich neben sie gehockt und sie durch Sprache und Streicheln beruhigt, denn ich verstehe mich als ihre Beschützerin.

    Danke für euren Rat oder Erfahrungsaustausch

    Phila