Beiträge von Julia1983

    Hallo Paulina,
    hier im Forum gibt's noch mehr deiner Art. Was das Alter betrifft könnte ich aber dein Ur-Ur-großvater sein.
    Bist du der Erste Herdenschutzhund in deiner Familie?
    Viele Grüße von CAO Bruno mit Gefolge.

    Hallo Christiane,
    also Halterin eines Herdenschutzhundes schliesse ich bei deinem Mädel anhand deiner Fotos einen HSH aus. In Spanien wäre ja der Mastin Espanol so ziemlich die einzige Rasse die da mitgemischt haben könnte. Dafür fehlen markante Merkmale eines Herdenschutzhundes, das wären zum einen die Wamme an der Kehle, die auch bei einer Hündin in dem Alter bereits zu sehen wäre. Auch die Struktur des Haarkleides sieht nicht nach einem HSH aus. Herdenschutzhundes sind Fremden gegenüber sehr reserviert, zumindest ausserhalb des eigenen Grundstücks, im eigenen Revier sehr territorial.
    Für mich sieht die Kleine eher nach einem Bracken-typ (Mix oder so) aus...was auch das Interesse zu jagen erklären würde.
    Gruß Julia mit CAO Bruno

    Fährtensuchen ist für uns die Freizeitbeschäftigung, das lastet den Dicken aus. Wenn er aber etwas für ihn potentiell gefährliches in der Umgebung sieht ist seine Konzentration leider dahin...dann macht er seinen eigentlichen Job. Beeindruckend wie weit er eigentlich schauen kann...meistens kann ich noch nix erkennen. ShaneD ich würde unwahrscheinlich gerne ein Foto von dem Burschen sehen. :D ich hab vor Jahren die Boerboels eines befreundeten Hundetrainers kennenlernen dürfen, seitdem begeistern mich die Hunde. Persönlich mag ich aber die pelzigen, weichen lieber.
    Gruß Julia

    Hallo ihr alle. Nach längerer Zeit endlich wieder ein Thema bei dem ich auch mitreden kann...mein Bruno ist ein Mittelasiatischer Owtscharka, 8 Jahre und dieser hat mir immer wieder gezeigt was es heißt keinen "Otto-Normalhund" zu besitzen. Was die Pupertät eines Exemplares aus zwei so expliziten Rassen betrifft, kann ich dir sagen, dass diese Trotzphase garantiert noch 2-3 Jahre euer Leben bereichern wird. Da kommt noch einiges auf euch zu. Sowohl der Kangal als auch der Boerboel sind so gut wie gar nicht mit so gängigen Erziehungsmethoden zu händeln...in jungen Jahren ist das etwas einfacher. Meinen Bruno hat weder Futterbeutel, noch Leckerli interessiert. Allein mit positiver Verstärkung wirst du schon bald an deine Grenzen stoßen. Wichtig wäre es an eurer Bindung zu arbeiten...und das dauert bei solchen Hunden viel länger als bei den ich sag mal "normalen Hunden". Bitte versteht mich nicht falsch, aber es werden Situationen kommen bei denen es wichtig ist, dem Knaben Grenzen aufzuzeigen. Gute Nerven und schwammige Knie gehören zum Alltag eines Herdenschutzhund-besitzers. Alles Gute an Euch und viel Spaß mit dem Lulatsch.

    Guten Abend.
    Aus deinem Thread konnte ich leider nicht erfahren, wie lange die Hündin schon bei dir ist. Bis ein Herdenschutzhund Vertrauen und eine echte Bindung zu seinem Menschen aufbaut, dauert es viel länger als bei ich sag mal " normalen" Rassen. Bei einem HSH muss man einfach sehr viel Zeit, Ausdauer und Nerven investieren...Vor allem bei Hunden aus dem Ausland, da gibt es meist so einige Baustellen. Wie zeigen sich bei deiner Sandy die so typischen Eigenschaften eines Herdenschutzhundes? Als Frauchen eines Centralasiatischen Owtscharkas, habe ich mittlerweile 7 Jahre jede Menge Geduld mitgebracht und Nervenstärke bewiesen. Hundetrainerin ist natürlich eine prima Sache, ich fände es aber in eurem Sinn besser, wenn sie die ersten Male zu euch nach Hause kommen würde...Dort kann sie das Verhalten eures Hundes besser einschätzen als auf fremden Terrain. Trainingsplatz, Unterordnungs-Gedöns oder auch die meisten Sachen des üblichen Hundesports sind nix für Herdenschutzhunde. Und leider gibt es nicht viele Trainer die wissen wie diese Hunde ticken und wie man mit ihnen arbeiten kann. Ich hab zum Glück einen gefunden der mir mit Rat und Tat zur Seite stand.
    Daumen sind gedrückt, viel Spaß mit eurer Sandy

    Ein gutes neues Jahr euch allen. Ich wollte auch kurz nochmal meinen Senf dazugeben. Ich kenne dieses unsichere und schissige Verhalten von JungHunden, aber wenn ein 2-jähriger Golden Retriever ein solches Verhalten an den Tag legt läufts meines Erachtens nicht optimal. Es wurde von Julia geschrieben, der Hund war das erste Jahr krank...Wie muss man das verstehen? So krank, das er nichts kennengelernt hat, weder Alltags-Gegenstände noch Artgenossen? In meinem einzigen Post zu diesem Thema schrieb ich zu Julias angesprochenem "Wegtreiben". Zu einer solchen Methode greift man wenns wirklich 5 vor 12 ist und der Hund ein untragbares Verhalten zeigt...Aber niemals um eine Lapalie wie puptäre Raufereien zu unterbrechen. Ich erhoffte mir von @Juliaundbalou eine Antwort...Aber im Endeffekt werden die Probleme untern Tisch gekehrt. Deines Erachtens ist dein Balou "nur" ein unsicherer Junghund, andere Hunde in dem Alter sind genauso! 50 Seiten lang beschäftigen sich andere HH mit deinen geschilderten Problemen....Das ihr aber ja eigentlich gar nicht habt, weil Hund total normal???

    Hallo Julia ( heisse auch so). Mit deinem Balou (Goldie...seh ich da richtig auf dem Profil?) scheinst du ja ein ziemliches Früchtchen an der Leine zu haben. Ich lese hier im Forum immer interessiert mit, aber die meisten Methoden sei es bei der Erziehung oder auch Auslastung/Sport/Beschäftigung kann ich bei meinem Hund nicht mitreden. Ich war bisher immer nur stiller Mitlesen, aber du und dein Hund beschäftigen mich. An meinem Ende der Leine läuft ein ca. 60 kg schwerer, 75 cm grosser Rüden, 7 jähriger namens Bruno...Ein Mittelasiatischer Owtscharka/Herdenschutzhund. Deiner Beschreibung nach sollte dein Hund sensibel( in einigen Situationen) sein. Für mich liest es sich so als wäre er Rampensau durch und durch und die Baustellen werden nicht weniger...Ich kenne die Methode des Wegtreibens durch meinen Hundetrainer (dem ich es zu verdanken habe, dass Bruno so prima geworden ist wie er jetzt ist). Trainer sagte mir damals, dass das Wegtreiben so ziemlich die letzte Instanz sei um einen Hund zu beeindrucken und nebenbei auch nur sehr, sehr sparsam angewandt werden darf. Ausserdem funktioniert diese Methode nur wenn Hund wirkliches Vertrauen zu dir hat..."Dieses bis hierhin und nicht weiter Wort" MUSS ein Wort sein, dass im Alltag niemals gesagt wird. Bei uns wars damals "VerpissDich" Kraftausdrücke sind dafür bestens geeignet, für den Hund sollte es schließlich das WorstCaste sein, wenn du ihn weg schickst und kurzzeitig ausschließt. Solche Vertrauensbrüche sollte man dem Hund zuliebe wirklich nur im äussersten Notfall antun...Vor allem sollte man es sich von jemanden zeigen lassen der dich und deinem Hund wirklich gut einschätzen kann und bei einem wirklichen Sensibelchen würde die ganze Welt untergehen. Funktioniert auch nur dann, wenn du ihm draußen nicht am Popo vorbei gehst. Es hört sich deinen Posts zufolge aber genau danach an :tropf: Bitte nicht falsch verstehen und nicht krumm nehmen, aber in eurer Hund/Mensch-Beziehung ist so ziemlich alles schief gelaufen was schief laufen kann. Ich bin keine Fachfrau und möchte hier nicht 9xklug wirken, aber viele Probleme beginnen bereits Zuhause im Alltag mit dem Hund. Ich würde mir schleunigst einen kompetent Trainer mit an Bord holen. Auch wenn es die meisten hier im Forum nicht hören wollen, aber mit Ablenkung und Clicker wirst du bei dem Kaliber keine Erfolge erzielen. Für eines aber muss ich dich bewundern, du musst echt Nerven haben wie Drahtseile, manch anderer hätte das Bürschchen schon längst aufgegeben.
    Und ausserdem wünsche ich noch frohe Weihnachten :weihnachtslicht:
    Gruß Julia

    Guten Abend zusammen...Wir sind die Neuen. Wir sind aus dem schönen Niederbayern und haben einen 7-jährigen Centralasiatischen Owtscharka namens Bruno. Mein Lebensgefährte, unsere beiden Kinder, Hund und Katze wohnen in einem Mehrgenerationen-Haus mit eigener Schreinerei und vermieteten Wohnungen auf dem Grundstück. Oftmals gestaltet es sich schwierig, denn Bruno meldet wirklich alles und jeden und ihn unbeabsichtigt im Hof zu lassen wäre fatal. Kundschaft, die die Werkstatt betritt wird auch nicht besonders freundlich begrüßt, aber man passt sich den Gegebenheiten an und Hund natürlich auch.
    Viele Grüsse
    Julia