Beiträge von Mischlingsrudel

    Genau so sehe ich es auch, und wenn ich hier lese von Naß- oder Fertigfutter, wer hat den Wolf in früheren Jahren diese Mahlzeiten im Wald serviert? Eingehende Information, ein wenig Hausverstand und Wille, ein Gespräch mit dem Tierarzt (sofern nicht von der Futtermittelindustrie gekauft) dann sollte das Barfen kein Problem darstellen. Mein Rudel lebt, hat beste Untersuchungswerte, noch kein Hund frühzeitig verstorben, keine Zugaben für Fell oder sonstigen Futterergänzungsmittel. Also ganz so daneben kann mit der Rohfütterungwohl nicht liegen. MFG

    Fürs Barfen haben wir nicht genug Kenntnis, wahrscheinlich auch nicht genug Platz im Kühlschrank/Eisfach und ich vermute das es teurer ist und deshalb für uns nicht bezahlbar sein wird.


    Hallo Sirrion, der Preis spielt beim Barfen keine Rolle, du kommst auf die gleichen kosten wie mit trocken oder Nassfutter. Ich Barfe alle meine vier Mischlinge und sie haben keinerlei Probleme weder mit Fell noch mit Allergien. Blutbilder immer 1a, also so schlecht kann barfen, entgegen anderer Meinungen (Futtermittelindustrie) nicht sein. Ich besorge mir von einem Zulieferer oder alternativ von einen Fleischverarbeitungsbetrieb so 2kg Fleischbomben, Kopffleisch, Innereien, Knochen (Rind u. Kalb), alles fix abgepackt für die Barfer. Des Weiteren hab ich einen Barfkollegen der uns den Huhnbereich mit frischer Ware abdeckt (Schlachtbeitrieb 50km von Villach entfernt) sowie Blättermagen und Pansen besorgt. Die Aufteilung erfolgt in etwa 70-80% Fleisch, Rest Obst und Gemüse. 1 Tag in der Woche Fleischfrei (entweder Pansen, Blättermagen oder Topfen und Joghurt usw). Das Einzige was du benötigst ist ein wenig platz im Kühlfach und am Anfang ein wenig Zeit bis du reinfindest. Beim Lösen der Hunde siehst du dann, was noch rauskommt. Kleine Häufchen, den alles andere wird vom Hund verarbeitet. Solltest du fragen haben einfach melden. (PS: für ein glänzendes Fell noch nie Hefe oder Lachsölkapseln gefüttert, dass kommt von selbst mit guter Ernährung) LG Harald

    Hallo Franci, die 6er ist mehr als ausreichend, der einzige Nachteil ist der, dass sich diese immer schön verwickeln und verheddern, aber da kann man nicht viel dagegen tun. Der Vorteil der Breiteren ist der, dass sie besser in der Hand liegen, aber für dein Leichtgewicht sicherlich nicht geeignet. Arbeite im Tierheim auch mit 6er u. 8er Leinen mit Hunden von 6-10 kg, und Fährte mit einer 10kg Hündin auch mit 6er, es gab noch nie ein Problem. Wichtig immer "das Ende sollte offen sein, also keine Schlaufe, wenn er dir mal auskommt, kann er sich nicht selbst verletzten!! Dies gilt immer für Leinen, wenn Hunde frei laufen (mit kurzer Leine - Schulungszweck) oder ähnlichen. LG Harald

    Danke für die zahlreichen Antworten, ein Mix aus allen sollte und wird zum erwünschten Verhalten führen. Es ist jedoch ein Unterschied zweimal in der Woche zwei Trainingseinheiten zu absolvieren oder eben den Hund bei sich zu Hause zu haben. Sie nimmt schon schön Futter aus der Hand mit Geschirr und kommt auch ohne Futterlocken bereits ganz nah heran. Es geht einfach nur darum dass Vertrauen der Hündin zu gewinnen, dann ist die Hürde in der Regel genommen. LG und Danke an alle.

    Mit den Hunden arbeite ich normal außerhalb vom Heim, aber mit diesen ist es nicht möglich. Das Vertrauen fassen funktioniert ja schon einigermaßen, es geht um das Geschirr anlegen, Tipps oder einen Trick, wie man das stressfrei hinbekommt. PS: die Hunde müssen abends immer im Tierheim sein, es gibt kein außerhalb übernachten. Die Hunde werden für neue Hundehalter so erzogen, dass sie in weiterer Folge Gassi gehen und vermittelt werden können. LG

    Arbeite grundsätzlich mit Hunden aus Rudelhaltungen (auch Tierheim), da ich selbst eine Mehrhundehaltung habe. Ich konnte grundsätzlich keinerlei Nachteile bei meiner ältesten Hündin als auch bei Hunden anderer Rudeln, die ich zusammenführte) feststellen. Was zu beachten wäre ist grundsätzlich das Ersttreffen auf neutralen Platz. Ich habe so mein Eigenes und mehrere andere Rudel zusammengeführt, spielerisch, behutsam, und vor allem der Sache genügend Zeit geben. Der Ersthund sollte ausreichend Zeit bekommen, mit der Situation umgehen zu können, der Rest hat sich bei allen anderen Mehrhundehaltungen von selbst ergeben. Ab u zu ein Kommentkämpfchen, wo die Rangordnung zurechtgerückt wurde, aber das geht immer ohne gröbere Komplikationen u Verletzungen ab, rudelinterne Notwendigkeit wo man selbst nur die Ruhe bewahren sollte. Was unbedingt vermieden werden sollte ist, dass Hunde die sich gar nicht "riechen" können, Zwangsvergesellschaftet werden. Dazu bitte einen Hundetrainer oder Fachmann beiziehen, der mit einen ersten Blick sich ein Bild von der Sachlage bilden kann. PS: wenn man auch liest, dass der Ersthund den Vorrang haben sollte betreffend Liegeplatz und Sonstigen: dies machen sich die Hunde in der Regel selbst aus, meine große Hündin (5 Jahre) hat sowohl Liegeplatz, Spielzeug als auch Futter immer mit allen geteilt bzw. sogar angeboten. Eine verschworene Gemeinschaft sozusagen. Es kann aber dauern, bis der bisherige Haushund Nr.1 in der Wohnung oder im haus den Neueinzug akzeptiert, dies kann bis zu 2-3 Monate* dauern. LG Harald (*Zeitangaben aus eigner Erfahrung)

    Liebe Tierfreunde, ich hätte eine Frage betreffend Leinenaggression (verbunden auch mit schnappen) bei einem Hund, welcher in einen Tierheim untergebracht ist. Derzeit baue ich zu der Hündin vertrauen auf, füttere sie aus der Hand, leichte Streicheleinheiten usw. da sie sehr verschreckt ist und ihre guten Gründe dafür hat (Tierheimwechsel etc.). Die Frage die sich mir stellt ist folgende: welche Möglichkeiten hätte man, ohne die Hündin in Stress zu versetzen, dieser einmal ein Brustgeschirr anzulegen, damit sie sich daran gewöhnen kann (ohne sie dabei jedoch gleich an die Leine zu nehmen) Sie schreckt grundsätzlich zurück und hat auch schon Anzeichen von Stereotypen, da sie teilweise beginnt im Freiauslauf im Kreis zu laufen. Hat jemand mit solch einer Situation schon Erfahrung gemacht bei der Arbeit mit solch einem Hunden? Für Antworten wäre ich dankbar. LG Harald