Beiträge von Anne2016

    Kontakte zu Hunden, mit denen eine Keilerei entstehen könnte, würde ich generell vermeiden. Der Hund lernt sonst nämlich nicht das was wir gerne möchten und wir uns für ihn wünschen.


    Lässt sich ein Kontakt nicht vermeiden, würde ich es abbrechen solange die Begegnung noch friedlich ist. Sobald sich einer der Hunde steif macht, ist es eigentlich schon zu spät.


    Jegliches deeskalierendes Verhalten wie Blick abwenden, Schnüffeln, etc. loben oder belohnen.


    Hundebegegnungen sollten ja nicht ständig auf irgendwelche Statusklärungen hinauslaufen. Sondern bei gegenseitigem Interesse beschnüffelt man sich... ist man sich grün, kann man noch ein bisschen gemeinsam schnüffeln, pinkeln oder es gar mit einem Spiel versuchen. Ist man sich nicht grün, geht man wieder seiner Wege und geht sich bei der nächsten Begegnung gleich höflich aus dem Weg.

    Falls du noch Zeit hast, könnte ich dir dieses kleine Buch von Patricia McConnell empfehlen (es liest sich leicht und schnell) "Love Has No Age Limit". Ich weiss nicht, ob es das Buch auch auf Deutsch gibt.


    Vielleicht ist deine Hündin ja auch total unkompliziert, wer weiss. Meine Nachbarn (Hundeanfänger) haben eine Hündin aus Ungarn bekommen. Eine wirklich liebe, unkomplizierte Hündin.


    Für die Anfangszeit kann ich dir empfehlen:
    - kurze ruhige Spaziergänge zu ruhigen Zeiten an ruhigen Orten
    - viel Schlaf! (da wird verarbeitet)

    Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, doch bei braunem Dreck, den man aus dem Ohr holt, musste ich an die Ohrprobleme von meinem Schlappohrigen denken. Bei ihm ist das braune Zeug eine Mischung aus Bakterien und Pilzen :mute: und hängt auf dem Trommelfell. Die Baktetrien und Pilze mögen es dunkel, warm und feucht. Deswegen ist so ein Schlappohr perfekt.


    Wir müssen nun morgens und abends die Ohren behandeln. Morgens werden die Ohren geputzt und abends kommt das Medikament rein. Das eine Ohr ist wieder ok, nur aus dem anderen kommt leider noch Dreck.


    Ohne tierärztliche Hilfe halte ich es für unmöglich, die Ohren wieder in Ordnung zu bekommen.

    Unterschiedlich..... Kommt auf den Hund an der uns entgegen kommt. Er schaut auf jeden Fall. Ohren nach oben. Einen mag er. Den anderen wieder nicht. Den den er mag der ist ruhig. Und wir konnten zusammen gehen. Leider sehe ich sie nicht so oft.

    Wenn es die Umstände erlauben, könntest du ein Stück mit netten Hundebekanntschaften in die gleiche Richtung laufen. Meist ist das gemeinsame Laufen für die Hunde viel einfacher als das Aufeinandertreffen. Dabei müssen die Hunde auch keinen Kontakt haben. Sie lernen sich ja über den Geruch kennen.


    Ich habe das auch schon gemacht mit einer anderen Junghündin, die beim Kontakt mit meinem jungen Rüden immer fürchtlich beschwichtigt hat und durch die Gegend geflizt ist. Einmal haben wir dann die Gelegenheit genutzt und sind ein paar hundert Meter gemeinsam gelaufen. Und es lief super. Die andere Hündin wirkte ganz locker, so kannte ich sie bisher gar nicht. Jeder machte sein Ding. Ab und zu wurde an der gleichen Stelle geschnüffelt. Dazwischen gab es mal ein kurzes Rennspiel, welches sich dann auch wieder schnell durch gemeinsames Pinkeln aufgelöst hat.

    Also, wenn es dein Rücken und andere Rahmenbedingungen es zulassen, könntest du deine Hündin einfach mal eine Zeit lang die Treppenstufen tragen. Oftmals löst sich etwas wieder auf, wenn mal der Druck und der Focus darauf weg ist. Bzw. der Gedanke vom Hundehalter: der Hund muss das doch können.


    Es gibt ja viele andere Sachen, die einfach sein müssen. Doch bei den Treppen könnte man (je nach Gewicht des Hundes) auch mal fünf gerade sein lassen. Vielleicht gibt es irgendwann mal den Moment, wo es ihr total wichtig ist, sofort die Treppen runter laufen zu können (bei uns wäre das eine Katze oder ein anderer Hund). Und dann vergisst sie, dass sie da ja mal Schiss hatte.


    Oder ihr tastet euch langsam wieder ran. Zuerst eine Stufe selber laufen, dann tragen. Später zwei Stufen selber laufen, usw....

    Nach alldem was ich hier gelesen habe und was die Physiotherapeutin heute sagte, stimmt es mich zuversichtlich, dass kleine Bergwanderungen ja tatsächlich mal drin liegen. Klar, ein E5 wird und muss es nicht sein.


    Stundenlanges bergab Laufen, finde ich selbst total blöd und somit suche ich sowieso immer Strecken, wo sich das vermeiden lässt. Ideal wäre wahrscheinlich: hoch laufen und mit der Bergbahn wieder runter. Der Nachteil: wo eine Bergbahn gibt, gibt mehr Leute.


    Die Physiotherapeutin meinte, ich könne mal mit 2-3 Stunden anfangen (später natürlich), mit kleinen Pausen dazwischen... perfekt... ich brauche sowieso keine 8 Stunden Touren... und der Hund sollte am besten ein Geschirr mit Griff haben, damit ich ihn bei grösseren Schritten unterstützen kann. Das Hochziehen mit den Vorderbeinen sollte man ebenso vermeiden wie ständiges bergab Laufen. Das Problem mit dem Ellbogengelenk (im Vergleich zu anderen) ist eben die fehlende Muskulatur.


    Weiss-rot-weisse Wege (T3) würde ich probieren


    T2-T3 laufe ich total gerne. Für Klettersteige und Co. bin ich ein zu grosser Schisser ;-)


    Gerne würde ich mal im Allgäu über die Gaisalpe auf das Nebelhorn - ob mit
    oder ohne Hund. Das sollen so ca. 4 Stunden sein. Hat das jemand
    schonmal mit Hund gemacht?

    Ich finde es dann schade, dass meine Freunde und Verwandte nicht in der Lage sind einfach mal zu machen was ich sage, den Hund nicht angucken, nicht ansprechen und nicht versuchen an zu fassen. Dann ist er eine Weile aufgeregt und irgendwann ist es ok. Aber niemand ist in der Lage dazu.

    Ohja, das kenne ich. Besonders nervig ist es, wenn sich die Besucher nicht an die Bitten halten, der Hund dann ins "Fehlverhalten" kippt und dafür auch noch - ohne Sachverstand - korrigiert wird. " Aus, aus"... sorry, "aus" versteht mein Hund halt nicht, weil das was die Besucher von ihm möchten ganz anders heisst.