Beiträge von SunkaSapa

    1,5 kg Saatgut ist aber echt viel. Ich habe selbst einen großen Gemüsegarten und gewinne auch teilweise mein Saatgut selbst. Saatgut verliert im Laufe der Zeit seine Keimfähigkeit. Die einen früher, die anderen später. Besser wäre es, wenn es eine Rotation geben würde.


    Ich gebe noch zu Bedenken, dass Saatgut alleine nicht reicht. Man benötigt auch das Wissen, wie angebaut wird.

    Ich habe als Kind meinen eigenen Garten gehabt (ja gut, die Eltern... aber ich hatte meine eigenen Beete) und hab schon als Kind gelernt, wie und wann man Sachen anbaut und welche Planzen einfach so wachsen und welche man schubsen muss(vorziehen) muss. Da mach ich mir keine Sorgen.

    Und zur Not kann man die Samen einfach in die Pampa werfen und die Natur machen lassen... Was für ein dämlicher Satz. :D Denn in der Pampa gibts Vögel. ;) Natur frisst dann 90% auf und da reichen dann die Samen wiederrum nicht aus. :D

    Aber ich denke das man auch mit normalem Allgemeinwissen schon was erreichen kann. Nicht zu feucht, nicht zu Trocken, nicht zu heiß, nicht zu kalt, nicht zu dunkle, nicht zu hell(bei einigen), keine Konkurrenz in der Nähe und dann wird schon was wachsen. Klar optimieren geht immer.

    Was meinst du mit Rotation?

    1,5Kg sind mit ... und das wird das meiste Gewicht sein... Tütchen. :denker: Sieht für mich nicht nach viel aus. Ich muss mal bei Gelegenheit ein Foto machen.

    Soll es einfach nur eine "große Rübe" sein?

    Steckrüben wären als Nahrungsmittel dankbarer, Futterrüben (glaube ich) dankbarer im Anbau

    Ich kenne mich ehrlich gesagt mit Zuckerrübe noch garnicht aus. Der Gedanke dahinter ist einfach der hohe Zuckergehalt = Kalorien. Wenn die jetzt wirklich so viel mehr anfälliger und ansprochsvoller sind als Steckrüben oder Speiserüben überleg ich mir das eventuell. Aber wie gesagt ich habe da garkeine Erfahrung und bin für jeden Input dankbar. :nicken:

    Wenn Du regelmäßig nicht-keimgehemmte Kartoffeln daheim hast, würde ich mir einfach einen Zettel "Kartoffel" an den Rucksack pappen und noch schnell welche mitnehmen. Davon kann man nämlich ganz gut leben.

    Ich habe tatsächlich am großen Rucksack ein Zettel mit Kartoffel drauf. Bzw. Kartoffel, Tabletten, Schlafsack. Weil die Lager ich nicht im Rucksack. ^^ müssen aber mit. :D


    Zuckerrübe schmeckt mir auch nicht wirklich, aber zur Not frisst der Teufel Fliegen. Und wenn erstmal Hunger da ist, denke ich, lässt sich an der Meinung noch was drehen :D

    Apropro lagerfähiges Gemüse. Mein großer Fluchtrucksack der jetzt "Siedlerrucksack" getauft wurde enthält jetzt 1,5 Kilo Samen von hauptsächlich kohlartigen Pflanzen. Weißkohl, Rotkohl, Kohlrabi. Wurzelgemüse wie Karotten, Rote Bete und Zuckerrübe (sinnvoll? Gedanke dahinter, enthält viel Calorien). Erbsen und Bohnen und als Getreide hab ich jetzt Hirse drin. Hirse scheint mir mit dem wenigsten Aufwand verbunden zu sein, das essbar zu machen. Das sollte jetzt auch alles gut lagerbar sein. Ach und Kürbis.

    So ich habe jetzt ein Blatt gefunden. Sieht nach Ahorn aus... Lies mir keine Ruhe... "Ahornblättrige Plantane" ist laut Google des Rätsels Lösung.


    Ich meine: Klar, Ahorn ist das Ding was man sich auf die Nase kleben kann um ein Nashorn zu sein. Wie konnte ich das nur vergessen. So hat mir mein Vater ja Ahorn beigebracht. Vielleicht war ich deswegen irritiert. Hätte ich ja auch gleich googeln können. ^^

    Ich muus mal kurz eine Frage reinschmeißen. Ich hab vor ein paar Tagen in einem Park ein Baum gesehen. Leider keine Blätter mehr dran und der Grünflächenservice hat auch sehr gründlich die Blätter weggemacht. Zu sehen sind aber noch kugelige Samendinger zwischen 2 bis 3 cm. Könnte das Ahorn sein?

    Hätte ich jetzt nicht gedacht das es Kartoffelsamen zu kaufen gibt, als ich gegoogled hab hab ich keine gefunden. Hach, man lernt doch nie aus.


    Ja, definitiv ist ein überleben, nur mit Pflanzen, wenn man im Winter oder Frühling das muss, nicht möglich. Sommer und Herbst, halte ich, mit Vorratshaltung allerdings Möglich. Mann muss halt den ganzen Sommer und Herbst halt sammeln wie ein Eichhörnchenhamster. Und dann futterst du wahrscheinlich nur Eicheln und Nüsse und Samen.


    Allerdings tun das dann im worst case auch alle anderen und wenn ich mir das dann vorstelle -,-. 40.000 Einwohner meiner Heimatstadt fallen wie Heuschrecken über die Natur her. Nein, ein worst case wird nicht schön.


    PS: Hätte ich doch mal vorher, die Wieder-etwas-ess-Tipps gelesen.


    PSS: Pizza schmeckt so unglaublich gut, nach so einer Zeit. Macht aber auch unglaublich Bauchaua. ^^

    So, ich mach es kurz und ich bin zu schlapp und müde um einen längeren Text zu schreibe. Meine Experimentwoche geht noch ein paar Stunden und ich habe Hunger. So richtig fiesen Hunger mit krampfendem Magen. Gut dagegen kann man was machen. Einfach Luft schlucken und Magen aufpusten *rülps* oh, tschuldigung. Das hilft etwas. Also wo fange ich an?

    Ich bin ja in der ersten Woche durch die Wälder gestapft und habe geschaut was ich zu essen finden könnte. Um es spannend zu machen, bin ich natürlich in neue Regionen wo ich nicht weiß wo was steht. (Dumme Idee, ihr werdet sehen) Ich bin im Schnitt jeden Tag 6 Stunden unterwegs gewesen, die letzten Tage mehr als die ersten, weil mir schon schlimmes schwante.

    Und dann ging es ans rumrechnen, das hab ich dann schnell wieder seinlassen weil auf alle Inhaltstoffe achten, das geht nicht so wie gedacht, also hab ich mich nur aufs ganz grob überschlagen und eigendlich nur noch Pi mal Daumen dran gehalten.

    Und dann ging es auf den wochenmarktähnlichen Ökobauern.

    "Schönen guten Tag junge Frau, ich brauche einen halben Salatkopf, 2 Kartoffeln, drei klein Mohrrübchen und eine Frühlingszwiebel. Dann hätte ich gerne noch einen Champignon... (Ihr seht ich hatte dort schon ein sehr flaues Gefühl im Magen) ... oh und wie ich sehe haben sich sogar Nüsse. Das ist ja nach Weihnachten immer schwerig welche zu bekommen. Ich hätte gerne 5 Haselnüsse."

    Stille. Die Verkäuferin blinzelt, guckt mich lange an und fragt dann nochmal nach, allerdings etwas unsicher: "500Gram Haselnüsse?"

    Ich: "Nein, tatsächlich nur fünf."

    Wieder Stille. Ich lache etwas gequält und bin mittlerweile nicht mehr sehr überzeugt. Ich erkläre ihr knapp, dass ich gerade ein Selbstexperiment machen möchte. Wir schnackten ein wenig. Die 5 Nüsse gabs umsonnst und ich wurde verabschiedet mit den Worten: "Viel Glück." Und ich wusste: 'Das werde ich brauchen.', guckte in meine halbvolle Papiertüte und bin nach Hause. Dort hab ich mir noch ein kleinen Streifen Geflügelmortadella von meinen Eltern geholt. (Ausreichend um drei gefundene Insektenlarven zu simmulieren)

    Montag war alles gut, ich saß zuhause und redete mir ein: So schwer wird das nicht werden. Abends war der Bauch leer und machte komische Geräusche.

    Dienstag morgen hab ich mir gedacht: Zuhause rumsitzen ist doch eigendlich am Zweck vorbei, weil ich bin ja 6 Stunden unterwegs gewesen, zum suchen, das muss ich ja auch irgendwie machen. Also Hund geschnappt und jeden Tag 6 Stunden Gassi integriert. Morgens ging es noch, Bauch zwar leer, aber nicht schlapp oder sonst was. Es gab eine Mohrrübe und ein Stück Kartoffel zum Mittag. Das hielt exakt 3 Stunden dann war der Bauch wieder leer. Ich habe viel Wasser getrunken, aber da ich kein Wassertrinker bin... nun soviel Wasser kann man nicht Saufen um ständig satt zu sein.

    Mittwoch morgen. Kopfschmerzen wie Bolle. Ich musste mich aufrappeln um mit dem Hund 6 Stunden sinnlos rumzurennen. Ich komme nach hause und atme den Salatkopf, alle Kartoffel und Mohrrüben und den Madenersatz weg. Ich gucke in die Tüte und sehe einen Champignon, 5 Haselnüsse und eine mickrige Zwiebel. Vorm Schlafen gehen verschwinden auch noch die fünf Haselnüsse auf magische Weise.

    Donnerstag morgen macht der Bauch echt fiese Geräusche. Aber ich nahm mir vor heute nichts zu esse und mir das für Freitag aufzuheben. Der Vorsatz hielt genau eine Stunde da lagen Champignon und Zwiebel in der Pfanne. Und ganz ehrlich, ein Champignon und eine Zwiebel, dass sieht selbst geschnitten erbärmlich aus. Und son Pilz schrumpft in der Pfanne. Donnerstag um zehn Uhr morgens hatte ich schon wieder Hunger, oder immernoch? So sicher hätte ich das garnicht mehr sagen können. Ich schleppe mich mit dem Hund raus. Ich seufze schon bei den ersten Schritten 5 Stunden und 59 Minuten noch vor mir. Um 14 wieder zuhause. Na wer weiß um wieviele Stunden ich mich berumst hab? ^^ Abend 18:00 Uhr: Hund bekommt sein Futter... Nassfutter... stinkendes, ekliges, interessant riechendes Nassfutter. Ich guck mein Hund an, dann den Napf. Hund stubst mich sehr auffordernd an. Das muss er wohl schon öfter gemacht haben, denn er ist jetzt schon sehr fordernd. Ich stell ihm schnell das Futter hin und geh ins Bett. Die ganze Wohnung riecht nach Hundefutter. Ich schlafe mit grummelndem Magen ein. Ich träume von Gulasch... Kesselgulasch... 2 Tage überm Feuer.

    Freitag ich werde wach mit Magenkrämpfen. Vielleicht was Falsches gegessen? Ich lach mich selber aus. Und ich brauche eine halbe Stunde um aus dem Bett zu kommen. Und kalt ist mir. Ich schleppe mich zu meinen Eltern, lasse mein Geld und meine Geldkarte da und mach mit dem Hund auf. Zwei Stunden später und nach etwas das ein Schwindelgefühl hätte sein können sind wir wieder nach hause und ich habe meine ersten Mittagsschlaf seit Jahren gemacht. Der rest das Tages, war geprägt davon über Essen nachzudenken. Die Nacht zu Samstag war ich immer wieder wach, weil irgendwelche Monster unter meinem Bett sitzen und vor sich hinknurren. Tja und so sieht es jetzt aus. Mir ist kalt, ich rülpse gelegendlich und fühl mich schlapp. Der Hund schafte es heute nur zweimal um den Block und drengelt gerade. Weil er will wieder raus.

    Soviel bis jetzt. Aber es sind noch ein paar Stündchen bis zu meinem Experimentende und die Uhr hat gerade Schneckenmodus eingeschaltet. Genau wie mein Gehirn. Und das ist gerade extrem leer. Normalerweise rattert da immer irgendwas durch. Aber im Moment gibt es Momente da starre ich einfach nur vor mich hin.

    Aber jetzt muss erstmal der Hund raus.


    :computer: doch länger geworden. :lepra:

    ich habe mir für diese Woche vorgenommen mit dem Hund durch die Wälder und Wiesen zu streifen, mir aufzuschreiben was ich an Essbaren entdecke und mir an Hand dessen was ich gesehen habe, einen Speiseplan zusammenzustellen und dann mit Lebensmitteln aus dem Supermark, so nahe wie Möglich auf Basis der Inhaltsstoffe und Kalorienzahl der entdeckten Pflanzen, mich in der darauffolgenden Woche zu ernähren. Mal schauen ob man a) das umrechnen kann und b) was dann dabei herauskommt. ^^

    Klar ist, dass es nicht hundert Prozent möglich ist. Aber ich stell mir das gerade ganz lustig vor. Gerade was Kalorien angeht. :》