Beiträge von arya82

    Nach langer Suche und noch viel längerer Überlegung ist vor 2 Tagen eine 6 Monate alte Hündin aus dem Tierschutz bei uns eingezogen. Alles in allem ist sie lieb, vorallem mit den Kindern. Die jüngste hat aber zunehmend Angst vor dem Hund, weil er doch noch etwas ungestüm ist und nicht nu deswegen ist aus der anfänglichen Euphorie ist totale Verunsicherung geworden. Es ist grad so wahnsinnig anstrengend, dass ich am liebsten heulen möchte. Habe ich letztlich doch zu schnell gehandelt? Ich bereue meine Entscheidung ein wenig. Mit Vertragsabschluss wurde klar gesagt, dass man sie zurückgeben könne im Zweifelsfall......ich denke ernsthaft drüber nach.

    Bitte spart euch Kommentare ala 'man denkt da vorher gründlich druber nach'. Denn das habe ich. Aber Theorie und Praxis sind leider 2 unterschiedliche Dinge.....

    er wohnt weiter weg
    ich versucher nochmal die situation genauer zu beschreiben:
    die hündin lebt mit 2 weiteren hündinnen in einem haushalt, eine davon hat welpen.
    wir sind also angekommen und sind ins zimmer, wo uns die hündin und eine ältere hündin begrüßt hat. wir haben und hin gesetzt und sie kam zu uns, hat uns beschnuppert, mit dem shcwanz gewedelt und hat dann ab und an geschnappt, ohne uns zu "erwischen".

    So, nach 2 Nächten drüber schlafen haben wir uns für den Hund entschieden. Was mir jetzt noch ein bisschen kopfzerbrechen bereitet ist das schnappen, wenn sie sich freut....
    ich bin irre aufgeregt.

    Ich wollte mal von meinem Besuch bei der 6monate alten Hündin berichten:
    Der Besuch war durchweg positiv. Die Dame, die sich um die Hündin kümmert, war der Hammer. Wir sind dann zusammen mit dem Hund spazieren gegangen. Die Hündin ist toll. Sie läuft leinenfrei nebenher und hört schon super. Sehr lieb, reagiert toll auf anderen Hunde. Sie ist natürlich sehr überschwänglich bei der Begrüßung und schnappt etwas, passt aber auf, dass sie einen nicht "erwischt". Alleine bleiben geht schon ganz gut eine gewisse Zeit und stubenrein ist sie auch fast.
    Ich hatte auch wirklich den EIndruck, dass die Dame sehr offen zu uns war. Sie sagte dann auch, wo ihre Schwierigkeiten liegen und dass sie selbstverständlich noch ganz viel Erziehung braucht. Sie hat uns viele Tips gegeben, unabhängig davon, ob wir die Hündin nehmen oder nicht und hat überhaupt nicht gedrängt oder schön geredet.

    Wow, doch so einiges passiert seit dem letzten Besuch hier.....
    Ich finde es sehr beruhigend, was hier so in den letzten Stunden geschrieben wurde. Denn ich habe mich echt schon schlecht gefühlt bei dem Gedanken mir einen Hund zuzulegen, wenn ich nicht den halben Tag Leckerlis verstecke, auf dem Hundeplatz stehe oder Clickertrainig mache. Ich hatte das Bild meiner Kindheit/Jugend vor Augen. Einen Hund, der täglich mehrmals Gassi geht, mit den Kids im Garten spielt und auf dem Sofa schmust. Und dem das dann auch genügt. Das war das, was ich mir für mich und meine Familie auch vorgestellt habe. Ein aktives Familien"mitglied", dass aber nicht permanent im Mittelpunkt steht. Das Verantwortungsbewusstsein bezgl. Haustiere ist in den letzten Jahren stark gestiegen - was ich toll finde, aber ich hatte auch das Gefühl, dass sich bei diesen Ansprüchen eigentlich keiner mehr einen Hund zulegen sollte. Alles was in irgendeiner Form arbeitet hat zu wenig Zeit. Bleiben noch Rentner und Langzeitarbeitslose. Die müssen dann wiederum aufs Geld achten, weil ein Hund ja auch kostet. Mal alles ganz überspitzt formuliert.
    Mittlerweile ist der Berner Sennenhund von der Liste geflogen, weil gelesen habe, dass die Lebenserwartung bei 6-8 Jahren liegt. Das finde ich sehr kurz :(
    Elo, Eurasier, Spitz lesen sich toll und ich halte Ausschau.
    Morgen sehen wir uns einen 6 Monate alten Labrador an, der eigentlich zur Zucht behalten wurd, nun aber doch abgegeben wird, weil er sich aufgrund einer Zahnfehlstellung nicht zur Zucht eignet.
    Langhaarcollie steht auch weit oben auf der Liste, weil ich hier so tolle Sachen gelesen habe. Da habe ich auch diverse Züchter angeschrieben.
    Golden Retriever ebenso.

    Vielen Dank an alle, die hier so eifrig schreiben!

    Generell tendiere ich aber weiterhin zum Welpen.Das hat diverse Gründe. Zum einen finde ich es unheimlich schwierig einen Hund aus dem TS zu finden, der als kinderlieb -im Bezug auf jüngere Kinder- gilt (ich habe diverse TS Vereine im Umkreis angeschrieben und auf deren Vermittlungsseiten gestöbert) zum anderen habe ich Bedenken einen Hund aufzunehmen, bei dem ich nicht weiß, ob irgendwo unter der Oberfläche nicht eine schlimme Erfahrung brodelt, die irgendwann zutage tritt. Ich habe im näheren Bekanntenkreis so einiges mitbekommen, was mich sehr abschreckt...

    Guten Morgen! Ich bin grad dabei Literatur durchzuwälzen. Golden Retriever
    Kommt wie LH Collie win Frage. Mit LH Collies hatte ich mich vorher nicht beschäftigt. Bei der Menge an Rassen ist es ja auch unmöglich, sich mit allen auseinanderzusetzen :-)
    Allerdings habe ich gelesen, dass die LH Collies doch so einiges an Beschäftigung benötigen, was ja eher konträr zum Post weiter oben steht. Wer hat noch Erfahrung? Sind sie mit 'normalen' Spaziergängen zufrieden oder wollen sie doch längere Strecken?
    Zu den Goldies: ich habe des öfteren gelesen, dass es zu Problemen mit aggressivem Verhalten kommen kann und bei Retrievern generell zum Wesenstest geraten wird.... Ist dem wirklich so? Vorallem die Golden Retriever haben doch so den Ruf als Familienhund?!

    LG