Bemerkenswerter Satz unseres Tierarztes über Ben: der ist ja ganz lieb.
Hintergrund, Ben war letzte Woche bei unserer üblichen Tierärtzin wegen seines Ausschlags an den Leftzen und einer offenen Stelle an der Flanke. Bekommen hat er zwei Spritzen, die er tapfer ertragen hat, obwohl es laut Tierärtzin gebrannt haben muss als sie die Spritzen setzte. Aber irgendwie findet er die Tierärztin wohl klasse, sie fährt ihm den Tisch runter, er springt drauf und es gibt von ihr immer Leckerlies.
Montag war dann ihr Kollege bei der Nachuntersuchung, der kannte Ben noch nicht, auf den Tisch springen hat nicht geklappt, weil Doktor ihn von der falschen, rutschigen Seite schickt. Dann rasiert der böse Doc auch noch an der Flanke, damit keine Haare in die offene Stelle wachsen. Das war wohl eher keine gute Idee, denn Ben ist schnell, furchtbar schnell und in dem Moment furchtbar böse. Er hat es geschafft Herrchen in die Hand zu ratschen. Sagt der Tierarzt: den müssen sie aber noch besser in Griff kriegen. Herrchen: 
wie würden sie reagieren, wenn das jemand bei ihnen macht? Ich bin ihm nicht böse, denn als er gemerkt hat (und das ziemlich schnell), dass meine Hand da ist, hat er ja aufgehört und lieber Schmerzen ertragen.
Freitag wieder der gleiche Tierarzt. Tisch anständig runtergefahren, richtige Seite zum Draufhopsen gezeigt, Spielchen mit Sitz...Pfote...andere Pfote. Ben der Kasper fand es klasse. Ok, warscheinlich wegen der Leckerchen. 
Vorher schon im Wartezimmer als die Sprechstundenhilfe rief: herr flanagan bitte....zack, Ben aufgesprungen und ab ins Sprechzimmer. Herrchen musste nur folgen.
Bemerkenswert schön daran ist für mich, dass Ben trotz zwei schmerzhafter Erfahrungen keine negativen Verknüpfungen zur Praxis samt Team hat.
