Beiträge von Lumahi

    keine Rückenprobleme? Wurde die Wirbelsäule mal geröngt? Keilwirbel? HD haben übrigens die meisten dieser Rückzüchtungen auch. Nur weil der Hund scheinbar Luft bekommt heisst das nicht dass er gesund ist.

    Sie ist ja erst knapp ein Jahr alt. Wir wollen sie zur Sicherheit natürlich röntgen lassen, aber da Bulldoggen so lange wachsen, hat der Arzt geraten, noch mindestens ein halbes Jahr zu warten.
    Auf sämtliche "Anzeichen" (Arzt sagte, "Froschhaltung, ganz langstrecken, einknicken der (Hinter)Beine, kein Grunzen bei Anstrengung etc..) haben wir geachtet, da ist bisher alles in Ordnung.

    Die hier wäre bei Bremen, ich kenne die aber nicht, IBH und Tsd-geprüft, ich kenne die aber nicht. Freundschaft Hund - Gemeinsam durchs Leben
    Falls sich hier niemand meldet, könntest du evtl. auch noch mal einen eigenen Thread aufmachen, wo genau du suchst, das spricht dann mit der passenden Überschrift vielleicht mehr Menschen bei Bremen an.

    Danke, schauen wir uns mal an. Vielleicht kennt die einer aus unserem Umkreis auch schon.

    Ich könnte mir bei der Hündinnenkombination auch hormonelle Gründe als Ursache vorstellen.

    Wann war die Ersthündin läufig und war die Zweithündin schon läufig bzw. in welchem Hormonstatus befanden sich die Hunde, als es das erste Mal geknallt hat? Beide Hunde sind noch jung, noch nicht ganz erwachsen, bei so einer Kombination kann es erst gut gehen, nachträglich aber auch immer noch knallen.

    Viele, vor allem intakte Hündinnen, reagieren hormonell auch auf Schwangerschaften des Frauchen bzw. fühlen sich auch für das Baby mit zuständig. Ich weiß jetzt nicht ganz genau, welches Hormon da wirkt (Prolaktin?), aber das kann gerade auch bei einer Hündin dafür sorgen, dass sie ressourcenaggressiver und verteidigungsbereiter wird. Möglicherweise hängt es also auch mit dem Baby zusammen und die Ersthündin wird statustechnisch als Konkurrentin gesehen.

    Grundsätzlich fehlt zusätzlich wahrscheinlich auch entsprechendes Management, wer darf was, wer entscheidet was, wer verwaltet Ressourcen usw.

    In diesem Fall würde ich wirklich einen sehr erfahrenen Trainer dazu holen, der beide Hunde genau einschätzen kann, um zu sehen, ob ein Zusammenleben überhaupt noch möglich ist.

    Die Ersthündin war vor bzw beim Einzug des Zweithundes so "halb" läufig, ohne wirkliche Wesensveränderung und dann sind beide dieses Jahr gegen April läufig gewesen. Bei beiden "richtig".
    Hündin 1 war vom Verhalten anders und hat diesmal auch richtig geblutet (vorher nur zwei drei Tropfen) und die Zweithündin war direkt richtig läufig. Ewig lange, bei ihr fing es zuerst an, Hündin 1 ein paar Tage später, Hündin 2 war aber länger damit beschäftigt, als die Ersthündin schon durch war (ohne Test, also mit Blut, Schwellung, Ausfluss, Verhalten).

    Als es geknallt hat waren also beide etwa vier Monate "unläufig".

    Wenn es an den Hormonen liegen sollte, würde eine Kastration dann unterstützend helfen?
    Ich kenne mich ehrlich gesagt, mit Kastration bei Hündinnen überhaupt nicht aus, weil ich es auch bei der Ersthündin erst in Betracht gezogen hätte, wenn es gesundheitliche Gründe gibt die dafür sprechen, aber in so einem Fall..

    Mein Mann hat eine unglaublich starke Bindung zu dem Tier, es würde ihm das Herz brechen, sie abzugeben..
    Ich mag die Hündin auch, hab' aber nicht diese enge Beziehung zu ihr wie er, weil sie für mich momentan sehr viel Unruhe reinbringt. Ich bin praktisch ununterbrochen bei ihr - körperlich, als auch vom Kopf her, um weitere Zwischenfälle zu vermeiden. Jetzt, wo sie - auch wenn sie sich bedroht gefühlt hat, obwohl wir bereits dazwischen gegangen waren - fast die Tante meines Mannes gebissen hat, hab ich Bedenken das eine weitere Hemmschwelle gefallen ist und auch draußen bei fremden Menschen etwas passieren könnte. Dass sie uns etwas tut, kann ich mir nicht vorstellen. Wenn wir mit ihr kuscheln oder spielen ist sie der liebste und aufmerksamste Hund..

    Es ist schwierig, die unterschiedlichen "Gesichter" von ihr zusammen zu bringen.

    Beim Drüberlesen kam mir als erstes der Gedanke, dass es sich um eine Rasse mit hoher Bereitschaft zu Jagdverhalten, Ressourcenverteidigung und pöplig, undistanziertem Verhalten gegenüber Artgenossen handelt. Mit schlechter Erziehung.

    Mit Forentipps wird das nichts. Das hat sich ja nun wochenlang aufgebaut, die Menschen sind bei dabei unbeteiligt.

    Entweder holt ihr euch einen guten Trainer oder gebt den Hund sofort ab. Das wird sonst beim Tierarzt enden.

    Was meinst du, ohne Beteiligung des Menschen? Wir haben sie bei Streit getrennt, auf den Platz gebracht und aufgelöst, wenn die Anspannung vorüber war. Hat auch geklappt, nur, dass die Momente, in denen Hund 2 ausgerastet ist, sich immer mehr vermehrt haben.

    Wo wohnt ihr denn? Vielleicht kennt hier wer eine empfehlenswerte Trainerin, die zu euch fahren würde?
    Bis da jemand gefunden ist, könntet ihr zusätzlich zum Maulkorb noch Kindergitter besorgen (und eine Hausleine wird auch oft empfohlen.)
    Mit dem Gitter würde ich persönlich erst mal alle Situationen managen, in denen ein Auslöser schlummern könnte. Also wenn Besuch kommt, wenn der andere Hund gefüttert wird, wenn Ressourcen im Spiel sind, sowas halt. Das ist zwar kein Training sondern eher sowas wie "Notfallversorgung," aber besser als nichts, oder?
    Also irgendwo wo es baulich machbar ist, wird der Hund so abgetrennt, dass er euch und Hund 1 und Besuch sehen kann aber keinen direkten Kontakt hat und in dem abgetrennten Bereich einen Ruheort hat, den sie dann im besten Fall schnell aufsucht. Das kann man wohl auch relativ positiv aufbauen, habe ich gehört, allerdings noch nie selbst angewendet leider.

    Wohnen ne Stunde außerhalb von Bremen. Wenn da jmd einen Trainer kennt, der nach Hause kommt? Eine Nummer habne wir noch, wo wir niemanden erreicht haben, wo vorher noch keiner was von gehört hat, weder gut och schlecht, vielleicht ist der was, wenn wir ih mal erreichen.
    Maulkorb sind wir auf der Suche, ist bei der Kopfform nicht so einfach. Kindergitter ahben wir, wenn aber nur Hund 2 von uns getrennt wäre und Hund 1 nicht, dann ist das doch noch mehr Provokation & Stress für Hund 2 oder nicht? Bisher haben wir beide abgetrennt. Momentan vneinander und bei Besuch kamen beide in ihre Boxen, in Fall von Besuch mit geschlossener Tür (normalerweise sind die offen, als selbst gewählter Rückzugsort).

    Ah, vergessen: Ich wollte noch ein zweites mal Schmerzen einwerfen. Bulldoggen sollen ja einen ziemlich problemanfälligen Körperbau und auch einige Veranlagung zu anderen Krankheiten haben.

    Ist eine Rückzüchtung/"Alternative Bulldogg", zumindest körperlich scheint sie ziemlich perfekt geworden zu sein. Keine Atem/Nasenroblem, Schnauze vorhanden, lange "knickbare" Beine, keine Gelenks und/oder Rückenprobleme. Mit der Haut ist sie empfindlich und die Verdauung ist stressanfällig.

    Das würde damit beginnen, dass ich den Hund auf seinen Platz schicke, wenn Besuch kommt. Und da bleibt er.

    Notfalls mit Zimmerleine.

    Es geht natürlich auch keiner zu ihm.

    Alles weitere sollte ein Trainer vor Ort besprechen.

    Wie gesagt, machen wir schon, sobald es klingelt gehts in die jeweiligen Boxen. Nur, dass das ja keine Art ist, die Hunde für immer für den ganzen Besuch da zu lassen oder meinst du das so? Eigentlich hatte ich gehofft, damit die stressigsten Momente (die Begrüßung) rauszunehmen und danach funktioniert irgendwann ein "normaler Kontakt" bzw freies Rumlaufen. An vielen Menschen ist Hund 2 auch desinteressiert.

    In Kurz:

    Hündin 1 - Sheltie, 2,5 Jahre - vom Züchter direkt bekommen, nicht kastriert

    Hündin 2 Bulldogge (Französisch - Mutter, Englisch/Amerikanisch - Papa), 1 Jahr, von Erstbesitzern mit 9 Wochen übernommen, nicht kastriert

    Geburt und Umzug ist drei Monate her.

    Dass Sie Besuch (den sie nicht gut oder gar nicht kennt) nicht mag, ist seit dem Umzug - begeistert war sie in der alten Wohnung auch nicht, hat aber nur gebellt, nichts gefletscht oder so.

    Dass sie Hund 1 als Ventil benutzt ist seit 3 Wochen ungefähr, erst einmal alle paar Tage, jetzt öfter am Tag, wenn wirs nicht unterbinden bzw beide trennen würden.

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    Bezugsperson ist mein Mann für Hund 2, allerdings bin ich hauptsächlich Zuhause und auch für die Gänge etc verantwortlich. Momentan ist er aber aufgrund von gebrochener Hand auch da und geht mit ihr raus.

    Sie steht total auf's Zergeln und Apportierspiele. Letzeres mach ich hauptsächlich mit ihr, sie ist mir beim Kontaktspiel zu ruppig mit dem Geschüttel.

    Dieser Absatz ist mir aufgefallen. Warum geht ihr mit euren Hunden auf eine Hundewiese und dann auch noch mit Spielzeug?Wenn ihr dann beide Hunde gleichzeitig laufen laßt, muß es zwangsläufig knallen.


    Keine Hundewiese, ist im Wald, also sind wir da ganz alleine. Bisher ist selbst während der Zeit, wo's drinnen schon ab und zu Streit gab, draußen nie was passiert. Gestern das erste mal und seitdem haben wir konsequent getrennt.

    Hund 1 läuft nur hinterher und geht nicht ans Spielzeug, das ist für Hund 2 bisher immer das Spiel gewesen. Beide buffen sich, aber unausgesprochen bekommt immer Hund 2 das Spielzeug, will Hund 1 gar nicht haben.


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    Das soll jetzt keine Einschätzung sein, denn ich kenne die Hunde schließlich nicht.
    Aber für mich klingt das so, als wäre die Bulldogge extrem gestresst und ihr Ventil ist (vor allem, wenn Ressourcen zu verteidigen sind), den anderen Hund an zu fallen.
    Das hat dann nichts mit sich mögen oder sich nicht mögen zu tun, mit "Angstaggression" auch nicht, sondern einfach mit Überforderung.

    Womit und wodurch überfordert, da kann ich aus der Ferne nur spekulieren, vielleicht fühlt sich dieser Hund zu sehr verantwortlich. Für die Familie und jetzt vor allem für den Nachwuchs. Aber sie kann (leider, in ihren Augen) nicht verhindern, dass trotzdem "Bedrohungen" (Deine Schwiegereltern) kommen. Das frustet.
    Und der Frust entlädt sich über diese Attacken.

    Dagegen tun: Dem Hund klar machen, dass er nicht verantwortlich ist.
    Das IHR die "Führung" habt und ihn und "seine" Familie sicher und geschützt durchs Leben führt. Da helfen Leckerlies und "Schönfüttern" recht wenig.

    Aber wie oben schon jemand schrieb: Einen Trainer kommen lassen, der die Situation vor Ort anschaut und bewertet.

    Da es so ist, mit dem Ankläffen etc bei Besuch, haben wir auch vermutete, dass sie sich sämtliche Verantwortung auf den Rücken geworfen hat, die Frage ist nur, wie wir ihr zeigen können, dass sie das nicht braucht. Bisher ht jeder zu mir gesagt, konsequente Regeln und Tagesstruktur, das scheint aber nicht zu reichen. Wie würdest du denn die Führung übernehmen?
    Wir habens positiv versucht, weil sie ja schon unsicher ist udn wir sie nicht noch mehr einschüchtern wollen. Sobald jmd laut wird, geht sie nämlich in Deckung.
    Sie liebt die Schwiegereltern, das sieht sie vermutlich nicht als Bedrohung an. Ich dachte, sie hat da aus Eifersucht gehandelt? Weil sie die Aufmerksamkeit für sich haben wollte.

    Hallo,

    ich steh' selber noch ein wenig unter Schock und kann das noch gar nicht so richtig glauben, aber um mir wirklich eine Einschätzung geben zu können, warum Hund 2 ausrastet, fang ich mal ganz von Vorne an.


    Also, Hund 1 wiegt knapp fünf Kilo und ist 2 1/2 Jahre, sie ist mehr "mein Hund" und mein Mann wollte gerne auch einen zweiten, "eigenen" dazu. Eigentlich ein erwachsenes Tier, welches sowieso ein Zuhause sucht, aber das Tierheim in der Nähe hat sich nicht gut organisiert(jeder Mitarbeiter hat was anderes erzählt) und die meisten Tiere fielen sowieso raus, weil sie nicht kinderkompatibel waren.
    Aus privatem Verein gab es eine Kandidatin, die ihm sehr gut gefiel, aber alles beim Testbesuch markiert hat und zum Schluss mehrfach Hund 1 angegriffen und ihm auch ne ordentliche Delle verpasst hat, so dass wir uns gegen dieses Tier entschieden haben. Durch Zufall hörten wir von einem Welpen, der seine Familie verlassen musste (Differenzen mit Hund 1, der ihn nicht hat trinken und fressen lassen) und haben uns überlegt, ob das doch eine bessere Möglichkeit ist, wenn Hund 2 mit unserem Hund 1 aufwächst und sich auch daran gewöhnt, dass Hund 1 zierlicher ist (Hund 2 wiegt etwa 13 Kilo).

    Die Halter machten einen netten Eindruck, aber im Nachhinein waren wir sehr blauäugig. Haben hinterher erfahren, dass sie den Welpen den ganzen Tag durch die Stadt gezogen (er wollte nicht laufen) haben und um ihn auszulasten, gings zwei Stunden mit der Reizangel in den Garten .. 8(

    Zeitlich hatte das eigentlich auch gut gepasst, ich war aus persönlichen Gründen zum Einzug viel Zuhause und hätte viel Zeit für die Erziehung gehabt und da wir uns Kinder gewünscht haben, wäre der Hund bis dahin erwachsen.. Jaah, so die Planung. Trotz schlechtester Vorrausetzungen und mehreren ärztlichen Diagnosen hat es nicht mehrere Jahre und medizinische Unterstützung bedurft, ich wurde sofort schwanger, mit sämtlichen Problemen, die man körperlich mitnehmen kann.

    Hund 2 hat also schon recht viel in diesem einen Jahr (mit uns) durchgemacht, erst die Woche bei Besitzern 1, dann Umzug zu uns, dann die schwierige Schwangerschaft und der Umzug von uns in eine größere Wohnung, dann die Geburt. Ist der Stress der Auslöser für ihre Agression?


    Sie war von Anfang an eher unsicher, klar, nach der Erfahrung bei Besitzern 1 und hat andere Hunde verbellt, solange sie an der Leine war. Später abgeleint, je nach Hund. Deshalb hatte sie dann Schleppleinenpflicht, konnte nach einer Weile Training aber gut an anderen Hunden vorbei (mit Wohlfühlabstand) und hat sie beim freien Lauf meist ignoriert. Spielen nur selten, meistens mit Hund 1. Die beiden haben sich von Anfang an geliebt! Gezergelt, zusammen in einem Körbchen geschlafen.. Sie war auch viel unsicherer (und weniger Pöbler), wenn Hund 1 nicht dabei war.

    Nach der Geburt, wollte sie keinen fremden mehr in meine bzw Babynähe lassen, egal ob Hund oder Mensch (auch bekannte Menschen), alles wurde verbellt und zähnefletschend begrüßt (sie ist hingerannt, bis Millimeter vorm Knie und hat von unten mit angelegten Ohren losgelegt = Angstagression?).
    Daran haben wir insofern gearbeitet, dass Besuch schön gefüttert wurde. Immer, wenn sie mal ne "liebe Pause" machte, hat sie sofort n Keks bekommen und das hat super funktioniert, mit jedem Besuch wurde sie schneller ruhig! Richtig entspannt war sie noch nicht, aber skeptische Erwartung, statt lautstarke Bedrohung fanden wir schon mal angenehmer.

    ... Ja, vor ungefähr drei Wochen hat sich das alles nochmal ins negative verändert. Ohne, dass wir einen Anlass gesehen hätten, dass irgendetwas anders gewesen ist als sonst, ging sie auf Hund 1 los, als meine Schwiegereltern zu Besuch kamen.
    Danach passierte das ständig (ohne Verletzungen! Hund 2 fixiert, lautes Getöse, Hund 1 auf den Rücken geschmissen, Hund 2 darüber, beide sich am Ankeifen). Wir vermuten, als Stressventil, wenn Hund 2 irgendetwas nicht passt - bei Besuch, Aufmerksamkeit, als wir mit Hund2's Körbchen /Napf an Hund 1 vorbeigegangen sind..
    In der Regel bei (gemochten) Besuch, also wurden die Hunde während der Begrüßung bis alle saßen etc ausquartiert und dann dazu geholt und erstmal ignoriert. Dann beide gleichzeitig betüdelt. Das ging erstmal gut, jetzt nicht mehr. Wenn beide gleichzeitig dazu geholt werden, eskaliert, ist Hund 2 zuerst da und Hund 1 kommt dazu auch und mit Hund 1 zuerst haben wir es nicht ausprobiert, da würde Hund 2 vermutlich direkt draufgehen. Bis dahin war das immer auf die Wohnung begrenzt, es ist aber dann auch einmal vor der Haustür passiert, als Hund 1 da stand (bei Schwiegermama) und Hund 2 vom Pieseln (Stubenreinheit ist auch so n neverending Thema bei Hund 2) wiedergekommen ist, dabei ist auch die erste Verletzung passiert, beide haben sich eine Kralle eingerissen.

    Und gestern der Supergau, draußen, auf regelmäßig besuchter Wiese, aber nicht eigenem Grundstück, als Hund 2 nicht direkt das Spielzeug gefunden hat und vermutlich deshalb auf Hund 1 los ist.
    Wenn ichs richtig gesehen hab (ging sehr schnell), hat Hund 2 Hund 1 ins Bein gebissen (da sind auch Abdrücke), Hund 1 hat deshalb die Lefze gepackt und als mein Mann sie gelöst hat, hat Hund 2 nachgegriffen und die Schnauze gepackt - da sind aber keine Abdrücke oder Verletzungen entstanden (hat sie sich da extra oder aus Versehen zurückgehalten? Keine Verletzungsabsicht oder Glück gehabt?)... Auf dem Rückweg an der Leine, hat Hund 2 Hund 1 dann auch nochmal fixiert, ohne, dass Hund 1 irgendwas "falsches" gemacht hat/hätte machen können, ging auf meiner anderen Seite, ebenfalls angeleint und hat nach vorne geguckt.

    Seit gestern sind die Hunde getrennt, in unterschiedlichen Räumen, aber das ist natürlich keine Dauerlösung. Maulkorb haben wir vorhin geguckt, gibt nix passendes in dem Laden im Umkreis, müssen wir im Internet bestellen - da irgendwelche Erfahrungen? Und Hundeschulen gibt es hier nur diese 0815 - Keksschulen, die nicht mehr vermitteln als Sitz-Platz-Rolle und auch die mit Bus&Bahn 1,5 Stunden entfernt.. Wir suchen grad, ob hier noch irgendwo jmd Mobiles ist, aber bisher haben wir keinen gefunden.
    Ferndiagnosen sind immer schwer, aber falls jmd da versuchen mag, eine Einschätzung zu geben? Ich gebe gerne zu, ich bin damit überfordert. Ich wollte Hund 1 haben und das mehr als 15 Jahre, deshalb hab ich tausend Bücher gelesen, aber Erfahrungen mit "Problemhunden" habe ich überhaupt keine..


    Bitte helft uns! :gott:
    Ein Säugling, zwei "nette Hunde" und der Alltag wären schon "schön" anstrengend, aber so ist das kein Zustand, der dauerhaft so bleiben kann, ohne an unser aller Nerven zu zehren. Wir haben uns das zwar stressig, aber schön vorgestellt, wie alle miteinander (auf)wachsen können.. ans gegenseitige Zerfleischen haben wir nicht gedacht.. :(