Beiträge von Julia H.

    Eine solche Aussage "Man ist die doof"- würde ich nun als... undifferenziert betrachten und sie würde mir zeigen, dass derjenige nicht versteht, um was es geht und auf welchem Hintergrund Zusätze wie z.B. diese basieren: dass nämlich nicht die Vitamine als solches im Vordergrund stehen, sondern eben die stark antioxidative Wirkung auf freie Radikale.
    Die Verwendung des "Begriffs" Heilung im Zusammenhang mit Krebs ist immer kritisch zu betrachten und bestimmten Berufsgruppen zu Recht verboten. Um was es bei den verschiedenen therapeutischen Ansätzen geht, habe ich ja bereits beschrieben.

    Wie schön, dass man im Dogforum über sowas reden kann. 'Draussen' in der realen Welt, kuckt man mich oft an wie ein Auto, wenn ich von Ritas Krebs'diät' erzähle.
    Vitamin C kommt dann auch noch auf die Liste (wäre Hagebuttenpulver was? das hab ich kürzlich gekauft) und die Pilze kuck ich mir mal an, ob das was für 'uns' ist.



    Vielen lieben Dank, @Julia H., für die Infos! :bindafür:

    Gute Antioxidantien sind OPC und Camu-Camu-Beere.Letzteres gilt als derzeit stärkstes Antioxidanz,das es gibt.

    Zum Thema alternative Behandlung von Krebs:
    Seit der KnubbelOP hab ich Ritas Ernährung bisschen umgestellt, ich hab mich hier im Forum eingelesen und auch ausserhalb. 'Krebszellen mögen keine Himbeeren' und die Annahme, dass weniger KH das Wachstum von Tumoren verlangsamen z.B. haben Einfluss auf ihre Ernährung. Und wenn es auch nicht hilft, dann schadet es zumindest nicht. Und dass es hilft, daran glaub ich einfach.

    Mit Glaube hat das nicht viel zu tun :) :)
    Die Wirkung einzelner Substanzen auf Stoffwechselprozesse ist ja inzwischen pharmakologisch gut erforscht und nachgewiesen. Ein Beispiel: Antioxidantien. Tumorpatienten sollten hochdosiert Vitamin C , natürliches Vitamin C, bekommen als starkes Antioxidans, welches zellschädigende freie Radikale eliminiert.
    Dann: unter den Vitalpilzen gibt es etliche, die in der Humanmedizin in Japan bereits als Krebsmedikament zugelassen sind, zum Beispiel der ABM.

    So würde ich es auch machen.Finde Deine Entscheidung gut. Sie bietet durchaus Chancen.Selbst wenn der Tumor maligne ist, besteht die Möglichkeit, dass er vollständig entfernt werden kann und er noch nicht gestreut hat. Die von mir erwähnten Therapieansätze bei Tumorerkrankungen würde ich in jedem Fall machen. In der Regel aber bieten normale TA-Praxen solche nicht an oder messen ihnen keine große Bedeutung zu.Ich halte sie aber zur Unterstützung für unerläßlich.
    Are Thorensen zum Beispiel ist in der Veterinärakupunktur eine Koryphäe und behandelt mit beachtlichen Erfolgen an Mamma-CA erkrankte Hunde.Aber es dürfte schwierig sein, einen TA zu finden, der in dieser Methode bewandert ist.


    Ich hatte in meiner Tierfamilie leider schon etliche Krebsfälle, äußerst bösartige und letztendlich auch tödliche. Ich habe die Erfahrung machen können, so wie andere auch, dass mit diesen Tumortherapien die Lebensqualität lange aufrecht erhalten werden konnte und das Ende dann aber sehr schnell kam.Es gab also kein langes Siechtum und das alleine war schon viel wert.


    Mein Hund hatte ein malignes Lymphom, und hier die bösartige Variante und hier war die Prognose klar von Anfang an.
    Dein Hund aber hat wirklich Chancen, nach der OP noch ein langes und gutes Leben führen zu können, daher sei bitte einfach optimistisch.


    Solltest Du beim TA keine oder unzureichende Unterstützung hinsichtlich der alternativen Therapien finden, das aber machen wollen, steht mein Hilfsangebot nach wie vor.


    Ich wünsche ganz viel Glück für die OP!

    Die alternative Tumortherapie bietet viele Ansätze.Ich kopiere hier mal rein, was ich dazu mal geschrieben hatte.


    Die alternativ-begleitende Tumortherapie basiert auf folgenden Überlegungen und/oder strebt diese
    Ziele an:
    Stärkung/Modulierung des Immunsystems
    Förderung der Entgiftung ( Zellgifte, Abtransport von Tumorprodukten)
    mögliche Einflussnahme auf Tumorwachstum, Metastasierung und Rezidive
    Reduktion von entzündlichen Begleitprozessen
    Stoffwechselregulation
    Stärkung des Organismus bei der Auseinandersetzung mit dem Tumorgeschehen
    palliative Begleitung



    Ein Tierheilpraktiker, der ein an Krebs erkranktes Tier hier therapeutisch begleitet, wird aus diesen
    Möglichkeiten einen individuell auf das Tier abgestimmt einen Therapieplan erstellen:
    Akupunktur
    Ernährungsumstellung
    Ernährung nach TCM (Traditionelle Chinesische Medizin)
    Phytotherapie
    Supplementierung mit Mineralien und Vitaminen
    Horvi-Enzymed-Therapie
    Klassische Homöopathie
    Homöopathie im Sinne potenzierter Arzneimitteldrogen
    Homöopathische Komplexmittel
    biomolekulare Therapie
    dentritische Zelltherapie ( führen nur spezialisierte Onkologen durch)
    Mykotherapie


    Weitere Indikationen für die Tumortherapie:
    präoperativ (vor einer geplanten OP)
    postoperativ (nach einer OP, nach Vorliegen des histologischen Befundes)
    bei inoperablen Tumoren nach der Diagnose



    Du siehst, man kann hier etliches versuchen, um vor allem die Lebensqualität zu verbessern oder möglichst lange aufrecht zu erhalten. Bei Katzen würde ich heute eine OP wirklich überdenken, da Mamma-CA bei der KAtze zu 90 % aggressiver ist, als bei der Hündin. VOR einer OP, solltest Du Dich dafür entscheiden, würde so oder so die Lunge geröngt.


    Bei Interesse an alternativer Unterstützung , z.B. Kräuter,Vitalpilze,Ernährung kann ich Dir gerne helfen.

    Liebe Sabine,
    ich wünsche Dir auf Deinem weiteren weg mit Fussel viel, viel Kraft und danke Dir für Deine Worte. Ich weiß, was Ihr beide da miteinander schafft!!! 13 Jahre bin ich diesen Weg mit meinem Brigo gegangen, bevor ich ihn dann 2015 gehen lassen musste.
    Ich kenne diesen "Kampf" gegen die Epilepsie sehr gut. 13 Jahre hat sie mein Leben bestimmt, bzw. beeinflusst, bis ich nach Jahren dann doch gelernt habe, mit ihr umzugehen,damit ich meinem Hund helfen kann.


    "Ich bin mit und dieser Krankheit gewachsen, habe meinen Weg unbeirrt weiterverfolgt und wir haben unendlich viel Gutes erreicht"


    So ist es! Und Ihr schafft das.


    So wie wir auch.

    Als klar war, dass Pauli zu mir ausreisen durfte/konnte, holte man ihn von seiner "Pflegestelle" und bereitete ihn für den Transport vor.
    So sah er aus am Abend der Abholung, in Obhut des ....Vereins .



    Es täte mir leid, wenn ich missverstanden würde. Ich weiß selbst zu Genüge, dass gerade in armen Ländern wie Rumänien medizinische Hilfe, kostenaufwändige Therapien natürlich nicht möglich sind.


    Aber: soweit ich weiß, gibt es auch in Rumänien Wasser und Seife.

    Ich bin berührt und sprachlos.
    Ich möchte nur sagen :
    Danke, das es dich gibt Julia H. :gott:

    Das ist lieb von Dir.Danke!


    Ich habe mir neulich, vor ein paar Tagen erneut das VIDEO von Pauli angesehen,als er noch in diesem Keller in Rumänien saß.Bereits in Obhut der "Tierschützer".
    Und ich muss gestehen, in mir kochte erneut die eiskalte Wut hoch. Das Video ist immer noch auf der Facebookseite des Vereins, der damals die Vermittlung übernommen hatte.Ich hatte eigentlich erwartet, dass es nun nach doch der Zeit gelöscht würde. Dass es das nicht ist, signalisiert mir persönlich,dass man auch heute noch der Überzeugung ist, SO war es richtig.Hauptsache, den überfahrenen Hund von der Strasse sammeln, öffentlichwirksam präsentieren, ansonsten einfach nur- verwahren.


    Pauli hätte in eine Klinik verbracht gehört. Hierfür hätte man Spenden sammeln können.Eine Patenschaft gab es für ihn. Die floss wohl in die Futterversorgung.
    Wäre Paulis medizinische (Erst-)Versorgung eine andere gewesen, vielleicht stünden wir heute anders da.


    Vor einigen Wochen rief mich eine Frau an. Sie sollte/wollte für diesen Verein eine Vorkontrolle machen für einen ebenfalls gelähmten Hund von dort. Sie hatte keine Erfahrung mit behinderten Hunden und bat mich um Hilfe, auf was sie bei der VK alles achten müßte.


    Es war ein langes Gespräch :) Die VK fand statt, die Adoptanten wurden für geeignet befunden, Hund konnte dort einziehen.
    Das Angebot, auch mich persönlich zu kontaktieren für zukünftige Hilfestellungen wurde angenommen und ich stehe bis heute mit den Leuten in regem Kontakt. Und nicht nur das ! Man wohnt nicht allzu weit weg von mir- und somit auch nicht von meinem Physio!


    Wie soll es nun auch anders sein? Auch dieser Hund ist nun bei meinem Physio in Behandlung.


    ICH freue mich, dass ich den Leuten etwas behilflich sein konnte, mit diesem ihrem Hund nun schneller in eine Alltagsroutine zu kommen, da ich ihnen Quellen liefern konnte, wo sie was bekommen oder eben, an WEN sie sich weiter wenden können.


    Dieser Hund, ich bin fast vom Stuhl gefallen,als ich die Bilder nach seiner Ankunft erhielt, stand bereits mit Unterstützung alleine auf den Beinen, BEVOR die Physio überhaupt begonnen hatte und hier sind die Chancen sicher nochmal ganz anders zu bewerten.


    Bei Pauli wurde viel verabsäumt. Eigentlich alles.


    Oder er hatte einfach nicht so viel Glück wie dieser.


    Ja- ich bin manchmal voller Wut.


    Nicht vordergründig auf denjenigen, der diese Hunde überfahren und schwer verletzt am Strassenrand liegen gelassen hat, sei es absichtlich oder nicht.
    Sondern auf die, die sie "retteten", sie medienwirksam in Szene setzten und vorgaben, ihnen zu helfen, es aber nicht taten und auf die, die sie gleich als "unvermittelbar" ins Nichts verbannten, wie meinen Timo , den man einfach im Shelter an die Kette hängte!


    Ich weiß, es gibt auch andere. Andere Vereine, andere Tierschützer, die wirklich alles tun, um eben genau diesen Tieren wirklich zu helfen. Die sich nicht nur aufs "Aufsammeln" und "Verwahren" beschränken, sondern auch mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bemüht sind, tierärztliche und medizinische Hilfe vor Ort zu leisten.


    Mit meiner Kritik am Verständnis von "Tierschutz vor Ort" , was gelähmte, behinderte Tiere, vor allem Hunde, betrifft, bin ich weiter regelmäßig präsent. da , wo es mir geboten scheint und ich nehme es in Kauf, dass ich bisweilen wüst beschimpft werde als "Schreibtischtierschützer", der die "Drecksarbeit" den anderen überläßt, von den örtlichen Gegebenheiten keine Ahnung hat und sich ja so leicht redet.


    Fakt ist: letztendlich sind es Menschen wie ich, mein Physio und auch andere, die sich dieser Tiere annehmen. Die sich dieser Aufgabe bewusst stellen, die ganz sicher nicht am Schreibtisch abgearbeitet werden kann.