Beiträge von Alaisa

    Hallo Leute,
    Auch ich wollte mir eben die Zeit nehmen mich von meiner Kleinen zu verabschieden und meine Gedanken aufzuschreiben. Möglicherweise hatten ja einige von euch schon mal meinen anderen Beitrag gelesen, bei dem ich verzweifelt auf der Suche nach einer Antwort war. Vor nicht einmal einem Monat habe ich erfahren, dass meine Kleine an Krebs leidet und ich wusste nicht, wie man den Zeitpunkt festlegt an dem man den Hund einschläfern lassen muss.


    Gestern war der Zeitpunkt und musste ich sie gehen lassen. Es war ziemlich klar und deutlich und sie zeigte mir auch, dass es jetzt ok ist, zu gehen.


    Die letzten Wochen waren sehr intensiv geprägt von Angst, Ungewissheit und auch Spaß. Wir hatten wirklich viel Spaß und irgendwie ist das so, wenn man weiß, dass etwas bald zu ende geht, dass man es mehr schätzt und wahrnimmt. Unsere Bindung wurde in den letzten Monaten so intensiv, dass wir uns fast wortlos verstanden, sie wusste ganz genau, was sie von mir zu erwarten hatte und ich wusste, dass ich mich auf sie verlassen kann. Gerade nach der Diagnose wurde diese Bindung nochmals stärker, weswegen es mir noch schwerer fiel, sie zu gehen zu lassen. Im Endeffekt war meine größte Sorge, nicht zu wissen, wann ich sie gehen lassen muss bzw. die Angst es zu früh oder zu spät zu entscheiden. Aber sie zeigte mir ganz genau, das der Zeitpunkt gekommen ist. Sie wurde in der letzten Nacht sehr unruhig und suchte meine Nähe, kam aber kaum zur Ruhe. Davor waren die Nächte irgendwie anders, schwer zu beschreiben. Wir sind dann nochmal spazieren gegangen, sie führte den Weg und als wir zurück gekommen sind hatten wir nur noch gekuschelt und sind dann zum Arzt gefahren. Das Ende und eben diese letzte Nacht waren nicht besonderst schön. Aber die Tage davor waren sehr kostbar und bis zum Schluss hatte sie noch die Leckerlies vom Arzt genommen. Als die Spritze gegeben wurde ging alles ganz schnell, innerhalb weniger Sekunden ist sie dann in meinem Arm eingeschlafen... Und weg war sie meine kleine Maus.


    Ich hatte schon lange mit Depressionen zu kämpfen und dieser Hund, obwohl sie mir gerade zu beginn unserer Reise echt die Nerven geraubt hatte, war was ganz besonderes und hat meine Tage um so viel positives bereichert.
    Sie hat mir gezeigt, was es bedeutet ganz alleine und ohne Hilfe einen Welpen groß zuziehen. Die Höhen und Tiefen. Die Nerven zu verlieren und trotzdem weiter zumachen bis was ganz tolles entsteht. Ich habe gelernt, dass es auch positive Dinge im Leben gibt.


    Gerade in der Anfangszeit wurden wir oft schief angeguckt und belächelt. Sie war wirklich nicht leicht zu händeln und andere hatten sie schon weggeben. Sie war eben ein typischer Husky mit all dem Temperament und einem riesigen Sturkopf, dessen Kooperation man sich verdienen musste. Aber für mich war sie genau richtig und nach konsequenter Arbeit, Training und Liebe haben wir es geschafft, ein ganz tolles Team zu werden. Irgendwann fingen die Leute an mich darauf anzusprechen, wie toll wir das hinbekommen haben. Dieser Hund erfüllte mich mit stolz und Freude und ich weiß, dass sie mich genauso liebte, wie ich sie. Sie war gewiss kein Kuschelhund und trotzdem suchte sie ständig meine Nähe und war so folgsam.


    Ich werde die Momente vermissen wo wir zusammen auf dem Bett gekuschelt haben, das Fahrradfahren, die Suchspiele. Auch die Tage im Park als sie hinter mir im Busch verschwunden ist und plötzlich vor mir aufgetaucht ist werde ich vermissen. Ich würde alles dafür geben, dass sie nochmal mein Essen vom Tisch klaut, wenn ich nicht hinschaue ;/
    Wir sind in 2 Jahren zu einem unglaublich tollen Team zusammengewachsen und ich habe sehr viel gelernt.
    Alleine dafür hat sich alles gelohnt. Ich liebe meine kleine Maus

    Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, um zu antworten. Ich habe jetzt etwas Zeit gehabt, um über alles nachzudenken und mich mit meinem TA zu beraten. Ich werde sie nicht operieren, zum einen, weil die Chance, dass wieder kommt sehr groß ist. Die Tatsache, dass sie Probleme mit dem sehen,riechen und fressen haben wird, sprechen für mich einfach dagegen. Ich glaube einfach, dass es sehr belastend für sie und auch für mich ist. Und dann immer mit der Angst zu leben, dass es wieder kommt und zu wissen das sie nicht alt wird ,ist für mich unglaublich schlimm.
    Ich habe mich dazu entschieden, dass ich noch viele Orte mit ihr erkunde, sie mit anderen Hunden spielen und renne lasse. Und der Moment wo sie nicht mehr frisst , wird der Moment sein, an dem ich es beende. Das schwierige ist einfach, dass sie bis auf Müdigkeit und Ruhe, kaum Anzeichen hat. Sie spielt und freut sich wenn wir raus gehen. Den Napf haut sie mir auch noch vor die Füße, wenn der leer ist. Und ich denke einfach, dass sobald sie etwas "grundlegendes" nicht mehr kann bzw. Schmerzen anzeigt, wird es soweit sein. Wir werden heute schöne Erinnerungsfotos machen lassen und danach zum Wasser fahren und spielen. Ich hoffe wir haben noch einige solche Momente. Ist halt echt schei*e

    Hallo Leute,


    ich bin total am Ende und ich weiß auch, dass es sicherlich viele Leute gibt, die ähnliche Themen schon durch hatten.Trotzdem versteh ich die Welt nicht mehr.
    Letzte Woche hatte meine Kleine beim Spielen kurz aufgejault. Warum konnte ich mir zunächst nicht erklären aber dann viel mir auf, dass sie eine kleine Beule am Zahn hat und dass, das der Grund sein könnte.
    Bin am nächsten Tag zum Tierarzt gefahren und der meinte, dass es wahrscheinlich eine Zahnwurzelentzündung ist und dass ich ihr Antibiotika und Schmerzmittel geben soll. Das habe ich dann gemacht und als wir zwei Tage später wieder beim Arzt zur Nachkontrolle vorstellig waren, war aus der Erbsengroßen Beule plötzlich eine Tischtennisball-große Eiterbeule geworden. Daraufhin sind wir relativ zügig zur Klinik gefahren. Die haben dann herausgefunden, dass drei Zähne entzündet sind und dass Gebiss locker ist. Die Kleine sollte dann am nächsten Tag (also heute) unter Narkose operiert werden. Der CT wurde nebenbei gemacht um zuschauen, was es genau ist.
    Die Chance, dass es ein Tumor sein könnte, war da wurde mir aber als sehr unwahrscheinlich dargestellt, weil sie erst 2 Jahre ist und unglaublich fit ist.


    Naja, was soll ich sagen. Der Arzt der das CT gemacht hatte wollte eigentlich innerhalb von 30 Minuten wieder kommen und die Ergebnisse mit mir besprechen. Aus den 30 Minuten wurden 1 1/2 Stunden. Danach wurde mir offenbart, dass sie einen Tumor in der Maulhöhle hat. Auf dem CT-Bild war ihre ganze rechte Kieferhälfte verseucht.


    Die einzige Möglichkeit sie zu retten, wäre eine OP bei dem man diesen Kieferknochen und das umliegende Gewebe entfernt. Dadurch hätte sie vielleicht 2-3 Jahre gut - der Krebs kommt auf jeden Fall wieder egal was ich mache.
    Ich verstehe einfach nicht wie ein so junger Hund plötzlich voller Tumor sein kann.... Und die Hälfte ihres Gesichts entfernen, um dann vielleicht nicht richtig essen und riechen zu können. Womöglich noch das Augenlicht zu verlieren, dass kann ich ihr nicht antun. Der Arzt hat mir außerdem versichert, dass egal was ich mache, sie nicht alt werden wird.


    Das schlimmste ist das Gefühl, ist das der Machtlosigkeit. Mein Hund will leben und spielen und das darf sie bald nicht mehr. Und ich soll entscheiden, wann der Moment gekommen ist, dass sie geht. Ich will natürlich noch eine schöne Zeit mit ihr haben aber ob das Wochen oder Monate sind, kann mir keiner sagen. Alleine die Entzündung, die man sehen kann hat sich in etwas unter einer Woche vervierfacht und ausgebreitet. Ich will sie natürlich nicht Leiden lassen, aber ich will auch, dass sie noch so viel spielen und sich freuen kann wie es geht. Sie ist so lebensfroh. Bei meinem anderen Hund war das alles irgendwie klarer, der war alt und lebensmüde. Bei Ari ist das anders, die stört sich zwar an der Beule, aber rennt und spielt wie eine verrückte.
    Es ist einfach so unfair, dass ein so junger und lebensfroher Hund gehen muss. Ich habe so viel Liebe,Zeit und Arbeit in sie gesteckt und jetzt wo es endlich richtig gut läuft, geht sie.
    Ich bin einfach so fertig...


    Wann und vor allem wie entscheidet man, dass die Zeit für einen so jungen Hund gekommen ist?


    Sorry für den langen Text. Ich kann es einfach noch nicht richtig glauben


    LG
    Alaisa

    Hallo liebe Leute,
    ich hätte mal eine Frage und hoffe das die hier rein gehört :)
    Meine Hündin ist jetzt knapp 6 Monate alt.
    Mein Ziel ist es , dass sie irgendwann frei neben mir herlaufen kann. Momentan machen wir das immer so, dass ich vorallem die ruhigen Abendstunden nutze um sie frei laufen zu lassen. Bisher ist es auch so, dass sie mir auf jedenfall folgt und selbst wenn sie mal stehen bleibt und schnüffelt oder ich die Richtung wechsele,sie immer hinterher kommt. Mein Problem ist jetzt aber dass der Abstand den wir haben, mir etwas zu groß ist und ich mir nicht ganz sicher bin wie man sinnvoll ein Kommando einführt,dass soviel heißt wie "bleib bei mir".Noch besser wäre natürlich eine Erziehungsmaßnahme,wie etwa bei der Leinenführigkeit wo man den Hund solange nervt bis er neben einem herläuft.
    Ich stelle mir vor das sie um die 3-4 Meter um mich herum geistert. Sie haut zwar nie ab und selbst wenn sie etwas interessantes sieht,wo sie hin will reagiert sie zwar kein Stück mehr auf den Rückruf aber sie bleibt zumindest in meiner Nähe und haut nicht ab.
    Meine Frage wäre nun folgende: Wie bringe ich meinem Hund bei möglichst selbständig in meiner Nähe zu bleiben.
    Ich habe mir mit dem Husky nicht die leichteste Rasse angelacht aber ich weiß das es sehr wohl möglich ist, den Hund dahingehend zu erziehen,ich brauch nur ein paar Tipps ;)
    Liebe Grüße Alaisa

    @SirBeno
    Danke für das Lob! Wie ich schon sagte, sie lernt wahnsinnig schnell.
    Das sie sich nicht auf das Futter stürzen soll weiß sie bereits, sie setzt sich hin und wartet bis sie das Ok von mir bekommt. Wenn sie vor lauter Vorfreude dann doch nich ganz diszipliniert bleibt, korrigiere ich sie kurz und das funktioniert dann super.


    "Bleib" versteht sie auch schon,sofern sie nicht total abgelenkt wird. Das mit den Leckerlis funktioniert auch , wir bauen das immer wieder in kleine Spiele ein. Sie ist sehr weit und sehr aufnahmefähig.Die meisten Hunde mit denen ich bisher Kontakt hatte , waren nicht so aufnahmefähig und wissbegierig ,wie meine Kleine.Ich versuche sie eben an die Regeln zu gewöhnen , dass es ihr mit dem Alter auch leichter fällt,diese umzusetzen, da sie eben soviel auf nimmt und so schnell lernt und vor allem verinnerlicht.


    Ich danke auf jeden Fall für den Input.

    @ SirBeno
    Kann ich denn davon ausgehen, dass wenn ich zum Beispiel mit ihr raus will und sie dann anfängt zu jammern ,weil ich meine Jacke noch anziehe ,ich schon eine Grenze überschritten habe? Was vielleicht noch wichtig ist zu wissen, das Jammern ist vor allem auch ein Zeichen für mich wenn sie mal pipi muss.Das ist aber anders da läuft sie dann im Kreis rum und jammert , damit ich weiß dass sie mal muss.



    @begga
    Die Frusttoleranz ist ja genau das was ich mit ihr lernen will. Von den Trainern kamen eben die Vorschläge mit dem anbinden, schreien lassen usw.
    Funktioniert halt nicht. Bin daher für sämtliche Tipps zur gezielten Aneignung von einer akzeptablen Frusttoleranz dankbar.

    Okay
    @ Millemaus :)


    Auch ich lerne dazu ;)
    Ergibt für mich ziemlich viel Sinn und ich glaube ich werde das einige Wochen so machen und mal schauen was dabei rauskommt.


    Ich werde an die aktiven Tage einen ruhigen Tag hängen. Wenn die zickig wird, dann ist das eben so.
    Wenn sie dann gemerkt hat, dass es auch mal langweilig ist und "chillen" ganz nett sein kann, versuche ich sie gezielt an das alleine sein zu gewöhnen.


    Danke für das Teilen deiner Geschichte

    Ich antworte kursiv/unterstrichen innerhalb des Zitats:

    Pfuh. Das Programm liest sich ziemlich dicht! Da kannst du meiner Meinung nach locker runterschrauben!
    Bzgl. der Rasse bin ich der Meinung dass man die durchaus mal außen vor lassen kann - sieh deinen Hund als ein Individuum. Amy ist Amy und nicht (nur) Husky : )

    Macht Sinn. Ich werde mal versuchen einige Tag ruhig anzugehen, auch wenn sie stinkig wird und schauen wie sie damit klar kommt.


    Wie mach ich das denn schrittweise? Also wie bringe ich ihr schrittweise bei, das sie auch mal einige Zeit alleine sein muss`und es nicht immer gespielt wird, wenn sie will?Welche Alternative kann ich ihr bieten , damit sie nicht jammern muss?
    Ich sie hat ja eine Box ,die sie auch gern hat. Sie findet immer wieder mal Knochen usw. da drin, sie schläft dort auch.
    Könnte das helfen? Das sie sich selbst auch runterfahren kann?


    Es gibt ja nun mal Momente wo ich kurz weg muss, Müll wegbringen, einkaufen etc. ihr das schonend bei zu bringen wird schwierig . Müll wegbringen dauert nun mal 3 min,Post holen 2 min und einkaufen 10 min usw..

    Das hast Du falsch verstanden Ich meinte, dass dein Hund überfordert sein könnte. Das bezog sich nicht auf Dich.

    Upps Okay :rollsmile: So ich das noch garnicht betrachtet

    Das ist schon ein ziemlich toughes Programm für einen 13 Wochen alten Welpen.
    Wie lange dauert das und kannst Du erkennen, wann es ihr zu viel wird? Nimmst Du sie dann raus und gibst ihr eine Auszeit?
    Ein Welpe kann das selbst noch nicht erkennen, also, dass er zu viel hat. Ähnlich wie ein Kind mit blauen Lippen im Wasser, das sagt, ihm sei nicht kalt.
    Wie gehen die anderen Hunde mit ihr um?

    Es dauert zwischen 1 - 3 Std ,wobei ich sie zur Seite nehme wenn ich merke, dass sie langsamer wird beim rennen, viel stehen bleibt usw. Das findet sie immer doof und jault dann natürlich, meist pennt sie sofort im Auto ein wenn sie die anderen nicht mehr sieht.
    Da ich schon sagte ,dass ich ab un zu mal weg muss und ich sie nicht alleine lassen kann und will , bringe ich sie in die HuTa eines guten Freundes und seiner Freundin, wo sie für ca 4 Stunden bleiben muss. Da wird auch viel gerannt aber die beiden legen sie auch Mittag in einen anderen Raum wo sie am Anfang wohl sehr starke Probleme hatte nun aber auch im Körbchen bleibt und schläft.
    Die anderen Hunde bewegen sich zwischen , desinteressiert und total begeistert. Die Älteren finden sie meist ein bisschen doof, weil sie sehr wild ist und sich meist auch erst durch das zweite knurren abwimmeln lässt.Aber allem in allem ist es ein freundlicher Umgang,vorallem mit den Welpen und Junghunden.

    Wie lange dauert das?

    Abends gehen wir meist so um die 15min raus , da darf sie dann frei laufen.
    Mittags ist sie an der Leine , wegen der großen Ablenkungen und dann sind es immer wieder mal 5min eben nur Pipi machen,da lässt sie immer sehr schnell.

    Wie lange dauert das?



    So ganz generell liest es sich schon nach ziemlich viel Programm für einen Welpen. Du schriebst ja selbst, dass Du sie zur Ruhe zwingen musst. Auch das kann ein Zeichen dafür sein, dass es zu viel ist, was Du mit ihr machst.
    Dass sie einfach immer und immer wieder so stark aufdreht, dass sie nur sehr schwer runter kommt. Adrenalin ist da z.B. ein wichtiger Faktor... Es kann Tage dauern, bis das wieder im Körper abgebaut ist.
    Für einen Welpen ist neben dem Kennenlernen seines Alltags (und grundlegenden Kommandos wie Nein und Hier) vor allem eins wichtig: Ruhe.

    Auch das ist Variabel , das spazieren an sich dauert meist nicht allzu lang , würde sagen um die 30 Minuten eher weniger. Draußen sind wir manchmal bis zu 2 Stunden .Oft sitz ich dann auf der Parkbank und sie schnuppert oder liegt oder wir üben Kommandos draußen unter steigender Ablenkung, das funktioniert alles ganz gut draußen wo nicht so viele Leute rumlaufen. Sie schafft es auch oft sich bei Blickkontakt mit einem anderen Hund ruhig zu bleiben


    Ich hätte nicht dagegen das Programm runter zu schrauben :roll:
    Ich merke nur wie sehr sie es draußen liebt und wie unruhig sie wenn sie erst später am Tag die Auslastung bekommt. Ich schiebe es halt auf ihre Rasse. Oder sollte ich das erst einmal vernachlässigen? Hund Nr. 1 hatte auch gewissen Macken und jaulen konnte der auch , aber er hat recht schnell gemerkt,dass das doof ist. :lol:


    Ich möchte einfach nichts falsch machen. Es ist ja nun auch nicht mein erster Hund, allerdings funktionieren meine gängigen Erziehungsmethoden, bei ihr nur suboptimal.

    Das meine Taktik nicht sonderlich gut anschlägt, ist mir bewusst. Deswegen suche ich ja Rat. Amy ist schon so weit das der Name sitzt und der Rückruf ohne Ablenkung zumindest super klappt. Ich glaube aber das es für sie auf Dauer leichter wird, wenn wir jetzt schon daran arbeiten. Wurde mir auch von den Hundetrainern so empfohlen.
    Und zu dem letzten Satz, ich finde das nicht normal das ein Hund zu einer fremden Person läuft und "klaut". Und natürlich ist das ärgerlich.


    Hast Du schon mal drüber nachgedacht, dass dein Welpe vielleicht noch nicht dazu in der Lage ist, so viele Treppenstufen zu bewältigen? Dass das für sie vielleicht einfach zu viel ist?Welpen in dem Alter sollten ja generell sehr wenig Treppen laufen.
    In jedem Fall nicht "einige Stockwerke".

    Keine Sorge, sie muss nicht viele Treppen steigen, wir haben einen Aufzug. Es ging lediglich darum das sie im Haus abgehauen ist und sich vor die Tür gesetzt hat,weil sie raus wollte. Deswegen bin ich weggegangen. Als ich sie laufen gehört hab , hab ich sie geholt und wir sind rein.


    Liest sich für mich auch eher nicht nach Trotz, sondern nach Überforderung...


    Was genau machst Du mit der Kleinen denn so tagtäglich?
    Also wie oft geht ihr wie lange raus, wie oft trefft ihr andere Hunde, wie oft gehts in die Hundeschule etc.?

    Ein Hilferuf setzt gewissermaßen Überforderung voraus. Ich habe ein "Problem" das ich offensichtlicherweise nicht bewältigen kann und bei dem ich versuche eine Festigung des Verhaltens zu verhindern.


    Wir treffen uns 3- 4x mal die Woche gezielt mit anderen Hunden,dabei sind alle Rassen,Größen und Altersgruppen dabei. Das ist eine Große Wieso wo die Hunde einfach nur buddeln, rennen und spielen können. Danach schläft sie super lange, manchmal auch den restlichen Tag und die Nacht durch. Ansonsten haben wir einen kleinen Welpenkumpel mit dem wir uns immer wieder mal verabreden. Wir gehen Momentan ca. 7 mal am Tag raus zum lösen .Wobei wir uns einmal am Tag in einem Park niederlassen, wo wir spielen und sie andere Hunde beschnuppern kann .
    Das tägliche Programm ist variable, mal gehen wir nur spazieren, mal machen wir kleine Schnüffelspiele, mal üben wir die Grundkommandos und den Rückruf. Mal wird der Kong versteckt,dann versteck ich mich und sie sucht mich... Es macht uns beiden sehr viel Spaß.


    Wir gehen bisher einmal die Woche in die Hundeschule, in eine Welpengruppe. Dort spielen die Hunde zu Beginn dann wird trainier, für sagen wir ca. 20min und dann wird wieder pausiert usw. Am Wochenende gehen wir in unbekannte Gebiete und sie darf einfach schnuppern und die Welt erkunden.
    Ansonsten versuche ich ihr einfach verschiedene Eindrücke und Umwelten zu vermitteln.


    Alaisa